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Paul Badura-Skoda

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Paul Badura-Skoda (geb. 6. Oktober 1927 in Wien; gest. 25. September 2019 ebenda) war ein österreichischer Pianist, Klavierpädagoge, Musikschriftsteller und Herausgeber.

Leben

Am Beginn seiner Karriere stand der Gewinn des österreichischen Musikwettbewerbs 1947. Sein Lehrer war Edwin Fischer. Seit 1949 trat er mit bedeutenden Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan auf. Es folgte eine internationale Karriere, doch wirkte er auch als Professor für mehrere Generationen von Klavierstudenten.

Schwerpunkt seines umfangreichen Repertoires (von ihm existieren mehr als 200 Einspielungen) sind Werke von Mozart, Beethoven und Schubert und Frank Martin, der das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 (1968/69) für ihn schrieb.

Für einen Pianisten seines Rangs eher ungewöhnlich ist auch seine frühe Zuwendung zur Historischen Aufführungspraxis. Berühmt wurden seine Gesamtaufnahmen der Klaviersonaten von Mozart und Schubert auf historischen Flügeln beim Label Astree.

Paul Badura-Skoda trat – teilweise mit seiner Frau Eva Badura-Skoda – auch als Musikschriftsteller und Herausgeber von Werkausgaben in Erscheinung. Er war Ehrendoktor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Außerdem schrieb er Kadenzen zu Klavierkonzerten von Mozart.

Mehrere von ihm eingespielte CDs sind beim Leipziger Klassik-Label GENUIN erschienen. Im Mozartjahr 1991 führte er in Regensburg sämtliche Klaviersonaten des Komponisten auf.

Im Jahr 2013 wirkte Paul Badura-Skoda als Mitglied der Jury beim Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main, aus dem Dmitri Levkovich als Laureat hervorging.

Am 15. Oktober 2017 gab Badura-Skoda anlässlich seines kurz zuvor gefeierten 90. Geburtstages im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins ein restlos ausverkauftes Konzert mit folgendem Programm: Ludwig van Beethoven: Sechs Bagatellen für Klavier op. 126; Sonate für Klavier E-Dur, op. 109; Sonate für Klavier As-Dur, op. 110; Sonate für Klavier c-Moll, op. 111.

Auszeichnungen (Auszug)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Paul Badura-Skoda aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.