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Monica Zetterlund
Monica Zetterlund (Aussprache: [ˌmoːnika ˈsɛtːəɹlɵnd], geb. 20. September 1937 in Hagfors; gest. 12. Mai 2005 in Stockholm; geborene Monica Nilsson) war eine schwedische Sängerin und Schauspielerin.
Leben und Wirken
Zetterlund wirkte in mehr als 20 Filmen und Fernsehserien mit, darunter 1971 in Die Auswanderer an der Seite von Liv Ullmann und Max von Sydow. Sie war außerdem eine beachtete Jazz-Sängerin. Mit dem Titel En gång i Stockholm nahm sie 1963 für Schweden am Eurovision Song Contest teil. Ohne einen einzigen Punkt landete sie auf dem letzten Platz. Ihrer Popularität in ihrem Heimatland tat dies jedoch keinen Abbruch. Als Jazz-Sängerin hatte sie mit Arne Domnerus zwischen 1958 und 1960 ihre ersten Erfolge, nachdem sie als Nachwuchssängerin in der Band ihrer Eltern und bei Ib Glindemann debütiert hatte. Festivals in ganz Europa führten sie mit den dort gastierenden „Americans in Europe“ Lucky Thompson, Kenny Clarke, Thad Jones, Zoot Sims und Red Mitchell zusammen. Mit vielen ging sie auch in die Studios. Ihre Diskografie ist recht bescheiden, was den Jazz betrifft, dafür aber gehaltvoll. Ihr bekanntestes Album ist die LP auf Philips mit Bill Evans, dessen Waltz for Debby sie in einer völlig neuen Weise interpretierte. Mit Quincy Jones hat sie einige hervorragende Alben aufgenommen – in wechselnden Besetzungen. Ihre LP „Swedish Sensation“ vereinigt die besten Jazzmusiker Schwedens. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde sie kommerzieller und nahm zwischen Winchester Cathedral und My Sweet Lord jede Menge Pop auf. Ihre „Klasse“ blitzte dabei nur noch selten auf. Dazu wurde die Anzahl der schwedischen Folk- und Poptitel immer größer, was ihr Geld einbrachte, die Jazzfans aber eher abschreckte. Erst die Zusammenarbeit mit Zoot Sims und Red Mitchell führte sie zurück in die Clubs zwischen Stockholm, Malmö und Uppsala.
Infolge einer schweren Skoliose-Erkrankung zog sich Monica Zetterlund 1999 von der Bühne zurück. Am 12. Mai 2005 kam sie bei einem Feuer in ihrer Stockholmer Wohnung ums Leben. 2006 erhielt sie posthum den Django d’Or (Schweden) als eine Legende des Jazz.
Diskografie (Auswahl)
- Swedish Sensation Columbia SEGS 47 (LP), EMI (S) 475061-2 (CD), Dragon 171
- Waltz for Debby (mit Bill Evans), Philips 6378 508 (auch als CD erschienen)
- The Lost Tapes RCA (G)2136332-2 (CD)
- Det finns dagar BMG Sweden (CD)1997
- Monica Zetterlund sjunger Olle Adolphson Phontastic 1999 (CD)
- Varsamt BMG Sweden 1991(CD)
- Sakta vi gå genom stan Philips 510 046-2 (CD) 1991
- Nu är det skönt att leva EMI Svenska AB 1364492(CD) 1971/1992
Filmografie (Auswahl) =
- 1972: Das neue Land (Nybyggarna)
Weblinks
- Monica Zetterlund in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Private Homepage auf Schwedisch mit kompletter Diskografie (incl. Songtitel) und allen Filmen
- Lars Westin Jazz in Schweden zu Zetterlund mit Hörprobe
- Nachruf im Aftonbladet
1958: Alice Babs | 1959: Brita Borg | 1960: Siw Malmkvist | 1961: Lill-Babs | 1962: Inger Berggren | 1963: Monica Zetterlund | 1965: Ingvar Wixell | 1966: Lill Lindfors & Svante Thuresson | 1967: Östen Warnerbring | 1968: Claes-Göran Hederström | 1969: Tommy Körberg | 1971–1972: Family Four | 1973: Nova | 1974: ABBA | 1975: Lars Berghagen | 1977: Forbes | 1978: Björn Skifs | 1979: Ted Gärdestad | 1980: Tomas Ledin | 1981: Björn Skifs | 1982: Chips | 1983: Carola Häggkvist | 1984: Herrey’s | 1985: Kikki Danielsson | 1986: Monica Törnell & Lasse Holm | 1987: Lotta Engberg | 1988: Tommy Körberg | 1989: Tommy Nilsson | 1990: Edin-Ådahl | 1991: Carola | 1992: Christer Björkman | 1993: Arvingarna | 1994: Marie Bergman & Roger Pontare | 1995: Jan Johansen | 1996: One More Time | 1997: Blond | 1998: Jill Johnson | 1999: Charlotte Nilsson | 2000: Roger Pontare | 2001: Friends | 2002: Afro-dite | 2003: Fame | 2004: Lena Philipsson | 2005: Martin Stenmarck | 2006: Carola | 2007: The Ark | 2008: Charlotte Perrelli | 2009: Malena Ernman | 2010: Anna Bergendahl | 2011: Eric Saade | 2012: Loreen | 2013: Robin Stjernberg | 2014: Sanna Nielsen | 2015: Måns Zelmerlöw | 2016: Frans | 2017: Robin Bengtsson | 2018: Benjamin Ingrosso
Personendaten | |
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NAME | Zetterlund, Monica |
ALTERNATIVNAMEN | Nilsson, Monica (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | schwedische Sängerin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 20. September 1937 |
GEBURTSORT | Hagfors |
STERBEDATUM | 12. Mai 2005 |
STERBEORT | Stockholm |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Monica Zetterlund aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |