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Michael Hopkins (Architekt)

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Sir Michael John Hopkins (* 7. Mai 1935 in Poole, Dorset; † 17. Juni 2023)[1] war ein britischer Architekt. Er gilt mit Norman Foster, Richard Rogers, Nicholas Grimshaw und Terry Farrell als führender Vertreter der High-Tech-Architektur in Großbritannien.

Werdegang

Hopkins besuchte die Sherborne School und studierte Architektur bei der Architectural Association. Danach arbeitete er für den Architekten Frederick Gibberd und wurde anschließend Partner von Norman Foster. Unter anderem war er damals Architekt des Willis Faber Hauptquartiers in Ipswich.

1976 gründete er mit seiner Ehefrau Patricia (Patty) Hopkins, ebenfalls Architektin, das Architekturbüro Hopkins Architects. Sie verwendeten neue Materialien und Konstruktionstechniken und standen für leichtgewichtige Konstruktionen aus Stahl und Glas und Zeltdächer. Sie zeigten, dass diese energieeffizient gebaut werden konnten. Als erstes entwarfen sie ihr eigenes Haus aus Stahl und Glas in minimalistischer Architektur. Vielfach folgten dann Industriebauten wie das Schlumberger Forschungszentrum in Cambridge. Ab den 1980er Jahren mischten sie diese mit traditionellen Baumaterialien wie Holz und Mauerwerk, als erste der britischen High-Tech-Architekten. Typische Beispiele dafür waren der neue Mound Stand am Lord’s Cricket Ground, der die alte Fassade nutzte, und Bracken House in der Londoner City, das um die alten Räume der Druckerpressen der Financial Times gebaut wurde, das neue Opernhaus in Glyndebourne und das Queen’s Building am Emmanuel College in Cambridge. Sie entwarfen auch das Olympic Velodrome in London und die Kroon Hall in Yale.

Er ist Commander des Order of the British Empire (CBE) und wurde 1995 als Knight Bachelor geadelt. 1992 wurde er Mitglied der Royal Academy of Arts. Mit seiner Frau erhielt 1994 die Royal Gold Medal des Royal Institute of British Architects.

Galerie

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Hopkins (Architekt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.