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Philanthropie

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„Der Philanthrop“. Plastik in Pinneberg (1992)

Unter Philanthropie (griechisch φιλανθρωπία philanthrōpía, von φίλος phílos „Freund“ und άνθρωπος ánthrōpos „Mensch“) versteht man ein allgemein menschenfreundliches Denken und Verhalten. Der Begriff stammt aus der Antike. In der Neuzeit wurde er in der Epoche der Aufklärung aufgegriffen und im Rahmen der Wesensbestimmung des Menschen diskutiert. Im 18. und 19. Jahrhundert spielte die allgemeine Menschenfreundschaft oder Menschenliebe wie schon in der Antike im philosophischen Diskurs eine wichtige Rolle. Seit dem 20. Jahrhundert ist in der Philosophie mehr von verwandten Begriffen wie „Menschlichkeit“ die Rede, während „Philanthropie“ im allgemeinen Sprachgebrauch mit Wohltätigkeit und gemeinnützigen Aktivitäten assoziiert wird.

Antike

Frühzeit und griechische Klassik

Der Begriff philánthrōpos („Menschenfreund“) kommt bei Homer und Hesiod zwar noch nicht vor, doch betont Homer die Bedeutung einer menschenfreundlichen Einstellung und Verhaltensweise, die er philophrosýnē nennt. Damit meint er ungefähr das, was man später unter philanthropia verstand. Aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. stammen die ersten Belege für das Wort philanthropos; es wird von Aischylos, Aristophanes und Epicharmos verwendet. Aischylos bezeichnet die Einstellung des Titanen Prometheus, der den Menschen das Feuer verschaffte, als „menschenfreundliche Art“. Im 4. Jahrhundert sind philanthropia und philanthropos in Athen bereits häufige Begriffe; sie sind vor allem bei Rhetoren wie Isokrates und Demosthenes beliebt. In Platons Werken kommen sie nur vereinzelt vor; philanthropos ist der Ausdruck, mit dem er die Einstellung wohlwollender Götter zu den Menschen charakterisiert.[1] In seinem Dialog Euthyphron erklärt sein Lehrer Sokrates, er gebe aus Menschenliebe (hypó philanthrōpías) sein Wissen verschwenderisch und unentgeltlich weiter.[2]

Platons Zeitgenosse Xenophon – ebenfalls ein Schüler des Sokrates – verwendet die Begriffe häufig und auf vielfältige Weise. Er nennt nicht nur Götter, bestimmte Menschen und auch Tiere „menschenfreundlich“, sondern auch Künste, die das Wohl des Menschen fördern. Nach seiner Darstellung hat Sokrates gelehrt, die Menschen seien einander von Natur aus freundschaftlich gesinnt. Xenophon selbst geht aber von einer exklusiven Vorstellung von Philanthropie aus; unter Menschenfreundlichkeit versteht er die Haltung eines Mächtigen gegenüber Schwachen, die sich in Wohltätigkeit, Hilfsbereitschaft und Milde äußert. Für Xenophon ist die Philanthropie ein Merkmal vornehmer, außergewöhnlicher Persönlichkeiten, zu denen er neben Sokrates den Spartanerkönig Agesilaos II. und vor allem den Perserkönig Kyros II. zählt. Er weist darauf hin, dass eine philanthropische Einstellung sich auszahlt; so gewinnt König Agesilaos Städte, die er nicht erobern kann, durch Philanthropie für sich.[3]

Bei dem einflussreichen Redner Isokrates tritt ein weiterer Aspekt hinzu: Die Philanthropie erscheint nicht als angeborene Tugend, sondern wird durch Erziehung erworben. Sie charakterisiert den gebildeten, zivilisierten Menschen, das heißt für Isokrates den Griechen im Unterschied zum „Barbaren“ (Nichtgriechen). Unter den Griechen zeichnet sie in erster Linie den Athener aus. Ähnlich denkt Demosthenes, der auf die Menschenfreundlichkeit der athenischen Gesetze hinweist. Die Betonung der Philanthropie bei den Rhetoren hängt mit den politischen Verhältnissen in der damaligen griechischen Staatenwelt zusammen: Athen war ein demokratischer Staat, in dem man nur etwas erreichen konnte, wenn man ausreichend populär war. Dies bedeutete, dass ein erfolgreicher Politiker – wie Isokrates feststellt – in allem, was er sagte und tat, den Eindruck der Menschenfreundlichkeit erwecken musste, denn wer diese Eigenschaft vermissen ließ, machte sich bei seinen Mitbürgern unbeliebt.[4]

