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Max Lässer
Max Lässer (* 27. September 1950 in Zürich) ist ein Schweizer Gitarrist, Komponist, Produzent und Bandleader.
Leben und Wirken
Seit 1972 arbeitet Max Lässer als freischaffender Musiker. Die ersten Jahre vor allem in der Folkszene zuhause, folgte die Zusammenarbeit mit den Liedermachern Toni Vescoli und Walter Lietha. Weitere Stationen waren Hardy Hepps Band Hand in Hand und der Liedermacher Werner Widmer, mit dem er unter dem Titel Bluesmax ein komödiantisch-musikalisches Projekt erarbeitete. Mitte der 80er Jahre gehörte Max Lässer zu Andreas Vollenweider & Friends, mit welchen er in Europa und USA tourte und bei Plattenaufnahmen mitwirkte. Max Lässer machte sich einen Namen als Studio- und Livegitarrist, beispielsweise bei Stephan Eichers Engelberg-Produktion, aber auch als Produzent von Jellyfish Kiss und Les Reines Prochaines sowie als Komponist von Filmmusik. So schuf er mit Christoph Stiefel die Musik zu einer Dokumentation über den Zürcher Kreis 5, den Doku-Soaps Kinderspital und Airline sowie zu diversen Kindertrickfilmen.
Nach einem ersten Album im Folk-Rock-Stil (1976) folgten 1979 und 1981 zwei Alben mit alten Schweizer Tänzen. Seit 1985 veröffentlichte er unter dem Titel Max Lässer's Ark mehrere Instrumentalalben. Ende 1995 reiste er nach Südafrika. Die Begegnungen mit den Sängerinnen Lungiswa Plaatjies und Busi Mhlongo, dem Multiinstrumentalisten Pops Mohamed und anderen Musikern übten hörbar grossen Einfluss auf seine Musik aus. Live wurde das Projekt mit 13 Musikern und Büne Huber unter dem Namen No nations aufgeführt. Vertieft wurde der Austausch im Bandprojekt Madamax mit dem Gitarristen, Sänger und Komponisten Madala Kunene aus Durban, der Sängerin, Perkussionistin und Tänzerin Lungiswa Plaatjies aus Kapstadt und mit Christoph Stiefel an den Keyboards. Parallel zu Madamax begann Max Lässer 1998 mit Hank Shizzoe zu musizieren. 1999 und 2000 folgen Duo-Tourneen. 2001 erschien das Album Überland, eine Auseinandersetzung mit der Musik des Alpenraumes und knüpfte da an seine Bearbeitungen alter Schweizer Tänze vor über 25 Jahren an.[1] 2002 wurde das elfköpfige Überlandorchester anlässlich der Expo 02 gegründet, 2003 folgte eine Schweizer Tournee. Ebenfalls 2001 fand ein erster Kontakt zu Hubert von Goisern statt. Im folgenden Jahr wurde Lässer zu CD-Aufnahmen von Goiserns Trad II eingeladen, denen 2004 eine 100-Konzerte Tournee in Europa und Afrika folgte.
Im Jahr 2010 erhielt Max Lässer den Aargauer Kulturpreis.
Diskographie
- 1985 Into The Rainbow (Max Lässer's Ark) - AF Records – LP 85-01 / Impact, EAN 7640101898514
- 1989 Earthwalk (Max Lässer's Ark) - Impact, EAN 7640101887518
- 1990 Timejump (Max Lässer's Ark) - Impact, EAN 0076742676827
- 1992 A Different Kind Of Blue (Max Lässer's Ark) - Impact, EAN 7640101979213
- 1996 Between - EAN 7619949896518
- 1999 Magic Hour - EAN 7619949811689
- 2000 Madamax - EAN 7640101979817
- 2001 Ueberland - EAN 7619949812037
- 2003 Labyrinth (Linard Bardill, Mich Gerber und Max Lässer) - Wigra Sound Service, EAN 9783908250722
- 2005 BAFO (Max Lässer's Madamax) - Phonag Records, EAN 7619949813010
- 2009 Überländler (Max Lässer und das Überlandorchester) - EAN 7619994600016
- 2011 Iigschneit (Max Lässer und das Überlandorchester) - EAN 7619994600023
- 2014 1:1 (Max Lässer und das Überlandorchester mit Markus Flückiger, Töbi Tobler und Patrick Sommer) - EAN 7619949817421
- Alte Schweizer Tänze - EAN 7619935030131
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eric Facon: Freiheit für die Volksmusik. In: Die Wochenzeitung. 25. Januar 2007, abgerufen am 25. April 2010.
Personendaten | |
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NAME | Lässer, Max |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Gitarrist, Komponist, Produzent und Bandleader |
GEBURTSDATUM | 27. September 1950 |
GEBURTSORT | Zürich |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max Lässer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |