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Paul Newman
Paul Leonard Newman (geb. 26. Januar 1925 in Shaker Heights, Ohio; gest. 26. September 2008 in Westport, Connecticut) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Rennfahrer und Unternehmer. Von den späten 1950er bis in die 1980er Jahre zählte Newman zu den populärsten Hollywoodstars. Newman wurde in einer Zeitspanne von 44 Jahren insgesamt neun Mal für den Oscar nominiert. Neben dem schon 1986 vergebenen Oscar für sein Lebenswerk erhielt er die Auszeichnung ein Jahr später für Die Farbe des Geldes (Bester Hauptdarsteller).
Leben
Paul Newman wurde 1925 in Shaker Heights, einem Vorort von Cleveland, Ohio, geboren. Seine katholische Mutter stammte aus dem heute slowakischen Ort Ptičie (damals Tschechoslowakei) bei Humenné[1][2]. Sein deutsch-jüdischer Vater Arthur Samuel Newman (Neumann), zu dem er ein gespanntes Verhältnis hatte, betrieb ein erfolgreiches Sportartikelgeschäft.[3] Bereits in jungen Jahren sammelte er erste schauspielerische Erfahrungen an einem Kindertheater in Cleveland. 1943 meldete er sich freiwillig zur US Navy, um Pilot zu werden. Da er auf Grund seiner Farbenblindheit nicht geeignet war, ein Flugzeug zu steuern, leistete er drei Jahre Dienst als Funker an Bord eines Torpedobombers im pazifischen Raum.
Zurück in Amerika, lernte Newman 1947 die Schauspielerin Jacqueline Witte kennen, die er zwei Jahre später heiratete. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich das junge Paar mit einem Sportgeschäft, das Newman von seinem Vater geerbt hatte. Die Ehe hielt jedoch nur wenige Jahre. Nachdem Paul Newman 1949 sein Studium am Kenyon College abgeschlossen hatte, verkaufte er kurze Zeit später seine Anteile an dem Geschäft an seinen Bruder und schrieb sich an der Yale Drama School in New York ein, um Schauspielunterricht zu nehmen. Nach nur einem Vorsprechen an Lee Strasbergs legendärem Actors Studio wurde er dort 1953 zugelassen und begann sein Studium zusammen mit Eli Wallach, Rod Steiger, Julie Harris und Geraldine Page. Mit Jobs in Live-Fernsehsendungen und Engagements am Broadway verdiente er sich seinen Lebensunterhalt. In dieser Zeit lernte er Joanne Woodward kennen, die wie er am Broadway als Zweitbesetzung engagiert war. Erste Aufmerksamkeit erlangte er durch seine Rolle als Alan Seymour in dem Stück Picnic, das ein Erfolg wurde und ihm seinen ersten Filmvertrag bei der Warner Brothers Company in Hollywood einbrachte.
1954 spielte er seine erste Filmrolle, den griechischen Sklaven Basilius, in der Produktion Der silberne Kelch. Rückblickend bezeichnete Newman diese Rolle als eine Katastrophe. Seine Kostümierung war ihm derart peinlich, dass er sich nicht traute, in die Kamera zu schauen. Zur selben Zeit drehte er Probeaufnahmen mit James Dean für Jenseits von Eden unter der Regie von Elia Kazan, erhielt aber die Rolle des Aron nicht. Da es ihm sein Vertrag erlaubte, ging er zurück an den Broadway und trat dort in der Hauptrolle in The Desperate Hours gemeinsam mit Karl Malden auf. 1955 war er neben Eva Marie Saint und Frank Sinatra in dem live gesendeten Fernsehspiel Our Town zu sehen. Erst 1956 wagte er sich erneut vor die Filmkamera, diesmal als Box-Champion Rocky Graziano in Die Hölle ist in mir (auch bekannt als Eine Handvoll Dreck). Dieser Film offenbarte Paul Newmans Starqualitäten, und die Ähnlichkeit mit Marlon Brando wie auch sein sportlicher Körper und seine stechend blauen Augen machten ihn bald darauf in Hollywood zu einem gefragten Schauspieler. 1957 erhielt er für seine Leistung in Der silberne Kelch an der Seite von Pier Angeli den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller. 1958 heirateten Paul Newman und Joanne Woodward, nachdem er von seiner ersten Frau 1957 geschieden worden war.
Eine geschickte Drehbuchauswahl, seine Vielseitigkeit und sein Ehrgeiz brachten Newman künstlerischen und finanziellen Erfolg, sodass er bald in die Riege der gefragtesten Hollywoodstars aufstieg. Zu den wichtigsten und bekanntesten Filmen, in denen er mitwirkte, gehörten Der lange heiße Sommer (1958), Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958), Exodus (1960), Haie der Großstadt (1961), Der Wildeste unter Tausend (1963), Ein Fall für Harper (1966), Der zerrissene Vorhang (1966), Man nannte ihn Hombre (1967), Der Unbeugsame (1967), Zwei Banditen (1969), Das war Roy Bean (1972), Der Clou (1973), Flammendes Inferno (1974), Schlappschuss (1977), The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (1982), Die Farbe des Geldes (1986), Hudsucker – Der große Sprung (1994), Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (1994) und Road to Perdition (2002). Viele seiner frühen Filme wurden von Martin Ritt inszeniert, der großen Anteil an der Findung und Etablierung von Newmans Leinwandpersönlichkeit hatte. Mit dem Produzenten John Foreman gründete Paul Newman Ende der 1960er Jahre die Produktionsgesellschaft Newman-Foreman Productions, die mehrere erfolgreiche Filmproduktionen hervorbrachte. Mit seiner zweiten Frau Joanne Woodward drehte der Star gemeinsam 14 Filme. Die Dreharbeiten zu dem Film Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod im Jahre 1969 weckten Newmans Interesse am Autorennsport ebenso wie bei seinen Kollegen James Garner und Steve McQueen.
Durch seine Kochleidenschaft angeregt gründete er seine eigene Lebensmittelkette Newman’s Own, die weit über 200 Millionen Dollar erwirtschaftet hat und durch die mehrere soziale Projekte finanziert wurden. So gründete Newman mit seiner Frau das The Hole in the Wall Gang Camp für krebskranke Kinder sowie für Kinder mit lebensbedrohlichen Blutkrankheiten (1996 ausgezeichnet mit dem Lego-Preis). Im Gedenken an seinen 1978 verstorbenen Sohn aus erster Ehe rief er die nach diesem benannte Scott Newman Foundation ins Leben, die sich dem Kampf gegen Drogenmissbrauch bei Jugendlichen verschrieben hat.
Auch politisch war Newman seit den 1960er Jahren als aktiver Teilnehmer der Bürgerrechtsbewegung außerordentlich engagiert. Er unterstützte Abrüstungskampagnen während des Kalten Krieges und nutzte seine Popularität, um Spendengelder zu sammeln. Auf Präsident Nixons berüchtigter „Feindesliste“ stand er auf Rang 19, was er einmal als eine seiner besten Auszeichnungen pries.
1994 erhielt Newman den Jean Hersholt Humanitarian Award, eine Auszeichnung für besondere humanitäre Verdienste im Sinne der Filmindustrie im Rahmen der Oscarverleihung.
Im Mai 2007 gab er in der US-amerikanischen Nachrichtensendung Good Morning America nach fünf Jahrzehnten als Schauspieler seinen Rücktritt bekannt. Als Gründe hierfür gab er sein immer schlechter werdendes Gedächtnis sowie sein geschwundenes Selbstvertrauen an.[4] Anfang Juni 2008 berichteten Medien, dass Newman bereits seit mehreren Monaten an Lungenkrebs leide und stationär im New Yorker Sloan-Kettering-Krebszentrum behandelt werde. Der Schauspieler, der als Kettenraucher galt, ließ, wie schon in der Vergangenheit zuvor, Berichte über seine Krankheit zunächst dementieren.[5][6] Im August verschlechterte sich sein Zustand jedoch dahingehend, dass er die Chemotherapie abbrach und sich auf eigenen Wunsch nach Hause entlassen ließ. Newman verstarb in seinem Haus in Westport, Connecticut, an Lungenkrebs.[7]
Er war seit dem 29. Januar 1958 in zweiter Ehe mit Joanne Woodward verheiratet und hatte aus seinen beiden Ehen fünf Töchter. Sein Sohn Scott Newman (* 1950) aus erster Ehe starb am 20. November 1978 an einer Überdosis Drogen in Kombination mit Alkohol.[8]
Motorsport
Im Jahr 1979, im Alter von 54 Jahren, erreichte Paul Newman bei den 24 Stunden von Le Mans im Team mit Rolf Stommelen auf einem Porsche 935 Platz 2, wobei der Porsche jedoch fast ausschließlich von Stommelen gefahren wurde. Im Alter von fast 70 Jahren war Newman 1995 Mitglied im Siegerteam beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und auch in den Folgejahren noch mehrfach am Start.
Paul Newman gründete 1983 zusammen mit dem damaligen Lola-Generalimporteur Carl Haas das Newman/Haas-Team, das siegreichste Champ-Car-Team nach Penske Racing sowie Meisterteam von:
- 1984: Mario Andretti
- 1991: Michael Andretti
- 1993: Nigel Mansell
- 2002: Cristiano da Matta
- 2004: Sébastien Bourdais
- 2005: Sébastien Bourdais
- 2006: Sébastien Bourdais
- 2007: Sébastien Bourdais
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
---|---|---|---|---|---|---|
1979 | Dick Barbour Racing | Porsche 935/77 A | Rolf Stommelen | Dick Barbour | Rang 2 |
Filmografie
Schauspieler
- 1951: Tales Of Tomorrow (Fernsehserie)
- 1952: The Aldrich Family (Fernsehserie)
- 1953: The Web (Fernsehserie; Episode)
- 1953: You Are There (Fernsehserie)
- 1954: Armstrong Circle Theatre (Fernsehserie)
- 1954: Danger (Fernsehserie; Episode 5.14)
- 1954: Der silberne Kelch (The Silver Chalice)
- 1954: Goodyear Television Playhouse (Fernsehserie)
- 1954: The Mask (Fernsehserie)
- 1955: Appointment With Adventure (Fernsehserie)
- 1955: Playwrights '56 (Fernsehserie; Episode 1.2)
- 1955: Producer’s Showcase: Our Town (Fernsehspiel)
- 1955: The Philco Television Playhouse (Fernsehserie)
- 1956: Anklage: Hochverrat (The Rack)
- 1956: Die Hölle ist in mir (Somebody Up There Likes Me)
- 1956: The Kaiser Aluminium Hour (Fernsehserie)
- 1956: The United States Steel Hour (Fernsehserie)
- 1957: Ein Leben im Rausch (The Helen Morgan Story)
- 1957: Land ohne Männer (Until They Sail)
- 1958: Die Katze auf dem heißen Blechdach (Cat on a Hot Tin Roof)
- 1958: Der lange heiße Sommer (The Long, Hot Summer)
- 1958: Einer muß dran glauben (The Left Handed Gun)
- 1958: Keine Angst vor scharfen Sachen (Rally 'Round the Flag, Boys!)
- 1958: Playhouse 90 (Fernsehserie; Episode 2.19)
- 1959: Der Mann aus Philadelphia (The Young Philadelphians)
- 1960: Exodus
- 1960: Von der Terrasse (From the Terrace)
- 1961: Haie der Großstadt (The Hustler)
- 1961: Paris Blues
- 1962: Hemingways Abenteuer eines jungen Mannes (Hemingway’s Adventures of a Young Man)
- 1962: Süßer Vogel Jugend (Sweet Bird of Youth)
- 1963: Der Preis (The Prize)
- 1963: Der Wildeste unter Tausend (Hud)
- 1963: Eine neue Art von Liebe (A New Kind of Love)
- 1964: Immer mit einem anderen (What a Way to Go!)
- 1964: Carrasco, der Schänder (The Outrage)
- 1965: Lady L.
- 1966: Der zerrissene Vorhang (Torn Curtain)
- 1966: A Year Toward Tomorrow
- 1966: Ein Fall für Harper (Harper)
- 1967: Der Unbeugsame (Cool Hand Luke)
- 1967: Man nannte ihn Hombre (Hombre)
- 1967: Der Etappenheld (The Secret War of Harry Frigg)
- 1969: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod (Winning)
- 1969: Zwei Banditen (Butch Cassidy and the Sundance Kid)
- 1970: America Is Hard To See
- 1970: Machenschaften (WUSA)
- 1971: Sie möchten Giganten sein (Sometimes a Great Notion)
- 1972: Das war Roy Bean (The Life and Times of Judge Roy Bean)
- 1972: Zwei glücklose Cowboys (Pocket Money)
- 1973: Der Clou (The Sting)
- 1973: Der Mackintosh Mann (The Mackintosh Man)
- 1974: Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
- 1975: McCarthy: Death Of A Witch Hunter
- 1975: Unter Wasser stirbt man nicht (The Drowning Pool)
- 1976: Mel Brooks’ letzte Verrücktheit: Silent Movie (Silent Movie)
- 1976: Buffalo Bill und die Indianer (Buffalo Bill and the Indians)
- 1976: Dance In America (Fernsehserie; Episode 2.1)
- 1977: Schlappschuss (Slap Shot)
- 1977: An All-Star Tribute To Elizabeth Taylor (TV-Special)
- 1978: A Salute To American Imagination (TV-Special)
- 1979: Quintett (Quintet)
- 1980: Der Tag, an dem die Welt unterging (When Time Ran Out...)
- 1980: The Barbara Walters Special (Fernsehserie; Episode 5.1)
- 1981: The Bronx (Fort Apache the Bronx)
- 1981: Die Sensationsreporterin (Absence of Malice)
- 1982: Come Along With Me (Fernsehfilm)
- 1982: The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (The Verdict)
- 1984: Harry und Sohn (Harry & Son)
- 1986: Die Farbe des Geldes (The Color of Money)
- 1987: Hello Actors Studio (TV-Special)
- 1988: John Huston: The Man, The Movies, The Maverick
- 1988: The Racing Experience (Video)
- 1989: Blaze – Eine gefährliche Liebe (Blaze)
- 1989: Die Schattenmacher (Fat Man and Little Boy)
- 1990: Mr. & Mrs. Bridge
- 1991: Miracle On 44th Street: A Portrait Of The Actors Studio
- 1992: The Kennedy Center Honors (TV-Special)
- 1994: Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (Nobody’s Fool)
- 1994: Baseball (Fernsehserie; nur Stimme)
- 1994: Hudsucker – Der große Sprung (The Hudsucker Proxy)
- 1994: Ungeschminkt (Inside The Actors Studio) (Fernsehserie)
- 1995: The Kennedy Center Honors (TV-Special)
- 1997: Super Speedway (nur Stimme)
- 1998: Im Zwielicht (Twilight)
- 1998: Magic Time For Piotr (TV-Special)
- 1999: Message in a Bottle
- 2000: Ein heißer Coup (Where the Money Is)
- 2002: Road to Perdition
- 2003: Our Town (Fernsehfilm nach dem Theaterstück Unsere kleine Stadt)
- 2005: Empire Falls (Fernsehfilm)
- 2006: Cars (nur Stimme)
- 2008: Wächter der Wüste (The Meerkats) (nur Stimme)
Regisseur
- 1968: Die Liebe eines Sommers (Rachel, Rachel)
- 1971: Sie möchten Giganten sein (Sometimes a Great Notion)
- 1972: Die Wirkung von Gammastrahlen auf Ringelblumen (The Effect of Gamma Rays on Man-in-the-Moon Marigolds)
- 1980: The Shadow Box (TV)
- 1984: Harry & Sohn (Harry & Son)
- 1987: Die Glasmenagerie (The Glass Menagerie) (Fernsehfilm nach dem Theaterstück Die Glasmenagerie)
Produzent
- 1968: Die Liebe eines Sommers (Rachel, Rachel)
- 1969: Die Wirkung von Gammastrahlen auf Ringelblumen (The Effect of Gamma Rays on Man-in-the-Moon Marigolds)
- 1970: Machenschaften (WUSA)
- 1984: Harry & Sohn (Harry & Son)
Auszeichnungen
Seit er 1958 mit Elizabeth Taylor in Die Katze auf dem heißen Blechdach vor der Kamera gestanden hatte, waren Paul Newman in regelmäßigen Abständen Hoffnungen auf einen Oscar gemacht worden. Insgesamt neun Mal zählte er zu den Favoriten. Erst 1986 jedoch erhielt er den Ehren-Oscar für sein Gesamtwerk. Ein Jahr später erhielt er für seine Rolle als gealterter Billardprofi Fast Eddie Felson in Martin Scorseses Die Farbe des Geldes einen Oscar als bester Hauptdarsteller, den er aber nicht persönlich entgegennahm.
Newman wurde mit folgenden Filmpreisen ausgezeichnet:
- 1959: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Die Katze auf dem heißen Blechdach
- 1962: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Haie der Großstadt
- 1964: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Der Wildeste unter Tausend
- 1968: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Der Unbeugsame
- 1982: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Die Sensationsreporterin
- 1983: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
- 1986: Ehrenoscar für sein Lebenswerk
- 1987: Oscar als Bester Hauptdarsteller für Die Farbe des Geldes
- 1994: Ehrenoscar für besondere humanitäre Verdienste Jean Hersholt Humanitarian Award
- 1995: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich
- 2003: Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller für Road to Perdition
- 1957: Golden Globe in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Der silberne Kelch
- 1962: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Haie der Großstadt
- 1963: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Süßer Vogel Jugend
- 1963: Golden Globe Nominierung als Bester Nebendarsteller für Hemingways Abenteuer eines jungen Mannes
- 1964: Henrietta Award
- 1964: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Der Wildeste unter Tausend
- 1966: Henrietta Award
- 1968: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Der Unbeugsame
- 1968: Henrietta Award
- 1969: Golden Globe in der Kategorie Bester Filmregisseur für Die Liebe eines Sommers
- 1984: Cecil B. DeMille Award
- 1987: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Die Farbe des Geldes
- 1995: Golden-Globe-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (Drama) für Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich
- 2003: Golden-Globe-Nominierung als Bester Nebendarsteller in Road to Perdition
- 2006: Golden Globe in der Kategorie Bester Nebendarsteller/TV-Serie für Empire Falls
- 1959: British Film Academy Award – Nominierung in der Kategorie Bester ausländischer Darsteller für Die Katze auf dem heißen Blechdach
- 1962: British Film Academy Award – Auszeichnung in der Kategorie Bester ausländischer Darsteller für Haie der Großstadt
- 1964: British Film Academy Award – Nominierung in der Kategorie Bester ausländischer Darsteller für Der Wildeste unter Tausend
- 1964: British Film Academy Award – Nominierung in der Kategorie Bester Darsteller für Zwei Banditen
- 1995: Silberner Bär in der Kategorie Bester Darsteller für Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich
- 1958: Preis für den besten Darsteller für Der lange heiße Sommer
- 1983: David di Donatello in der Kategorie Bester ausländischer Darsteller für The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Festival Internacional de Cine de Mar del Plata
- 1962: Preis in der Kategorie Bester Darsteller für Haie der Großstadt
- 1986: NBR Award in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Die Farbe des Geldes
National Society of Film Critics Awards
- 1995: NSFC Award in der Kategorie Bester Darsteller für Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich
New York Film Critics Circle Award
- 1986: NYFCC Award in der Kategorie Bester Regisseur für Die Liebe eines Sommers
- 1994: NYFCC Award in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich
- 1986: Screen Actors Guild Life Achievement Award
- 2006: Screen Actors Guild Award in der Kategorie Bester Darsteller für Empire Falls
Außerdem diverse Nominierungen für oben genannte und andere Filmpreise.
Synchronisation
Newmans deutsche Standardsynchronstimme war bis 1997 Gert Günther Hoffmann, der ihn in Filmen wie Zwei Banditen, Der Clou und Die Farbe des Geldes synchronisierte. Wolfgang Kieling oder Michael Chevalier vertraten ihn in Abwesenheit. Nach Hoffmanns Ausscheiden wegen Krankheit (gestorben 1997) übernahmen vorwiegend Otto Mellies und in dessen Vertretung Joachim Höppner die Synchronisation.
Literatur
- Ward Calhoun (Hrsg.): Paul Newman. Mit Texten von Manfred Hobsch, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2009. ISBN 978-3-89602-937-9.
- Michael Kerbel: Paul Newman. Pyramid Publ., New York 1973. Deutsche Ausgabe: Paul Newman. Seine Filme – sein Leben. 6. aktualisierte Auflage, Heyne-Verlag, München 1990 (Heyne-Filmbibliothek, Band 13). ISBN 3-453-86013-6.
- Eric Lax: Paul Newman. A Biography, Turner Publ., Atlanta 1996. Deutsche Ausgabe: Paul Newman. Rebell und Gentleman, Henschel-Verlag, Berlin 1997. ISBN 3-89487-276-4.
- John Skow: Paul Newman: Verdict on a Superstar. In: TIME, Ausgabe vom 6. Dezember 1982. (ausführliches Portrait)
Nachrufe
- „Paul Newman – Leinwandidol mit Herz“, Tagesspiegel, 27. September 2008
- Aljean Harmetz: Paul Newman, a Magnetic Titan of Hollywood, Is Dead at 83. In: New York Times, 27. September 2008 (Druck: 28. September 2010, S. A1) mit Audio-Dia-Schau
- „Bloß nicht zu viel Kunst!“ FAZ, 28. September 2008, von Michael Ballhaus
- "Wider alle Klischees" in Süddeutsche Zeitung, 27. September 2008, von Tobias Kniebe
Weblinks
- Literatur von und über Paul Newman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Paul Newman in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- The Hole in the Wall Gang Camp Homepage Paul Newmans karitatives Freizeitcamp für krebskranke Kinder
- Homepage Scott Newman Center – Karitative Gründung von Paul Newman zur Verhinderung von Kindesmisshandlung in der Familie
- Diagramm mit inflationsbereinigten US-Einspielergebnissen ausgewählter Paul-Newman-Filme
Einzelnachweise
- ↑ Martin Votruba: Paul Newman Slovak Studies Program, University of Pittsburgh (nach den Personenstandsverzeichnissen) (abgerufen am 13. September 2010)
- ↑ Miloslav Rechcigl jr.: Cultural contributions of Americans with Roots in Slovakia, Czechoslovak Society of Arts and Sciences (SUV), Washington, mit Anm. 33. (abgerufen am 13. September 2010)
- ↑ Paul Newman war einer der ganz Großen in Die Zeit, 27. September 2008
- ↑ Paul Newman will nie wieder Film drehen, in Der Spiegel, 26. Mai 2007
- ↑ Krebsgerüchte dementiert: Paul Newman ist gesund, n-tv, 11. Juni 2008
- ↑ Verwirrspiel um Gesundheit von Paul Newman, in Der Stern, 12. Juni 2008
- ↑ Paul Newman ist tot in Frankfurter Rundschau, 27. September 2008
- ↑ Time Magazine: Milestones, Dec. 4, 1978 - Died: Alan Scott Newman
Personendaten | |
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NAME | Newman, Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Newman, Paul Leonard |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1925 |
GEBURTSORT | Shaker Heights, Ohio |
STERBEDATUM | 26. September 2008 |
STERBEORT | Westport, Connecticut |
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