Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Popayán
Popayán | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
2.4405555555556-76.60961737Koordinaten: 2° 26′ N, 76° 37′ W{{#coordinates:2,4405555555556|−76,6096|primary |
dim= | globe= | name=Popayán | region=CO-CAU | type=city
}} Popayán auf der Karte von Erde | ||
Basisdaten | |||||||
Staat | Kolumbien | ||||||
Departamento | Cauca | ||||||
Stadtgründung | 13. Januar 1537 | ||||||
Einwohner | 280.054 (2016) | ||||||
– im Ballungsraum | 439.257 | ||||||
Stadtinsignien | |||||||
Detaildaten | |||||||
Fläche | 512 km² | ||||||
Bevölkerungsdichte | 547 Ew./km² | ||||||
Höhe | 1.737 m | ||||||
Gewässer | Río Las Piedras | ||||||
Postleitzahl | 190001-190019 | ||||||
Vorwahl | +578 | ||||||
Zeitzone | UTC−5 | ||||||
Stadtvorsitz | César Cristian Gómez Castro (2016–2019) | ||||||
Stadtpatron | Heiliger Ecce Homo von Popayán Schmerzensmutter von Popayán | ||||||
Website | |||||||
Kathedrale von Popayán | |||||||
Kirche in Popayán | |||||||
Popayán ist die Hauptstadt und eine Gemeinde des kolumbianischen Departamento de Cauca. Die Gemeinde hat 280.054 Einwohner, von denen 250.043 direkt in der Stadt leben (Stand 2016).[1] Da viele öffentliche und private Bauten traditionell weiß angestrichen sind, wird Popayán auch die weiße Stadt (spanisch La Ciudad Blanca) genannt.
Popayán ist eine Universitätsstadt mit Sitz der 1827 gegründeten Universidad del Cauca und auch Sitz des 1546 gegründeten Erzbistums Popayán.
|
Geographie und Klima
Popayán befindet sich im Pubenza-Tal (spanisch Valle de Pubenza), das im Südwesten Kolumbiens zwischen der westlichen und der Zentralkordillere liegt. Aufgrund ihrer Lage in 1.738 m Höhe in der Nähe des Äquators ist das Klima das Jahr über meist stabil bei Tagesdurchschnittstemperaturen um 19 °C. Bekannt für das Klima ist auch der „Cielo roto“ (gebrochener Himmel), was zur Folge hat, dass es teilweise mehrfach im Tag regnet und wieder aufreißt.
Geschichte
Popayán wurde am 13. Januar 1537 von Sebastián de Belalcázar gegründet, der von Quito aus auf dem Weg nach Norden war, um die legendären Goldschätze von Eldorado zu finden. Der Name Popayán soll sich vom Namen des Häuptlings Payán herleiten, dem Oberhaupt der Ureinwohner, die vor der Ankunft der Spanier die Region bewohnten.
Unter den Städten Kolumbiens ist Popayán diejenige, in der die meisten späteren kolumbianischen Präsidenten geboren wurden.
Während der Karwoche 1983, am 31. März, erlitt Popayán durch ein Erdbeben bedeutende Zerstörungen mit Hunderte von Toten.[2]
Universidad del Cauca
Popayán beherbergt die am 24. April 1827 gegründete Universidad del Cauca, die sich aus der bereits im achtzehnten Jahrhundert renommierten Bildungsstätte für Philosophie, Politik und Wissenschaften „Seminario Mayor de Popayán“ entwickelte. An der Universidad del Cauca studierten im Jahre 2006 21.785 Personen. Aktuell unterhält die Universität neun Fakultäten: Fakultät für Elektrotechnik und Telekommunikation, Fakultät für Bauingenieurwesen – FIC, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Fakultät für Recht und Sozialpolitik, Fakultät für Naturwissenschaften, Fakultät für Humanwissenschaften, Philosophische Fakultät, Fakultät für Agrarwissenschaften, School of Accounting, Economics and Management, Zentrum für Fernstudien.
Sehenswürdigkeiten und Tourismus
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten Popayáns ist seine koloniale Architektur. Insbesondere die Altstadt mit ihren weißen Kolonialbauten und Straßenlaternen haben einen besonderen Reiz.
Die Passionsprozessionen der Karwoche (spanisch semana santa), in denen Figuren und Standbilder aus den Kirchen durch die Stadt getragen werden, sind ebenso von Bedeutung wie die Karnevalsfeiern am 5. und 6. Januar. Bei letzteren bewerfen sich die Einwohner in den Straßen mit Tüten voller Mehl und Pech/Schuhwichse, um die Vielfältigkeit der Hautfarben in Popayán und Kolumbien zu feiern.
Städtepartnerschaften
Söhne und Töchter der Stadt
- José María Gruesso (1779–1835), Lyriker
- Guillermo León Valencia (1909–1971), kolumbianischer Präsident von 1962 bis 1966
- Edgar Negret (1920–2012), Bildhauer
- Amparo Ángel (* 19**), Pianistin und Komponistin
- Camilo Torres Tenorio (22. November 1766 bis 5. Oktober 1816), Kolumbianischer Präsident 1814–1816
- Joaquín Mariano de Mosquera y Arboleda (14. Dezember 1787–1878), Kolumbianischer Präsident 1830–1831
- José María Ramón Obando del Campo (3. März 1795 bis 7. August 1861), Kolumbianischer Präsident 1853–1854
- Tomás Cipriano de Mosquera y Arboleda (26. September 1798 bis 7. Oktober 1878), Kolumbianischer Präsident 1845–1849, 1861–1864, 1866–1867
- José Hilario López (18. Februar 1798 bis 27. November 1869), Kolumbianischer Präsident 1849–1853
- Julio Arboleda Pombo (9. Juni 1817 bis 13. November 1862), Kolumbianischer Präsident 1861
- Froilán Largacha Hurtado (15. Dezember 1823 bis 5. Mai 1892), Kolumbianischer Präsident 1863
- Ezequiel Hurtado Hurtado (14. Dezember 1825 bis 4. September 1890), Kolumbianischer Präsident 1884
- Julián Trujillo Largacha (28. Januar 1828 bis 18. Juli 1883), Kolumbianischer Präsident 1878–1880
- Diego Euclides de Angulo Lemos (12. November 1841 bis 14. Februar 1917), Kolumbianischer Präsident 1908
- Victor Mosquera Chaux (1. Oktober 1919 bis 5. November 1997), Kolumbianischer Präsident 1986
- Francisco José de Caldas y Tenorio (Oktober 1768–Oktober 1816), Wissenschaftler (Geografie, Botanik, Astronomie, Naturwissenschaften). Nach ihm wurde eine zentralkolumbianische Provinz (Departamento de Caldas, Hauptstadt Manizales) benannt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien auf der offiziellen Seite vom DANE
- ↑ Terremoto de Popayán, treinta años de una tragedia que no se olvida, notociascaracol.com, vom 31. März 2013 (spanisch)
Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden in CaucaVorlage:Navigationsleiste Hauptstädte der kolumbianischen Departamentos
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Popayán aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |