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Mathias Richling

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Mathias Richling (2009)

Mathias Richling (* 24. März 1953 in Waiblingen) ist ein deutscher Kabarettist, Parodist, Autor und Schauspieler.

Leben und Werk

Richling wuchs in Endersbach auf und stand schon während seines Studiums der Literatur-, Musik- und Theaterwissenschaft als Kabarettist auf der Bühne.

Erste Bekanntheit erreichte er durch die von 1989 bis 1990 im Ersten der ARD ausgestrahlte Satiresendung Jetzt schlägt’s Richling. Diese Sendung wurde von konservativer Seite stark kritisiert und nach 16 Folgen aus dem Programm genommen.[1] Anschließend wurde sie bis 1996 vom SDR im Dritten Fernsehprogramm ausgestrahlt. Seit 1996 präsentiert Richling dort die vom SDR bzw. heute SWR produzierte Sendung Zwerch trifft Fell, seit März 2010 Studio Richling (später umbenannt zu Die Mathias Richling Show). Von 2003 bis 2008 gehörte er zur Stammbesetzung der ARD-Sendung Scheibenwischer. Nach deren Einstellung führte Richling von März 2009 bis Jahresende 2010 durch die Nachfolgesendung Satire Gipfel. Nach Auslaufen seines Vertrags wurde er 2011 von Dieter Nuhr abgelöst.[2]

In seinen mitunter mit hoher Geschwindigkeit vorgetragenen Programmen schlüpft er häufig in die Rollen bekannter Persönlichkeiten, meist in die von (nicht selten weiblichen) Politikern. Dabei karikiert er durch humorvolle und bisweilen bizarre Übertreibung das Nichtssagende und Widersprüchliche ihrer öffentlichen Auftritte und transportiert so, scheinbar beiläufig, teils scharfe inhaltliche Kritik.

Programme

  • 1974 Köpfe u. v. a.
  • 1976 Riesenblödsinn?
  • 1977 Ich bin’s gar nicht
  • 1979 Zuerst mal die Zugaben
  • 1980 Zu uns gesagt mit Günter Verdin
  • 1981 Ich habe nie gesagt
  • 1982 Ich wiederhol’s gerade mal
  • 1983 Daß Fernseh bled macht?
  • 1985 Reden Sie! Jetzt red’ich!
  • 1987 Wieviel Demokratie ist es bitte?
  • 1989 Was ich noch vergessen wollte...
  • 1990 Jetzt schlägt’s Richling
  • 1996 Ich muß noch was beRICHLINGen
  • 1999 RICHLING- Das @ntWort
  • 2004 RICHLING WAAAS?!
  • 2006 E=m•Richling²
  • 2010 Der Richling-Code
  • 2013 Deutschland to go

Regie bei allen Produktionen führte SWR-Moderator und Autor Günter Verdin.

Auszeichnungen

Werke

DVDs

Bücher

Literatur

  • Doris Rosenstein: Fernseh(schwäbisches) Kabarett. (Mathias Richling). In: Suevica. 7, 1993, Stuttgart 1994 [1995], ISBN 3-88099-311-4, S. 153–192 (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 307).
  • Mathias Richling: Ich schaue Polit-Talkshows, um den homo politicus im TV und in freier Wildbahn zu beobachten. In: Sascha Michel, Heiko Girnth (Hrsg.): Polit-Talkshows. Bühnen der Macht. Ein Blick hinter die Kulissen. Bouvier, Bonn 2009, ISBN 978-3-416-03280-3, S. 39–42.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe Jetzt schlägt's Richling
  2. Nachfolger von Mathias Richling: Dieter Nuhr erklimmt den "Satire Gipfel" Spiegel online, 28. September 2010, abgerufen am 22. Januar 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mathias Richling aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.