Hellenismus

Das Philanthropie-Ideal der Blütezeit Athens bleibt in der Epoche des Hellenismus lebendig. In der Philosophie wird es zwar relativ selten ausdrücklich thematisiert, doch ist das damit verbundene Gedankengut im philosophischen Diskurs präsent. Aufgegriffen und popularisiert wird der Gedanke der Menschenfreundlichkeit in der Komödie. Der Aspekt der Wohltätigkeit bleibt im allgemeinen Sprachgebrauch geläufig, auch in einem verflachten Sinn, bis schließlich ein kleines Geschenk oder Trinkgeld to philánthrōpon („die Wohltat“) genannt wird.[5]

Aristoteles schreibt in seiner Nikomachischen Ethik,[6] dass zwischen gleichartigen Wesen und besonders zwischen den Menschen von Natur aus Freundschaft bestehe; daher lobe man die Menschenfreundlichkeit. Dies ist aber bei ihm nur eine vereinzelte Aussage. Ansonsten dominiert in seinem Denken die Vorstellung einer naturgegebenen sozialen und ethnischen Rangordnung, was dazu führt, dass der Philanthropie-Gedanke bei ihm nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Großen Wert legt hingegen der griechische Komödiendichter Menander auf die Philanthropie. Er kontrastiert den philanthropisch Gesinnten – einen rechtschaffenen, anständigen Menschen – mit seinem Gegenbild, dem griesgrämigen, misstrauischen und selbstsüchtigen Verweigerer der Mitmenschlichkeit (dýskolos).[7] Die römischen Komödiendichter Plautus und Terenz, die stark von Menander beeinflusst sind, vermitteln dessen Philanthropieverständnis einem breiten römischen Publikum.

Auch gebildete Römer sind vom griechischen Philanthropie-Ideal beeindruckt und übernehmen die Ansicht, es handle sich um eine spezifisch griechische Errungenschaft. Bei ihnen steht der Aspekt von Bildung, Kultiviertheit und allgemeinem Wohlwollen im Vordergrund, das Element der karitativen Betätigung findet weniger Beachtung. In diesem Sinne stellt Cicero fest, die Menschlichkeit (lateinisch humanitas) sei von den Griechen nicht nur praktiziert worden, sondern von ihnen zu den anderen Völkern ausgegangen. Daher schuldeten die Römer nun, da sie Griechenland beherrschten, den Griechen ganz besonders eine menschenfreundliche Behandlung.[8]

Bei den griechischen Stoikern der hellenistischen Zeit kommt das Wort „Philanthropie“ relativ selten vor. Die damit verbundenen Vorstellungen entsprechen aber ihrer Denkweise, denn die stoische Ethik geht von dem Gedanken einer naturgegebenen, auf Verwandtschaft beruhenden Gleichheit aller Menschen aus.

In der hellenistischen Staatenwelt, besonders in Ägypten, wo die Ptolemäer herrschen, ist im Umgang zwischen Behörden und Untertanen die philanthropia des Königs ein häufig verwendeter Bestandteil von fomelhaften Wendungen. Sie wird angeführt, wenn Bittsteller ihre Hoffnung auf die Güte des Herrschers ausdrücken oder wenn jemand in einer Inschrift seine Dankbarkeit für einen erhaltenen Gnadenerweis bekundet. Ein Gnadenerweis, beispielsweise eine Amnestie, und der ihn verkündende Erlass wird philanthropon genannt.[9]

Römische Kaiserzeit (Prinzipat)

Der jüdische Platoniker Philon von Alexandria versteht unter Philanthropie die Fürsorge für alle Menschen und für jeden einzelnen, aber auch für alle anderen Lebewesen. Er hebt den Aspekt des Wohlwollens Mächtiger gegenüber Schwächeren hervor. Ein Kernelement seines theologischen Denkens ist die Philanthropie Gottes, die dem Menschen Vorbild sein soll.[10]

Die Stoiker der Kaiserzeit, in erster Linie Seneca, gehen von einem Humanitätskonzept aus, das sich weitgehend mit dem traditionellen griechischen Philanthropie-Ideal deckt. Das Gegenteil einer menschenfreundlichen Gesinnung sind für Seneca Hochmut, Geiz und Gleichgültigkeit gegenüber fremdem Unglück.

