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Paul Mendelssohn-Bartholdy

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Paul Mendelssohn-Bartholdy (geb. 30. Oktober 1812 in Berlin; gest. 21. Juni 1874 in Charlottenburg) war ein deutscher Bankier.

Leben

Er war Sohn von Abraham Mendelssohn Bartholdy und seiner Frau Lea (geb. Salomon). Zu seinen Geschwistern zählt die spätere Komponistin Fanny, der Komponist Felix und Rebecka.

In den Jahren 1831 bis 1833 durchlief Paul Mendelssohn-Bartholdy eine kaufmännische Ausbildung in London und Paris. Anschließend trat er in die Familienbank Mendelssohn & Co. ein, deren Teilhaber er 1838 wurde. 1835 heiratete Mendelssohn-Bartholdy Albertine Heine (1814–1879) aus der Berliner Bankiersfamilie Heine. Mit dieser hatte er die Kinder Pauline (1844–1863), Katharine (1846–1906), Ernst (1846–1909), Gotthold (1848–1903) und Fanny (1851–1924). Auch die Neffen Carl und Paul Mendelssohn Bartholdy und die Nichte Flora Dirichlet wuchsen im Haus der Familie auf.

Im Jahr 1871 wurde Paul Mendelssohn-Bartholdy Seniorchef der Bank, in welcher er sich besonders um die Auslandskontakte, unter anderem nach Russland, kümmerte. In Hamburg betrieb er unter der Firma Paul Mendelssohn-Bartholdy ein Tochterunternehmen des Berliner Stammhauses. Die preußische Regierung schätzte ihn als finanzpolitischen Berater, vor allem in den Jahren 1865–1871.

Paul Mendelssohn-Bartholdy, der wie seine Geschwister außergewöhnlich musikalisch begabt war und gut Cello spielte, bewahrte einen Großteil des kompositorischen Nachlasses seines Bruders Felix und war Mitherausgeber einer zweibändigen Ausgabe von dessen Briefen.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Paul Mendelssohn-Bartholdy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.