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Neil Simon

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Neil Simon (1966)

Marvin Neil Simon (geb. 4. Juli 1927 in Bronx, New York City, New York; gest. 26. August 2018 in New York City[1]) war ein US-amerikanischer Dramatiker und Drehbuchautor.[2]

Leben

Neil Simon war einer der populärsten Dramatiker der Vereinigten Staaten. Seine leichten Komödien haben durch ihre Verfilmungen und ihre Übersetzungen in zahlreiche Sprachen weltweiten Erfolg. Simon galt als Autor für das so genannte Boulevardtheater.

Als Autor trat er zum ersten Mal 1955 am Broadway in Erscheinung als ein Sketch-Programm mit seinen Texten Premiere hatte. Vorher hatte er schon für einige Fernsehserien die Drehbücher geschrieben. Den endgültigen Durchbruch erlebte er 1963 mit seinem Stück Barfuß im Park mit Robert Redford in der männlichen Hauptrolle, die dieser nach 1530 Vorstellungen am Broadway auch in der Verfilmung spielte.[3] Auch als Autor von Musicals machte er sich einen Namen. Sein berühmtestes Musical ist Sweet Charity.

Simon heiratete 1953 Joan Baim und hat mit ihr zwei Kinder. Nach dem Tod seiner Ehefrau 1973 heiratete er noch dreimal und war seit 1999 mit der Schauspielerin Elaine Joyce verheiratet. 2004 musste er sich einer Nierentransplantation unterziehen.

Theaterstücke

  • Come blow your Horn – Premiere: 22. Februar 1961
  • Little Me – Premiere: 17. November 1962
  • Barefoot in the Park (dt. Titel Barfuß im Park) – Premiere: 23. Oktober 1963
  • The Odd Couple – Premiere: 8. März 1965 – bereits auf der Bühne spielte Walter Matthau den Oscar Madison.
  • Sweet Charity – Premiere: 29. Januar 1966 – Musical nach dem Drehbuch Die Nacht der Cabiria von Federico Fellini. Musik von Cy Coleman. Regie: Bob Fosse
  • The Star-Spangled Girl – Premiere: 21. Dezember 1966
  • Plaza Suite – Premiere: 14. Februar 1968 mit George C. Scott in der Hauptrolle.
  • Promises, Promises – Premiere: 1. Dezember 1968 – basiert auf dem Drehbuch zu Das Appartement von Billy Wilder. Musik: Burt Bacharach
  • Last of the Red Hot Lovers – Premiere: 28. Dezember 1969
  • The Gingerbread Lady – Premiere: 13. Dezember 1970
  • The Prisoner of Second Avenue – Premiere: 11. November 1971 – mit Peter Falk in der Hauptrolle.
  • The Sunshine Boys (dt. Titel: Sonny Boys) – Premiere: 20. Dezember 1972
  • The Good Doctor – Premiere: 27. November 1973 – basiert auf Erzählungen von Anton P. Tschechow.
  • God’s Favorite – Premiere: 11. Dezember 1974
  • California Suite – Premiere: 10. Juni 1976
  • Chapter Two – Premiere: 4. Dezember 1977
  • They’re playing our Song – Premiere: 11. Februar 1979 Musik: Marvin Hamlisch
  • I ought to be in Pictures – Premiere: 3. April 1980
  • Fools – Premiere: 6. April 1981
  • Brighton Beach Memoirs – Premiere: 27. März 1983 mit Matthew Broderick in der Hauptrolle.
  • Biloxi Blues – Premiere: 28. März 1985
  • Broadway Bound – Premiere: 4. Dezember 1986
  • Rumors (dt. Titel Gerüchte … Gerüchte) – Premiere: 17. November 1988
  • Lost in Yonkers – Premiere: 21. Februar 1991 mit Kevin Spacey in der Hauptrolle.
  • Jake’s Women – Premiere: 24. März 1992 mit Alan Alda in der Hauptrolle.
  • The Goodbye Girl – Premiere: 4. März 1993 Musical basierend auf seinem eigenen Filmdrehbuch mit Bernadette Peters in der Hauptrolle. Musik: Marvin Hamlisch
  • Laughter on the 23rd Floor – Premiere: 22. November 1993
  • Proposals – Premiere: 6. November 1997
  • The Dinner Party – Premiere: 19. Oktober 2000
  • 45 Seconds from Broadway – Premiere: 11. November 2001
  • Rose and Walsh – Premiere: 5. Februar 2003

Filmografie

Auszeichnungen

Außerdem erhielt Neil Simon vier Nominierungen für Drehbücher für den Academy Award.

Das Alvin Theatre, ein New Yorker Broadway-Theater, wurde 1983 zu seinen Ehren in Neil Simon Theatre umbenannt.

Weblinks

 Commons: Neil Simon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Richard Natale: Neil Simon, King of Comedy Playwrights, Dies at 91. Abgerufen am 26. August 2018.
  2. On this day: Neil Simon is born. In: The Jewish Chronicle Online. Abgerufen am 25. Oktober 2011 (english).
  3. Ken Bloom: Broadway: Its History, People, and Places: an Encyclopedia, Routledge, 2. Aufl. 2003, ISBN 978-0415937047 (Englisch), S. 494.
  4. Theater Hall of Fame Gets 10 New Members. In: New York Times vom 10. Mai 1983, (englisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Neil Simon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.