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Mont Soleil
Mont Soleil | ||
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Luftaufnahme der Photovoltaikanlage auf dem Mont Soleil | ||
Höhe | 1'288,5 m ü. M. | |
Lage | Kanton Bern, Schweiz | |
Gebirge | Jura | |
Dominanz | 4,4 km → Chasseral | |
Schartenhöhe | 1.218 m ↓ Les Reprises | |
Geographische Lage | (565901 / 223913)47.16536.9889021288.5Koordinaten: 47° 9′ 55″ N, 6° 59′ 20″ O; CH1903: (565901 / 223913) | |
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Der Mont Soleil bildet mit 1'289 m ü. M. den höchsten Punkt des gesamten Höhenzuges der Montagne du Droit.
Geographie
Der Mont Soleil liegt im Schweizer Jura im Kanton Bern nördlich von Saint-Imier. Auf dem Berg befindet sich das grösste Sonnenkraftwerk der Schweiz; seinen Namen trägt der Mont Soleil aber schon seit dem Mittelalter. Der deutsche Name Sonnenberg bezieht sich nicht allein auf den Mont Soleil, sondern auf die ganze Montagne du Droit.
Auf rund 1'200 m am oberen Südhang des Mont Soleil befindet sich der gleichnamige Weiler. Er besteht zur Hauptsache aus Ferienhäusern und -kolonien. Das Gebiet wird seit 1903 durch eine Standseilbahn von Saint-Imier her erschlossen; diese wurde 2003 komplett renoviert. Die Bergstation liegt auf 1'180 m ü. M. Der Kammbereich des Mont Soleil ist charakterisiert durch ausgedehntes extensiv genutztes Weideland, das durch Trockensteinmauern eingegrenzt wird.
Geologie
In strukturgeologischer Hinsicht bildet der Mont Soleil eine Antiklinale des Faltenjuras. Er wird im Süden durch das Vallon de Saint-Imier, im Norden durch das Hochplateau der Freiberge begrenzt. Der südliche Schenkel der Antiklinale fällt steil zum Vallon de Saint-Imier ab. Hier sind die anstehenden kompetenten Gesteinsschichten der oberen Jurazeit (Malm) an verschiedenen Orten aufgeschlossen. Die nördliche Flanke der Antiklinale weist hingegen nur eine verhältnismässig geringe Neigung auf. Eine Besonderheit bildet die Landschaftsform des Champ Meusel am Südhang des Mont Soleil, nordöstlich von Saint-Imier. Sie entstand nicht durch Erosion, sondern ist der Überrest eines Meteoriteneinschlags in der Vorzeit und gilt als grösstes erhaltenes Zeugnis eines Meteoritenimpakts in der Schweiz.
Sonnenkraftwerk
Internationale Bekanntheit erlangte der Mont Soleil wegen seiner Photovoltaikanlage. Auf einem 20'000 m² grossen Feld wurde 1992 das damals grösste photovoltaische Sonnenkraftwerk Europas zu Forschungs- und Demonstrationszwecken errichtet. Es hat eine Leistung von 560 kW. Die Gesamtfläche der Solarzellen beträgt 4'575 m². Damit werden jährlich rund 550 MWh Strom erzeugt. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gesellschaft Mont-Soleil und der Ingenieurschule Saint-Imier (heute Teil der Fachhochschule Westschweiz) sowie zahlreicher Experten, um neuartige Technologien zu erproben und die Resultate den interessierten Fachkreisen vorzustellen. Die Anlage kann auch besichtigt werden. Ein rund 4,5 km langer Erlebnispfad führt vom Mont Soleil nach Nordosten zum Windkraftwerk Mont Crosin.
Weblinks
- Espace découverte Energie Erlebniswelt Mont-Soleil, Vallon de Saint-Imier, Mont-Crosin
- Gesellschaft Mont-Soleil Sonnenkraftwerk und Forschungszentrum Mont-Soleil
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mont Soleil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |