Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Mati Klarwein
Mati Klarwein (geb. 9. April 1932 in Hamburg; gest. 7. März 2002 in Deià, Mallorca) war ein deutscher Maler.
Leben
Zur Zeit von Klarweins Geburt arbeitete sein Vater Ossip als Hauptentwurfsarchitekt im Architekturbüro Fritz Högers.[1] Seine Mutter war die Opernsängerin Elsa Kühne, verh. Klarwein. Nach Beendigung des laufenden Auftrags seines Vaters – der expressionistischen Kirche am Hohenzollernplatz – am 19. März 1933 emigrierte die Familie ins britische Mandatsgebiet Palästina, da sie als Juden in Deutschland keine Zukunft mehr hatten.[2] 1948 reiste die Familie nach Paris, wo Mati Klarwein zunächst an der École des Beaux-Arts seine Ausbildung begann. Später lernte er bei Fernand Léger und danach von Ernst Fuchs, der sein Schaffen beeinflusste.
Bekannt wurde er vor allem durch die Gestaltung der Plattencover von Miles Davis Bitches Brew und Carlos Santanas Abraxas. Er gestaltete die Bilder vieler weiterer Plattencover (unter anderem von Jon Hassell und den Last Poets) und war ein gefragter Porträtmaler.
Sein Stil erinnert in manchen Aspekten an seinen Malerkollegen und Freund Ernst Fuchs, entzieht sich aber letztlich jeder weiteren Beschreibung. Dem manchmal gewählten Etikett psychedelische Kunst steht die Aussage des Malers entgegen, dass er nicht unter dem Einfluss von Drogen male.
Weblinks
- Literatur von und über Mati Klarwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Deutschsprachige Homepage des Künstlers
- Englischsprachige Homepage des Künstlers (viele Bilder mit höherer Auflösung)
- Artikel über Klarweins Landschaften
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Ernst-Erik Pfannschmidt in seinem Brief an Eckhardt (Ekhart) Berckenhagen, 29. Juni 1977 (PDF; 25 kB) der seinerzeit die Ausstellung aus Anlass von Högers 100. Geburtstag in der Kunstbibliothek der Staatliche Museen zu Berlin–Staatlichen Museen zu Berlin vorbereitete. (Memento vom 9. Dezember 2012 im Webarchiv archive.is)
- ↑ Myra Warhaftig (hebräisch מירה ווארהפטיג): Sie legten den Grundstein. Leben und Wirken deutschsprachiger jüdischer Architekten in Palästina 1918–1948. Wasmuth, Berlin / Tübingen 1996, ISBN 3-8030-0171-4, S. 295.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Klarwein, Mati |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 9. April 1932 |
GEBURTSORT | Hamburg, Deutschland |
STERBEDATUM | 7. März 2002 |
STERBEORT | Deià |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mati Klarwein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |