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Museum für Hamburgische Geschichte
Daten | |
---|---|
Ort | Hamburg, Deutschland |
Art | Kulturhistorie, Stadtgeschichte |
Architekt | Fritz Schumacher |
Eröffnung | 1922 |
Betreiber | Stiftung Historische Museen Hamburg |
Leitung | Lisa Kosok |
Website | www.hamburgmuseum.de |
Das Museum für Hamburgische Geschichte (im werblichen Auftritt auch: Hamburg Museum) ist ein 1908 gegründetes kulturhistorisches Museum in Hamburg. Das Museum bietet einen Überblick über die Geschichte Hamburgs von etwa 800 bis zur Gegenwart, und ist mit seinen Außenstellen das größte städtehistorische Museum Deutschlands. Das Museum ist Teil der Stiftung Historische Museen Hamburg.
Geschichte und Organisation
Die Anfänge des Museums gehen auf die Sammlung Hamburgischer Altertümer zurück, die der 1839 gegründete Verein für Hamburgische Geschichte zusammenstellte. Die ersten Exponate waren Architekturfragmente des abgerissenen Domes und zweier Klöster. Nach dem Brand von 1842 wurde die Sammlung durch weitere Teile von Häusern, wie z.B. dem Eingang des abgebrannten Rathauses, ergänzt. Für die stetig wachsende Sammlung gab es jedoch noch keinen festen Ausstellungsort, sodass die Exponate ab 1849 provisorisch im Keller des Johanneums untergebracht wurden. 1853 wurden diese dann der Schulbehörde unterstellt.
Unter den folgenden Erweiterung der Sammlung ist insbesondere die Aufnahme des Bestandes aus Hamburgs Zeughäusern, der 1875 einige besonders kostbare Stücke brachte, hervorzuheben.
Die Gründung eines Museums wurde ab 1884 von Hans Speckter[1] geplant und in der Folge von Alfred Lichtwark konzipiert und umgesetzt. 1906 beschloss der Senat die Gründung eines Museums für Hamburgische Geschichte und berief 1908 Otto Lauffer zum ersten Museumsdirektor des Museums für Hamburgische Geschichte, der das Haus bis 1946 leitete. Sein Nachfolger Walter Hävernick prägte mit einer chronologischen statt thematischen Ordnung der Sammlung und einer Neuausrichtung auf die Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte Hamburgs das Gesicht des Museums in der Nachkriegszeit. Der Archäologe Jörgen Bracker wurde 1976 zum Direktor berufen, und hatte dieses Amt bis 2001 inne. Ihm folgte als Direktorin die Kunsthistorikerin Gisela Jaacks, die seit 1971 im Haus gearbeitet hatte. Seit 2008 steht das Museum unter der wissenschaftlichen Leitung der Historikerin Lisa Kosok, die vorher das Museum der Arbeit geleitet hatte. Von 1957 bis 1972 hatte das Museum die Aufgaben der Bodendenkmalpflege und Sammlung archäologischer Funde aus Hamburg inne, die archäologischen Sammlungsbestände wurden 1972 an das Helms-Museum abgegeben, die Aufgabe Bodendenkmalpflege wurde 1964 zunächst einer eigenständigen Behörde und schließlich 1987 ebenfalls dem Helms-Museum übertragen.[2]
Seit 1985 wird das Museum vom Verein der Freunde des Museums für Hamburgische Geschichte e.V. unterstützt. Seiner Initiative verdankt es unter Anderem die Vollglasüberdachung des Innenhofs. Hierdurch konnte eine zusätzliche Ausstellungsfläche gewonnen werden, die zugleich auch für Konzerte oder Ähnliches genutzt werden kann.
2006 hat sich das Museum einen neuen Alias zugelegt. Es nennt sich nunmehr auch hamburgmuseum. Diese verkürzte Namensgebung wird als kommunikativer und ansprechender eingeschätzt, insbesondere im Hinblick auf ausländische Besucher. Das neue Logo ist ein schlichtes, miteinander verschmolzenes hm. Am 1. Januar 2008 wurde das Museum von der Freien- und Hansestadt Hamburg in die neugegründete Stiftung Historische Museen Hamburg eingebracht, die ihren Sitz im Museumsgebäude nahm.
Außenstellen
Das Museum verfügt über Außenstellen im Museum für Bergedorf und die Vierlande (im Schloss Bergedorf) und in der Kramerwitwenwohnung, Krayenkamp 10.[3] Außerdem gehören einige Objekte des Museumshafens Övelgönne dem Museum.
Gebäude
Das 1914–1922 nach Plänen von Fritz Schumacher errichtete Museum befindet sich auf der westlichen Seite des Holstenwall, keine 100 m vom Millerntor entfernt. Am Ort des Museums befand sich die im 17. Jahrhundert vom Festungsbaumeister Valckenburgh errichtete Bastion Henricus als Teil der barocken Hamburger Wallanlagen. Nach dem Schleifen der Wallanlagen wurde im tieferliegenden Gelände um die Bastionen der Park Planten un Blomen errichtet. Auf der Bastion stand von 1826 bis zu ihrem Abriss Anfang des 20. Jahrhunderts die Hamburger Sternwarte. Die Flanken einer Bastion stehen nicht rechtwinklig zur Grundlinie des Walls, wodurch das Bastions-Grundstück gegen den Holstenwall gedreht ist. Der ehemalige breite Wassergraben der Wallanlagen ist als Wasserlauf in den Park integriert, wodurch eine Erweiterung des Grundstücks durch Anschütten Schwierigkeiten bereitet hätte. Daher setzte Schumacher, dessen repräsentative Hamburger Bauten sonst symmetrische Fassaden und Baukörper in klarer Ausrichtung zu Straßenachsen besitzen, auf einen um 45° gegen die Straßenlinie gedrehten Entwurf mit einem zweigliedrigen Baukörper, der spitzwinklig in die Wallanlagen ragt.[4]
Schumacher schuf 1909 die ersten Entwürfe für das Gebäude. 1914 begannen die Bauarbeiten, die jedoch 1916 inmitten des Ersten Weltkriegs unterbrochen wurden. Der Architekt ließ Spolien (Fragmente aus historischen Bauten) in die Fassade aufnehmen. Im Innenhof wurde das 1604/05 von Georg Baumann geschaffene Südportal der im Hamburger Brand 1842 zerstörten Hauptkirche St. Petri eingebaut. 1922 wurde das Museum eröffnet.
Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Gebäudes in mehreren Luftangriffen zerstört, besonders in den Angriffen vom 18. November 1943, vom 27. bis 29. Juli 1944 und vom 30. September 1944. Im Standardwerk über die Zerstörungen westdeutscher Bauten im Luftkrieg wird das Museum als „charakteristisches Beispiel für die allmähliche Zermürbung vieler Bauten durch zahlreiche Kleinschäden“ bezeichnet.[5] Zwar konnten die Sammlungen rechtzeitig ausgelagert werden, aber einige ortsfeste Exponate, besonders die fest eingebauten historischen Interieurs im oberen Stockwerk, waren verloren.
1946 wurde das Haus als erstes Hamburger Museum nach dem Krieg wieder eröffnet. Seit 1976 steht das Museum samt den innen, außen und auf dem Grundstück eingebauten „Dokumente[n] hamburgischer Bau- und Kunstgeschichte“ unter Denkmalschutz.[6]
Im Hauptgeschoss befindet sich ein Café, das Museumsbesuchern und – über einen separaten Eingang – auch anderen Gästen zur Verfügung steht.
1989 wurde der L-förmige Innenhof des Gebäudes mit einem Glasdach überdacht und von nun an als „Fritz-Schumacher-Hof“ bezeichnet. Der Entwurf für den Umbau stammte vom Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner, die Statik verantwortete Jörg Schlaich. Zwei tonnenförmige Netzkuppeln überspannen 14 bzw. 17 m. Die Feldelemente aus Flachstäben mit vorgespannten Diagonalseilen sind mit Sonnenschutzglas einfachverglast,[7] der Übergang von Glasdach zum Gebäude schließt nicht dicht ab, wodurch Innen- und Außenklima ungefähr gleich sind. Sollten Schnee- und Eislasten zu groß werden, kann das Dach beheizt werden.[8] 1995 wurde die Restaurierung des Petri-Portals abgeschlossen, das nach seiner Beschädigung 1842 und Einbau im Innenhof des Museums im Zweiten Weltkrieg abermals schwer zerstört worden war.[9]
Sammlung und Dauerausstellung
Sammlungsbereiche
- Archive
- Bauschmuck und Bauteile
- Bibliothek
- Einzelblattsammlung
- Fotografie
- Gemälde
- Handwerk und Gewerbe
- Hausgeräte
- Judaika
- Kunsthandwerk
- Militaria
- Modelle
- Münzkabinett
- Musikinstrumente
- Schifffahrt und Verkehr
- Spielzeug
- Textilien und Schmuck
- Technisches Kulturgut
- Wohn- und Gartenkultur
Ständige Ausstellung
Die Ständige Ausstellung umfasst mit Stand 2010:
Untergeschoss: Hamburg im 20. Jahrhundert, erster Teil, u.a. mit:
- Hamburg im Kaiserreich
- Hafen und Wirtschaft
- Revolution in Hamburg
- Leben unter dem Hakenkreuz, Verfolgung und Widerstand im NS-Staat
- Hamburg im Krieg, Vernichtung im Feuersturm
Erdgeschoss:
- Hamburg im 20. Jahrhundert, zweiter Teil, u.a. mit Hungerwinter und Schwarzmarkt, Wirtschaftswunder und Gesellschaftskritik
- Kostümgeschichte von 1750–1830 und 1830–1920
- Hamburgisches Mäzenatentum am Beispiel der Familie Lorenz-Meyer
- Musik und Kunst in Hamburg, u.a. mit Musikinstrumenten
- Theater und Wissenschaft in Hamburg mit Hamburgs Barockoper und dem Modell des Salomonischen Tempels, ein von 1680 bis 1692 gebautes Modell der Barockzeit
Erste Etage:
- „Glanzstücke aus Hamburgs Geschichte“, u.a. mit dem Wappen der Hamburger Börse, Kauffahrergesellschaften und dem „Kampf gegen die Piraten“. In der Sammlung befindet sich ein 1878 entdeckter, etwa 600 Jahre alten Schädel, der traditionell Störtebeker zugeschrieben wird. Der Schädel wurde 2010 entwendet und im März 2011 über einen Mittelsmann zurückgegeben.[10]
- Hamburg im Mittelalter
- Kirche in Hamburg
- Hamburg in der Frühen Neuzeit
- Barocke Kaufmannsdiele
- Stadtbild und Verfassung im 17. Jahrhundert, mit den Kupferbarren von Wittenbergen aus dem Schiffswrack von Wittenbergen
- Aufbruch in die Moderne, u.a. mit dem Brand von 1842, Auswanderung und Überseehandel
- Taktgeber Hafen. Hamburgs Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert
- Kommandobrücke des Dampfers Werner
- Zahlreiche Stadtmodelle zeigen in allen Abteilungen die Entwicklung der Stadt und des Hafens vom 8. bis zum 21. Jahrhundert
Zweite Etage:
- Puppenhäuser und Hamburger Silber
- Juden in Hamburg
- Klopstockzimmer
- Barocke Wohnräume: Gemäldefries zum Alten Testament, Deichstraßenzimmer und Catharinenstraßenzimmer
Modelleisenbahnanlage
Mit einer Gleislänge von über 1200 Metern im Maßstab 1:32 (Nenngröße 1; 45 mm Spurweite; 250 Weichen) auf einer Fläche von rund 250 m² ist die vom Verein Modelleisenbahn Hamburg e.V. – kurz: „MeHeV“ – betriebene Bahn die größte dieser „Spur 1“ in Europa.
Der Verein wurde bereits 1931 gegründet, 1946 wurde sein erster Vorsitzender Direktor des Museums. Die Anlage im zweiten Obergeschoss konnte nach zahlreichen Schwierigkeiten (wichtigster Grund: Materialmangel) allerdings erst am 7. Oktober 1949 eröffnet werden, sie wurde 1956 erweitert. Fahrzeuge, Unter- und Oberbau, Bauten sowie ein zeitgenössisches Panorama entstanden überwiegend in Eigenleistung. Seit 1949 im Dienst und somit ältestes noch fahrendes Modell auf der Anlage ist der „Fliegende Hamburger“ (VT 04 000).
Nach Kurzschluss und einer unfreiwilligen „Umbaupause“ (1994 bis 1996) werden wieder tägliche Vorführungen des Bahnbetriebs zwischen Harburg und dem Hamburger Hauptbahnhof veranstaltet. Gezeigt werden ebenfalls Fotos, Modelle und Objekte zur Entwicklung von Fernbahn und städtischem Nahverkehr.
