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Paul Ilg

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Paul Ilg (geb. 14. März 1875 in Salenstein, Thurgau; gest. 15. Juni 1957 in Romanshorn) war ein Schweizer Schriftsteller.

Leben

Paul Ilg wurde in Salenstein geboren. Er wuchs auf dem Bauernhof der Grosseltern auf und wurde nach deren Tod als Verdingbub ins Appenzellerland geschickt.

Verschiedene Berufslehren brach er ab. Im Alter von 30 Jahren begann er zu schreiben. Auf Empfehlung von Ludwig Binswanger wurde er 1902 Redaktor bei der Berliner Woche und lebte bis 1914 in Berlin, wo er als freier Schriftsteller und Zeitschriften-Redaktor arbeitete. In seiner Berliner Zeit förderte ihn Annemarie von Nathusius.

Sein pazifistischer Roman Der starke Mann setzt sich mit militaristischen Tendenzen in der Schweiz während des Ersten Weltkriegs auseinander.

Paul Ilg starb 1957 in Romanshorn.

Auszeichnungen und Ehrungen

Werke

  • Lebensdrang, Roman, 1906
  • Der Landstörtzer, Roman, 1909
  • Die Brüder Moor, Roman, 1912
  • Das Menschlein Matthias, Roman, 1913
  • Maria Thurnheer. Frauenfeld 1916
  • Der starke Mann. Eine schweizerische Offiziersgeschichte. Frauenfeld: 1916
  • Der Führer, Drama, 1919
  • Probus, Roman, 1922
  • Sommer auf Salagnon, Filmroman vom Genfersee, 1937

Literatur

  • Manfred Bosch: Paul Ilg. In: Bohème am Bodensee, 1997. S. 352–357
  • Nicolaus Schubert: Paul Ilg. In: Uttwil, das Dorf der Dichter und Maler. Uttwil 1988, ISBN 3-906155-00-5
  • Martin Stern: Paul Ilg, Nachwort zu «Der starke Mann». Neu hrsg. v. Charles Linsmayer. In: Edition «Frühling der Gegenwart», Zürich 1981

Weblinks

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