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Norbert Brainin

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Norbert Brainin (rechts) mit dem Amadeus-Quartett 1969

Norbert Brainin (geb. 12. März 1923 in Wien; gest. 10. April 2005 in London) war ein österreichisch-britischer Violinist.

Vita

Brainin erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sieben Jahren bei seinem Onkel Max Brainin.[1] [2] Mit zehn wurde er Schüler von Ricardo Odnoposoff am Neuen Wiener Konservatorium, später bekam er Unterricht von Rosa Hochmann-Rosenfeld.

Aufgrund seiner jüdischen Abstammung musste er 1938 nach London emigrieren. Dort wurde er von Carl Flesch und Max Rostal unterrichtet.

Im Jahr 1946 gewann Brainin den „Carl Flesch Gold Medal Award“. Ein Jahr später gründete er das berühmte Amadeus-Quartett, welches vierzig Jahre lang in unveränderter Besetzung Konzerte auf der ganzen Welt gab.

Weiterhin unterrichtete Brainin an der Hochschule für Musik Köln sowie an der Royal Academy of Music in London, außerdem an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er die Ehrensenatorwürde erhielt, und an der Scuola di Musica di Fiesole. 1969 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität von York.

Bekannte Verwandte

  • Boris Brainin (1905–1996), österreichischer Literat
  • Elisabeth Brainin (1949), österreichische Psychoanalytikerin und Autorin
  • Fritz Brainin (1913–1992), österreichisch-amerikanischer Dichter[3]
  • Harald Brainin (1923–2006), österreichischer Lyriker und Schriftsteller[4] [5]
  • Max Brainin (1909–2002), österreichisch-amerikanischer Werbegrafiker
  • Reuben Brainin (1862–1939), hebräischer und jiddischer Schriftsteller und Literaturkritiker
  • Valeri Brainin (1948), russischer Lyriker, russisch-deutscher Musikwissenschaftler und Pädagoge

(Siehe auch Brainin).

Literatur

  • Norbert Brainin. Vom Geist der Musik. Ein Leben im Amadeus Quartett. — Herausgegeben von Reinhold Rieger, 2005

Weblinks

Quellen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Norbert Brainin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.