Unter allen antiken Autoren ist Plutarch derjenige, bei dem die Begriffe „Philanthropie“ und „Philanthrop“ am häufigsten vorkommen. Er stellt die Philanthropie an die Spitze der Tugenden und verbindet mit ihr ein breites Spektrum von „philanthropischen“ Eigenschaften und Verhaltensweisen, denen gemeinsam ist, dass sie dem Wohl der Menschen förderlich sind. Dazu gehören Höflichkeit und Großzügigkeit ebenso wie eine freundliche Gesinnung gegenüber allen Menschen, die auch Feinde einschließt, und eine humane Behandlung der Tiere. Mitunter nennt Plutarch auch eine volksfreundliche, demokratische politische Einstellung „philanthropisch“. Er folgt der in der Antike traditionell herrschenden Ansicht, die Philanthropie sei eine spezifisch griechische und insbesondere athenische Errungenschaft. Zivilisation und Griechentum, Philanthropie und herausragende kulturelle Leistungen hängen für ihn eng zusammen. Nach seiner Überzeugung ist eine humane, „philanthropische“ Verfassung und Gesetzgebung für einen bürgerfreundlichen griechischen Staat charakteristisch und unterscheidet ihn von einem „barbarischen“.[11]

In Ägypten galt die Philanthropie unter der römischen Herrschaft wie schon in der Ptolemäerzeit als Tugend der Mächtigen. Man erwartete sie vom Kaiser und von seinen Behördenvertretern, wie Bittschriften und staatliche Dokumente, die auf Papyrus erhalten sind, erkennen lassen.[12]

Spätantike

In der Spätantike tritt der Gedanke der Philanthropie als einer Tugend und zugleich Pflicht der Mächtigen in den Vordergrund, er dominiert im spätantiken Philanthropiekonzept. Besonders deutlich zeigt sich dies im 4. Jahrhundert bei dem Rhetor, Philosophen und Politiker Themistios, zu dessen Kernthemen die Philanthropie als herausragende Herrschertugend gehört. Sie ist für ihn das Merkmal einer tugendhaften Einstellung von Mächtigen gegenüber Schwächeren; einen Handwerker als Philanthropen zu bezeichnen findet er lächerlich. Gott als das mächtigste Wesen ist in Themistios' Philosophie zugleich der größte Philanthrop. Der Kaiser hat die Aufgabe, Gott nachzuahmen und ihm ähnlich zu werden. Dafür ist unbedingt erforderlich, dass er sich menschenfreundlich verhält. Dazu gehört hauptsächlich die Milde, die er nicht nur gegenüber seinen Untertanen, sondern gegenüber allen Völkern zeigen soll. Eine solche Haltung einzunehmen lohnt sich, denn sie bringt dem Herrscher die Zuneigung und freiwillige Kooperation seiner Untertanen ein und beeindruckt fremde Völker stärker als militärische Gewalt. Somit bewirkt und sichert Philanthropie den inneren und den äußeren Frieden des Reichs. Der Kaiser soll eine philosophische Ausbildung erhalten, die ihn befähigt, sich die philanthropische Gesinnung anzueignen. Dabei hilft ihm die Orientierung an historischen Vorbildern.[13]

Kaiser Julian, der im 4. Jahrhundert eine Neubelebung der paganen Religion und Zurückdrängung des Christentums versucht, betont die Bedeutung des Philanthropie-Gedankens, der mit dem christlichen Ideal der Nächstenliebe konkurrieren soll. Wie Themistios geht er von der Überlegung aus, dass die Gottheit von Natur aus menschenfreundlich ist und daher auch eine entsprechende Einstellung unter den Menschen schätzt und erwartet. Frömmigkeit ist nach seiner Auffassung mit philanthropischer Aktivität untrennbar verknüpft, denn rechte Gottesverehrung setzt eine tätige Menschenfreundlichkeit voraus, die sich auch auf die Behandlung schlechter Menschen und inhaftierter Straftäter erstrecken soll. Für Julian zeigt sich die Philanthropie des Herrschers in seiner Milde, seiner Bereitschaft zur Verzeihung und Begnadigung, aber auch in karitativer Tätigkeit. Mit der Hervorhebung des Aspekts der Hilfe für Bedürftige will er der intensiven karitativen Aktivität der Christen eine pagane Alternative entgegensetzen.[14] Eine enge Verbindung von Frömmigkeit und Philanthropie gehört auch zum Gedankengut des paganen Neuplatonismus; so bekennt sich der neuplatonische Philosoph Porphyrios zur Überzeugung, die Philanthropie sei das Fundament der Frömmigkeit.[15]

Den antiken Christen ist der Begriff der Philanthropie aus der Bibel vertraut. Im Neuen Testament kommt das Substantiv philanthropia zweimal vor (Apostelgeschichte 28,2 und – mit Bezug auf Christus – Titusbrief 3,4), philanthropos (als Adverb) einmal (Apostelgeschichte 27,3), und auch in der Septuaginta, der altgriechischen Übersetzung des Tanach, wird das Wort philanthropia verwendet.[16] Dennoch spielt der Philanthropie-Gedanke in der christlichen Literatur des lateinischsprachigen Westens eine relativ geringe Rolle. Bei den spätantiken griechischen Kirchenvätern hingegen nimmt die Philanthropie einen hervorragenden Platz ein. Ihnen geht es vor allem um die Philanthropie als Eigenschaft Gottes, die sich der Mensch aneignen soll, indem er Christus nachahmt.[17] Eusebius von Caesarea betont in seiner Lebensbeschreibung Kaiser Konstantins des Großen dessen Philanthropie, die der Herrscher sogar gegenüber Häretikern (Irrgläubigen) gezeigt habe; Konstantin sei der philanthropischste Mensch gewesen, der je gelebt habe.[18] In der Liturgie der oströmischen Kirche werden Formeln verwendet, mit denen Gott als „der gute und menschenfreundliche“ (ho agathós kai philánthrōpos) charakterisiert oder in anderen Formulierungen als philanthropisch bezeichnet wird.[19]

Anreden oströmischer bzw. byzantinischer Kaiser – noch im 7. Jahrhundert bei Herakleios und Konstantin IV. – enthalten einen Hinweis auf die herrscherliche Philanthropie.[20] Der Topos der kaiserlichen Philanthropie samt den traditionell damit verbundenen Vorstellungen (Nachahmung der Güte Gottes, Gnade, Milde, Humanität, Großzügigkeit) bleibt auch im mittelalterlichen Byzantinischen Reich im Sprachgebrauch präsent.[21]

Neuzeit

In der Frühen Neuzeit bezeichnet „Philanthropie“ zunächst eine allgemeine Menschenliebe oder auch die Liebe Gottes zu den Menschen. Die Menschenliebe, die oft mit der christlichen Nächstenliebe vermischt oder faktisch gleichgesetzt wird, gilt als Wesensmerkmal des Menschen und wird als solches von Philosophen wie Christian Thomasius, Christian Wolff und Christian August Crusius erörtert.

Zum Leitbegriff wird die Philanthropie im Philanthropismus (oder Philanthropinismus), einer von Johann Bernhard Basedow initiierten pädagogischen Reformbewegung. Basedow gründet 1774 in Dessau das Philanthropinum, eine Ausbildungsstätte für Pädagogen und zugleich ein Erziehungs- und Bildungsinstitut. Es soll eine „Schule der Menschenfreundschaft“ sein. Zu den Vertretern dieser Reformrichtung gehören Joachim Heinrich Campe, Ernst Christian Trapp, Christian Gotthilf Salzmann und Johann Christoph Friedrich GutsMuths.

In den Vereinigten Staaten, wo private Wohltätigkeit traditionell eine größere Rolle spielt als in Europa, wird der Begriff philanthropist (Philanthrop) vielfach auf reiche Personen angewandt, die große Teile ihres Vermögens zu wohltätigen Zwecken einsetzen und dadurch menschenfreundlich handeln. Als Philanthropen in diesem Sinne gelten beispielsweise Paul Newman, Andrew Carnegie, Jean Paul Getty, Brooke Astor, Daniel K. Ludwig, Agnes E. Meyer, Eli Broad, Stephan Schmidheiny, Bill Gates, Michael Jackson und Warren Buffett.

Konfuzianismus

Der chinesische Begriff rén (仁), gebildet aus den Schriftzeichen für Mensch (人) und Zwei (二), hat eine ähnliche Bedeutung wie Philanthropie. rén ist eine der Fünf Tugenden im Konfuzianismus.

Siehe auch

Literatur

Allgemein

Antike

  • Glanville Downey: Philanthropia in Religion and Statecraft in the Fourth Century after Christ. In: Historia Bd. 4, 1955, S. 199–208
  • John Ferguson: Moral Values in the Ancient World. Arno Press, New York 1979 (Nachdruck der Ausgabe London 1958), ISBN 0-405-11542-3
  • Herbert Hunger: ΦΙΛΑΝΘΡΩΠΙΑ. Eine griechische Wortprägung auf ihrem Wege von Aischylos bis Theodoros Metochites. In: Herbert Hunger: Byzantinische Grundlagenforschung. Gesammelte Aufsätze. Variorum, London 1973, ISBN 0-902089-55-2, Nr. XIII.
  • Ceslas Spicq: La Philanthropie hellénistique, vertu divine et royale. In: Studia Theologica 12, 1958, S. 169–191

Weblinks

Wiktionary: Philanthrop – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Philanthropie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

  1. Platon, Symposion 189c8–d1, Nomoi 713d5–6.
  2. Platon, Euthyphron 3d6–9.
  3. Zu Xenophons Vorstellung von Philanthropie siehe Bruno Snell: Die Entdeckung des Geistes, 8. Auflage, Göttingen 2000, S. 234f.
  4. Isokrates, Rede 15,132. Zum besonderen Bezug zu Athen und zur Demokratie siehe Ceslas Spicq: La Philanthropie hellénistique, vertu divine et royale. In: Studia Theologica 12, 1958, S. 169–191, hier: 171f.
  5. Zu dieser Entwicklung der Wortbedeutung siehe Bruno Snell: Die Entdeckung des Geistes, 8. Auflage, Göttingen 2000, S. 235.
  6. Aristoteles, Nikomachische Ethik 1155a16–22.
  7. Zur Philanthropie bei Menander siehe Robert D. Lamberton: Philanthropia and the Evolution of Dramatic Taste. In: Phoenix 37, 1983, S. 95–103, hier: 100–102.
  8. Cicero, Ad Quintum fratrem 1,1,27.
  9. Herbert Hunger: Byzantinische Grundlagenforschung, London 1973, Nr. XIII, S. 5f.; Heinz Kortenbeutel: Philanthropon. In: Pauly-Wissowa RE Supplementband 7, Stuttgart 1940, Sp. 1032–1034.
  10. Zu Philons Vorstellung von Philanthropie siehe Ceslas Spicq: La Philanthropie hellénistique, vertu divine et royale. In: Studia Theologica 12, 1958, S. 169–191, hier: 174–181.
  11. Zu Plutarchs Philanthropie-Verständnis siehe Hubert Martin: The Concept of Philanthropia in Plutarch's Lives. In: American Journal of Philology Bd. 82, 1961, S. 164–175; Solko Tromp De Ruiter: De vocis quae est ΦΙΛΑΝΘΡΩΠΙΑ significatione atque usu. In: Mnemosyne New Series 59, 1931, S. 271–306, hier: 295–300.
  12. Harold I. Bell: Philanthropia in the Papyri of the Roman Period. In: Hommages à Joseph Bidez et à Franz Cumont, Bruxelles 1949, S. 31–37.
  13. Siehe dazu Lawrence J. Daly: Themistius’ Concept of Philanthropia. In: Byzantion 45, 1975, S. 22–40; Lawrence J. Daly: The Mandarin and the Barbarian: The Response of Themistius to the Gothic Challenge. In: Historia 21, 1972, S. 351–379, hier: 354ff. Vgl. Claudia Rapp: Charity and Piety as Episcopal and Imperial Virtues in Late Antiquity. In: Miriam Frenkel, Yaacov Lev (Hrsg.): Charity and Giving in Monotheistic Religions, Berlin 2009, S. 75–87, hier: 80–82.
  14. Zur Philanthropie bei Julian siehe die ausführliche Untersuchung von Jürgen Kabiersch: Untersuchungen zum Begriff der Philanthropia bei dem Kaiser Julian, Wiesbaden 1960. Vgl. Glanville Downey: Philanthropia in Religion and Statecraft in the Fourth Century after Christ. In: Historia 4, 1955, S. 199–208, hier: 203f.
  15. Porphyrios, Pros Markellan 35.
  16. Glanville Downey: Philanthropia in Religion and Statecraft in the Fourth Century after Christ. In: Historia 4, 1955, S. 199–208, hier: 200.
  17. Claudia Rapp: Charity and Piety as Episcopal and Imperial Virtues in Late Antiquity. In: Miriam Frenkel, Yaacov Lev (Hrsg.): Charity and Giving in Monotheistic Religions, Berlin 2009, S. 75–87, hier: 75.
  18. Siehe dazu Claudia Rapp: Charity and Piety as Episcopal and Imperial Virtues in Late Antiquity. In: Miriam Frenkel, Yaacov Lev (Hrsg.): Charity and Giving in Monotheistic Religions, Berlin 2009, S. 75–87, hier: 84–86.
  19. Zur liturgischen Verwendung des Philanthropie-Begriffs siehe Glanville Downey: Philanthropia in Religion and Statecraft in the Fourth Century after Christ. In: Historia 4, 1955, S. 199–208, hier: 205–207.
  20. Herbert Hunger: Byzantinische Grundlagenforschung, London 1973, Nr. XIII, S. 9.
  21. Herbert Hunger: Byzantinische Grundlagenforschung, London 1973, Nr. XIII, S. 11–20.
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