Sonderausstellungen
Titel der Ausstellung | Zeitraum der Ausstellung |
---|---|
Werke von Arnold Lyongrün | 1911 |
Hamburger Bildnisse - Gemälde aus Privatbesitz | 04.11.1935 - 01.12.1935 |
"Hamburg und die deutsche Hanse - Ausstellung des Hamburgischen Staatsarchivs" | 07.1938 |
"Hamburgs Omnibusse und Pferdebahnen 1839-1890" | 09.1947 - 10.1947 |
"Unsere Alster" , verbunden mit einer Gemäldeausstellung von Arthur Illies - Ausstellung des Alster-Vereins | 13.05.1950 - 28.05.1950 |
"Richter und Gerichte im alten Hamburg" - Ausstellung der Justizverwaltung und des Staatsarchivs | 02.10. - 28.11.1954 |
"HAPAG - aus der Geschichte einer Hamburger Reederei" | 03.1960 - 05.1960 |
"Hamburger : Fritz Kempe - Fotographische Portraits von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Freien und Hansestadt Hamburg" - aus der Sammlung der Landesbildstelle in Verbindung mit der Hamburg-Gesellschaft | 03.11.1964 - 10.12.1964 |
125 Jahre Eisenbahnverbindung Berlin-Hamburg [?] | 1971[?] |
"Festzüge in Hamburg 1696-1913 -bürgerliche Selbstdarstellung und Geschichtsbewußtsein" | 09.05.1972 - 10.09.1972 |
Weihnachtsausstellung | 12.1972 |
"Der Ausruf in Hamburg - ländliche Händler auf dem Markt" | 18.05.1973 - 02.12.1973 |
"Gärten, Landhäuser und Villen des hamburgischen Bürgertums: Kunst, kulturgesellschaftliches Leben in 4 Jahrhunderten" - Ausstellung in Verbindung mit dem Denkmalschutzamt Hamburg und dem Staatsarchiv | 29.05.1975 - 26.10.1975 |
"... nach Amerika!" - Auswanderung in die Vereinigten Staaten | 04.07.1976 - 26.09.1976 |
"Freiheit für Amerika! Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783" - Gedenkausstellung der British Library im MHG | 14.12.1976 - 13.03.1977 |
"Backsteinbau in Hamburg" - Ausstellung in der Finanzbehörde am Gänsemarkt | 05.1977 - 06.1977 |
"Von Lessing ist keine Notiz zu nehmen" - Ausstellung in der Finanzbehörde am Gänsemarkt | 01.1979 - 05.1979 |
"Arbeiterbewegung in Hamburg von ihren Anfängen bis 1918" | 05.1979 - 09.1979 |
"Volkskunst aus Polen" | 12.1979 - 02.1980, Eröffnung 19.12.1979 |
"Mit Ansgar beginnt Hamburg" | 07.02.1980 - 23.03.1980 |
"Maler der See - Marinemalerei in 300 Jahren" (Sammlung Peter Tamm) | 11.1980 - 02.1981 |
"50 Jahre Modelleisenbahn Hamburg 1931-1981 | 1981 |
"Arbeit und Vernichtung - das Konzentrationslager Neuengamme 1938-1945" | Eröffnung des Dokumentenhauses 18.10.1981 |
"Schicht um Schicht zur Hammaburg" - eine Ausstellung des Museumspädagogischen Dienstes | 12.05.1981 - 31.12.1981 |
"Frieden für das Welttheater - Goethe, ein Mitwirkender, Beobachter und Vermittler zwischen Welt und Theater, Politik und Geschichte" | 26.11.1982 - 27.03.1983 |
"Hans Leip - Schriftsteller, Maler, Graphiker 1893-1983" | 22.09.1983 - 27.11.1983 |
"Kola-Fu" - Konzentrationslager und Gestapogefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel 1933-1945 | 09.1983 - 05.1984 |
"Zwischen Schären und Fjorden, Fluchtwege nach Norden" - Neue Arbeiten von Volker Meier | 21.06.1984 - 21.10.1984 |
"Navy Look - Seeleute in der Mode" | 08.1984 - 11.1984 |
"Ein schwedischer Archipel - Schiffe, Fischer, Bauern" - eine Ausstellung des Stockholmer Stadtmuseums | 01.02.1985 - 05.05.1985 |
"Stadt, Land, Fluß ... Alstergeschichten" - eine Ausstellung des Museumspädagogischen Dienstes | 07.1985 - 03.1986 |
"Steine des Anstoßes - Nationalsozialismus und Weltkrieg in Denkmälern 1945-1983" | 12.1985 - 01.1986 |
"Hammonias Töchter - Frauen und Frauenbewegung in Hamburgs Geschichte" | 09.1985 - 01.1986 |
"Ehemals in Hamburg zu Hause: jüdisches Leben am Grindel; Bornplatz-Synagoge und Talmud-Tora-Schule" | 09.1986 - 02.1987 |
"Hamburg-Bilder, Hamburg-Texte - Visionen und Reflexionen Gerrit M. Bekkers zu hamburgischer Geschichte" | 29.04.1987 - 02.08.1987 |
"Vergessen - Behinderte, Zwangssterilisierte, Prostituierte, Swing-Jugend, Homosexuelle, Bettler und Obdachlose, Zeugen Jehovas". Ausstellung der Projektgruppe für die vergessenen Opfer des NS-Regimes | ab 08.1987 |
"Hamburger Porträts des 17. Jahrhunderts | 09.1987 - 11.1987 |
"Wir sind die Kraft" - Arbeiterbewegung in Hamburg von den Anfängen bis 1945 [und 1945-1949] | 11.1988 - 02.1989 |
"Die Hanse - Lebenswirklichkeit und Mythos" | 08.1989 - 11.1989 |
"Matthias Claudius, der Wandbeker Bote" - zum 250. Geburtstag | 08.1990 - 10.1990 |
"Geschichte in Gold" - Ausstellung einer Hamburger Privatsammlung im Münzkabinett des MHG | 20.03.1991 - 02.06.1991 |
"Werftstücke und Containerbilder" - Arbeiten von Dieter Nestler | 26.04.1991 - 16.06.1991 |
"Das Modell salomonischer Tempel" | 10.1991 - 11.1991 |
"400 Jahre Juden in Hamburg" | 08.11.1991 - 29.03.1992 |
Im Gleichschritt aus dem Tritt | |
"Hamburger Abläufe" - Malerei, Fotografie, Installation von Rainer Müller | 05.1992 - 06.1992 |
"Figur und Abstraktion - das Schaffen des Künstlers Siegfried Jonas" | 05.1992 - 08.1992 |
"Gesichter und Persönlichkeiten - Hamburger Bildnisse aus dem Museum für Hamburgische Geschichte" | 02.09.1992 - 03.01.1993 |
"Volker Meier Retrospektive" | 06.1993 - 09.1993 |
"Wenn alles in Scherben fällt...! Hamburgs Weg in den Feuersturm" | 07.1993 - 02.1994, verlängert bis 02.1997 |
"Winterlager" - Grafik und Malerei von Rolf Zander 1955-1990 | 01.1994 - 03.1994 |
"Der Erste Weltkrieg: 'Von Menschenschlachthaus' und 'Stahlgewittern' - Visionen und Realität". | 07.1994 - 11.1994, verlängert bis 02.1997 |
"Restaurieren heißt nicht wieder neu machen" - ein Berufsbild im Wandel | 12.1995 - 02.1996 |
"Der diskrete Charme öffentlicher Einrichtungen - die Faszination des Alltäglichen" - Malereien und Zeichnungen von Conrad Brockstedt 1989-1995 | 20.12.1995 - 11.02.1996 |
"Am Ende der Welt - rund um Kap Hoorn, Feuerland, Patagonien. Geschichte und Entdeckungen im Spiegel alter Karten" | 05.1996 - 10.1996 |
Gerd Stange: "Weitergraben - Graben als künstlerische Strategie" | 17.12.1996 - 23.02.1997 |
"Die ganze Schiffahrt im Kleinen" - Schiffs- und Hafenmodelle von Edmund Köster | 12.1996 - 02.1997 |
"Bauen nach der Natur - die Erben Palladios in Nordeuropa" | 30.05.1997 - 31.08.1997 |
"Stadtlandschaften - Papierarchitekturen" - Papierobjekte und Zeichnungen von Werner A. Nöfer | 13.02.1998 - 14.06.1998 |
"Mein großer Traum ist Mexico: Text-Foto-Porträt von Menschen mit HIV und AIDS" | 22.04.1998 - 07.06.1998 |
"Tiere, Menschen, Illusionen - 150 Jahre Hagenbeck" | 06.1998 - 11.1998 |
Zeremoniell und Freiheit | 25.03.1999 - 19.09.1999 |
Eröffnung Dampfer Werner | Eröffnung 05.05.1999 |
Der Lebensbaum : Shu Chuanxi und die Erneuerung der chinesischen Malerei | 12.10.1999 - 09.01.2000 |
Manfred Besser : Stadt Land Fluß ; Bilder von den Ufern der Elbe | 21.01.2000 - 20.02.2000 |
Hamburg und die Hapag : Seefahrt im Plakat | 08.03.2000 - 02.07.2000 |
"Ich wollte es würde Nacht oder die Preußen kämen" : die Schlacht bei Waterloo im Kleinformat | 28.03.2000 - 24.04.2000 |
Ein KZ wird geräumt : Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung | 03.05.2000 - 12.06.2000 |
"Das Tor zur Welt" Constantin Hahm mit Bildern, Zeichnungen und Hahm's Hafenbar | 25.10.2000 - 14.01.2001 |
Bibel, Schwert und Götterglaube | 25.01.2001 - 04.03.2001 |
Gottes Freund aller Welt Feind : von Seeraub und Konvoifahrt ; Störtebeker und die Folgen | 23.03.2001 - 02.09.2001, verlängert bis 07.10.2001 |
Auf der Elbe nach Helgoland : unser Leben mit dem Strom | 29.05.2002 - 29.09.2002 |
Es brannte an allen Ecken zugleich : Hamburg 1842 | 21.11.2002 - 23.02.2003 |
Die Antiken Mosaiken von Ravenna | 04.03.2003 - 13.04.2003, verlängert bis 21.04.2003 |
Der Traum von der Stadt am Meer : Hafenstädte aus aller Welt | 10.09.2003 - 01.02.2004 |
Experiment und Tradition : Schmuck und Gerät von Hildegard Risch und Eva Mascher-Elsässer | 01.04.2004 -13.06.2004 |
Axel Groehl - Zur Französischen Revolution ; Kunstausstellung mit Werken von Axel Groehl | 13.05.2004 - 05.09.2004 |
Die große Welt der kleinen Schiffe : Geschichte der Seefahrt en miniature | 30.10.2004 - 06.03.2005 |
Grenzenlos : zeitgenössische jüdische Künstler in Hamburg und Schleswig-Holstein | 05.12.2004 - 12.12.2004 |
1945 : Kriegsende in Hamburg - Eine Stadt erinnert sich | 27.04.2005 - 14.08.2005 |
Faszination Hamburger Hafen : Fotographien von Walter Lüden | 16.09.2005 - 08.01.2006 |
Die Neustadt - religiöse Vielfalt und Toleranz | 27.10.2005 - 24.11.2005 |
Die unaufhörliche Gartenlust : Gartenkultur in Hamburg vom 17. bis zum 20. Jahrhundert | 03.03.2006 - 30.04.2006 |
The Hamburg Sound : Beatles, Beat & Grosse Freiheit | 03.06.2006 - 5.11.2006, verlängert bis 07.01.2007 |
Glaskultur in Niedersachsen : Tafelgeschirr und Haushaltsglas vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit | 29.03.2007 - 24.06. 2007 |
Geflohen aus Deutschland - Hamburger Künstler im Exil 1933-1945 | 07.09.2007 - 09.12.2007 |
Hamburgs Geschichte zwischen Mythos und Wirklichkeit | 13.02.2008 - 10.08.2008 |
Konstrukteur der modernen Stadt : William Lindley in Hamburg und Europa 1808-1900 | 01.10.2008 - 22.02.2009, verlängert bis 17.05.2009 |
Multiple City - Hamburg | 15.07.2009 - 15.11.2009 |
"Wachgeküsst" : die Wiederentdeckung eines hanseatischen Landhauses (1830-1909) ; eine öffentliche Restaurierungsschau | 23.04.2010 - 09.01.2011 |
atmen und halbwegs frei sein : Flucht nach Shanghai | 20.05.2011 - 17.07.2011 |
Die große Flut - Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven | 24.02.2012 - 02.09.2012 |
Heilige Räume - Zwei Ausstellungen zur Sakral-Architektur. Die Geheimnisse des Salomonischen Tempels & Neue Moscheen im Bild der Stadt. | 01.11.2012 - 03.03.2013 |
Wohin mit der Stadt? Was kann, was will, was soll das Hamburg Museum? | 25.04.2013 - 30.06.2013 |
Daten entstammen der Dokumentationsabteilung des Museums für Hamburgische Geschichte.
Literatur
- Monographien und Sammelbände zur Museumsgeschichte und Sammlung
- Gisela Jaacks (Hrsg.): Kirchen, Kanonen und Kommerz. Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 2003, ISBN 3-9809110-1-2 (Führer durch die Abteilungen Mittelalter bis 17. Jahrhundert).
- Herbert Hötte: Das historische Museum in Bewegung: Das Museum für Hamburgische Geschichte; eine Fallstudie. Dölling und Galitz, Hamburg 2001, ISBN 3-933374-87-1.
- Olaf Matthes, Arne Steinert (Hrsg.): Museum - Musen - Meer. Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 2001, ISBN 3-9805772-7-9 (Festschrift).
- Wilhelmine Jungraithmayr (Hrsg.): Das historische Museum als Aufgabe: Forschungen und Berichte aus dem Museum für Hamburgische Geschichte 1946 - 1972. In: Mitteilungen aus dem Museum für Hamburgische Geschichte N.F. Nr. 6, Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1972.
- Otto Lauffer (Hrsg.): Ehrengabe des Museums für Hamburgische Geschichte zur Feier seines hundertjährigen Bestehens. Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1939.
- Werke zur Architektur des Museums
- Hartmut Frank (Hrsg.): Fritz Schumacher, Reformkultur und Moderne. Hatje, Stuttgart 1994, ISBN 3-7757-0491-4 (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in den Deichtorhallen, 1994).
- Erwin Ockert: Das Museum für Hamburgische Geschichte in Hamburg. Erbaut von Dr.-Ing. Fritz Schumacher. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 43/44, 30. Mai 1923, S. 253–258. urn:nbn:de:kobv:109-opus-56777.
- Dieter Schädel (Hrsg.): Hamburger Staatsbauten von Fritz Schumacher. Nr. 3 1920–1933, Dölling und Galitz, München 2006, ISBN 978-3-937904-29-0.
- Veröffentlichungsreihen des Museums
- Mitteilungen aus dem Museum für Hamburgische Geschichte. Hamburg 1909–1922 und 1952–1977, ZDB-ID 504167-3.
- Aus den Schausammlungen des Museums für Hamburgische Geschichte. Hamburg 1962–1976, ZDB-ID 256362-9.
- Hamburg-Porträt. Hamburg 1976–, ZDB-ID 540865-9.
Weblinks
- Museum für Hamburgische Geschichte
- Literatur vom Museum für Hamburgische Geschichte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Hans Speckter: Die Nothwendigkeit eines Museums für Hamburgische Geschichte. Vortrag gehalten im Verein f(ür) Hamb(urgische) Geschichte am 7. Jan(ua)r und im Architekten- und Ingenieur-Verein am 16. Januar 1884. L. Voss, Hamburg 1884, S. 1-32.
- ↑ Das „Reitergrab“ von Hamburg-Schnelsen. Befund und Deutung – ein Beitrag zur Sachsenforschung. Universität Hamburg, Hamburg 2011, S. Anhang S. 90 (Magisterarbeit).
- ↑ Außenstellen – Kramerwitwenwohnung
- ↑ Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Ed. Menges, Stuttgart 1995, ISBN 3-930698-58-7, S. 56–57.
- ↑ Hartwig Beseler (Hrsg.): Kriegsschicksale deutscher Architektur: Verluste - Schäden - Wiederaufbau: eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Bd. 1, Nord. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1988, ISBN 3-529-02685-9, S. 56.
- ↑ Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg (PDF-Datei; 894 kB), Stand 13. April 2010, Denkmalschutzamt in der Behörde für Kultur, Sport und Medien, S. 84, Denkmallisten-Nr. 559.
- ↑ Hamburg Museum, Überdachung Innenhof (PDF; 1,5 MB) bei Schlaich, Bergermann und Partner. (Abgerufen am 17. Januar 2010.)
- ↑ Klaus-Dieter Weiss: Museumerweiterungen in Paris und Hamburg : Architekten Van Gerkan, Marg und Partner. In: Werk, Bauen + Wohnen, Schweizer Ausgabe. Band 77 (1990), Nr. 4, doi:10.5169/seals-58362, S. 54–58.
- ↑ Webseite hamburgmuseum: Chronik, abgerufen am 23. August 2011
- ↑ Die Welt: Hamburg hat seinen Störtebeker-Schädel zurück, 17. März 2011, abgerufen am 23. August 2011.
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