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Michio Kaku
Michio Kaku (jap. 加來 道雄, Kaku Michio; * 24. Januar 1947 in San José, Kalifornien) ist in der breiten Öffentlichkeit einer der bekanntesten Physiker in den Vereinigten Staaten. Sein Forschungsgebiet ist die theoretische Physik, genauer die Stringtheorie. Hauptsächlich bekannt ist er durch seine populärwissenschaftlichen Beiträge zu theoretisch-physikalischen Themen.
Leben
Kaku wuchs als Sohn japanischer Einwanderer in Palo Alto auf. Er studierte Physik an der Harvard-Universität (mit einem Stipendium, das ihm Edward Teller verschaffte, der ihn auf einer Wissenschaftsveranstaltung für Schüler traf). 1968 machte er dort seinen Bachelor-Abschluss summa cum laude. Danach ging er an das Lawrence Berkeley National Laboratory der University of California, Berkeley, wo er 1972 promovierte. 1973 war er Lecturer an der Princeton University, musste dann aber seinen Wehrdienst leisten (er kam aber nicht mehr in Vietnam zum Einsatz). Danach war er am City College of New York, wo er heute Professor ist (Henry Semat Professor). Gleichzeitig ist er Professor am Graduate Center der City University of New York. Er war Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study und an der New York University.
Kaku arbeitet schon seit den 1970er Jahren an der Stringtheorie, wo er unter anderem eine Quantenfeldtheorie der Strings entwickelte (Stringfeldtheorie) - bis heute hat sich auf diesem Gebiet aber noch keine Theorie durchgesetzt.
Er hat zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher veröffentlicht, von denen einige auch in deutscher Sprache erschienen sind.
Trotz seiner Verbindung zu Edward Teller ist er seit seiner Studentenzeit in Berkeley Kernwaffen gegenüber kritisch eingestellt und war in den 1980er Jahren Teil einer Anti-Atomwaffen- und Friedens-Bewegung mit anderen Aktivisten wie Jonathan Schell. Das verfolgte er auch in seiner populären Wissenschafts-Radiosendung Explorations bei WBAI-FM in New York.
Seit 1980 ist er Fellow der American Physical Society.
Video- und Filmografie
Michio Kaku ist in einer Vielzahl von Dokumentarfilmen aufgetreten. Diese sind in der folgenden Liste aufgelistet.[1]
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Werk
- The Future of the Mind. The Scientific Quest to Understand, Enhance, and Empower the Mind. New York: Doubleday. 2014, ISBN 978-0385530828.
- Die Physik des Bewusstseins: Über die Zukunft des Geistes (The Future of the Mind; 2014) ISBN 978-3-498-03569-3
- Die Physik des Unmöglichen (Physics of the Impossible, 2008), Rowohlt Tb., Reinbek, 2008, ISBN 978-3-498-03540-2
- Physics of the Future. How Science Will Shape Human Destiny and our Daily Lives, Penguin, London 2011 ISBN 978-0-141-93139-5.
- deutsch von Monika Niehaus: Die Physik der Zukunft. Unser Leben in 100 Jahren. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012, ISBN 978-3-498-03559-4.[2]
- Im Paralleluniversum. Rowohlt Tb., Reinbek 2005 (Originaltitel: Parallel worlds (2004)), ISBN 3-499-61948-2.
- Einsteins Würfel oder die Revolution von Raum und Zeit. Piper, München 2010 (Originaltitel: Einstein’s Cosmos: How Albert Einstein’s Vision Transformed Our Understanding of Space and Time - Orion, 2004. ISBN 0-297-84755-4 -, übersetzt von Inge Leipold), ISBN 978-3-492-04824-8.
- Zukunftsvisionen : wie Wissenschaft und Technik des 21. Jahrhunderts unser Leben revolutionieren. (Visions, 1999), Droemer Knaur, München, 2000, ISBN 3-426-77468-2
- Strings, conformal fields, and M-theory: an introduction., 2. Aufl., Springer, New York, 2000, ISBN 0-387-98892-0
- Im Hyperraum : eine Reise durch Zeittunnel und Paralleluniversen. (Hyperspace, 1994), Rowohlt Tb., Reinbek, 1998, ISBN 3-499-60360-8
- mit Jennifer Trainer: Jenseits von Einstein: die Suche nach der Theorie des Universums (Beyond Einstein), Insel, Frankfurt am Main, 1996, ISBN 3-458-33491-2
- Die Physik der unsichtbaren Dimensionen (Eine Reise durch Zeittunnel und Paralleluniversen) 1998 deutsch: rororo-Verlag ISBN 978-3-499-61509-2
- Quantum Field Theory: A Modern Introduction, 2. Aufl., Oxford University Press, New York, 1993, ISBN 0-19-507652-4
- Introduction to superstrings and M-theory., 2. Aufl., Springer, Berlin, 1988, ISBN 3-540-98589-1
- mit Daniel Axelrod: To Win a Nuclear War: The Pentagon's Secret War Plans., South End Press, 1987, ISBN 0-89608-321-7
- mit Jennifer Trainer: Nuclear Power: Both Sides - The Best Arguments for and Against the Most Controversial Technology, W. W. Norton, 1982, ISBN 0-393-01631-5
Weblinks
- Michio Kaku in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Michio Kaku im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ Filmography: Michio Kaku. IMDb, abgerufen am 28. August 2013 (english).
- ↑ Der Klon-Bedarf hält sich in Grenzen in: Süddeutsche Zeitung vom 27. November 2012, Seite 14
Personendaten | |
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NAME | Kaku, Michio |
ALTERNATIVNAMEN | 加來 道雄 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1947 |
GEBURTSORT | Palo Alto, Kalifornien |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michio Kaku aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |