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Präpositionalphrase
Eine Präpositionalphrase, abgekürzt PP, auch Präpositionalgefüge oder Präpositionalgruppe genannt, ist in der Grammatik eine Phrase (abgeschlossene Wortgruppe), deren Kopf eine Präposition ist. Nach den Arten von Ergänzungen, die mit der Präposition auftreten, lassen sich drei Typen unterscheiden, wobei der erste Typ bei weitem der häufigste ist:
- Präposition + Nominalphrase
- In diesen Verbindungen können Präpositionen den Genitiv, Dativ oder Akkusativ an ihrer Ergänzung regieren.
Genitiv: wegen des starken Regens Dativ: hinter dem großen Schrank, seit einer Stunde Akkusativ: ohne einen einzigen Fehler
- Präposition + Adverb
vor morgen seit damals
- Präposition + Präpositionalphrase
von unter dem Sofa
Präpositionen können zusätzlich auch durch ein Adverb bzw. Adjektiv modifiziert werden:
über der Türe / schräg über der Türe
Präpositionalphrasen sind ihrerseits Bestandteile von Verbalphrasen (VP) und Nominalphrasen (NP). Präpositionalphrasen, die von Verben oder Nomina abhängig sind, können manchmal Eigenschaften haben, die die Präposition in ihrem Status als ähnlich einer Kasus-Markierung erscheinen lassen. Die Verwendung von Präpositionalkonstruktionen führte etwa in den romanischen Sprachen dazu, dass die Bestimmung einer grammatischen Funktion für eine Verbergänzung bzw. ein Attribut auf Präpositionen überging.[1] Somit gibt es Übergänge zwischen Präpositionalphrasen und „Kasus-Phrasen“.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Alfred Wollmann: Präpositionalphrasen im Englischen: eine Einführung. Gunter Narr Verlag, Tübingen 1996, ISBN 3-8233-4920-1, S. 19 f.
- ↑ Zur Idee einer Kasusphrase siehe z. B. John Emonds: A Unified Theory of Syntactic Categories. Foris, Dordrecht 1985
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Präpositionalphrase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |