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Pratval
Pratval | ||
---|---|---|
Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Hinterrhein | |
Kreis: | Domleschg | |
Politische Gemeinde: | Domleschg | |
Postleitzahl: | 7415 | |
frühere BFS-Nr.: | 3635 | |
Koordinaten: | (753354 / 177160)46.7289.445687Koordinaten: 46° 43′ 41″ N, 9° 26′ 42″ O; CH1903: (753354 / 177160) | |
Höhe: | 687 m ü. M. | |
Fläche: | 0,77 km² | |
Einwohner: | 254 (31. Dezember 2013) | |
Einwohnerdichte: | 330 Einw. pro km² | |
Website: | www.pratval.ch | |
Pratval | ||
Karte | ||
Pratval ist ein Dorf in der Gemeinde Domleschg, die im Kreis Domleschg des Bezirks Hinterrhein im Schweizer Kanton Graubünden liegt.
Bis am 31. Dezember 2014 war Pratval eine politische Gemeinde. Am 1. Januar 2015 fusionierte sie mit den Gemeinden Almens, Paspels, Rodels und Tomils zur neuen Gemeinde Domleschg.
Wappen
Blasonierung: In Grün ein gestürzter silberner (weisser) Sparren
Redendes Wappen im Sinne von "Wiesental" bzw. Dorf im Wiesengrund.
Geographie
Die ehemalige Gemeinde liegt östlich des Hinterrheins auf einem Plateau und besteht aus den Ortsteilen Dorf entlang der Hauptstrasse, Schloss Rietberg und Klein Rietberg. Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 80 ha können 44 ha landwirtschaftlich genutzt werden. Weitere 21 ha sind von Wald und Gehölz bedeckt und der Rest von 14 ha ist Siedlungsfläche.
Auf dem ehemaligen Gemeindegebiet von Pratval liegt das Schloss Rietberg und die Ruine der Burg Hasensprung.
Bevölkerung
Sprachen
Die ursprüngliche Sprache der ehemaligen Gemeinde war Sutselvisch, ein bündnerromanischer Dialekt, doch verlor dieser bereits um 1890 die Mehrheit. Während es 1880 noch 65 % romanisch Sprechende gab, waren es 1900 43 % und 1910 bloss noch 19 %. Heute dominiert Deutsch und Romanisch ist kaum noch von Bedeutung. Nur noch 8 % der Einwohnerschaft verstehen Romanisch und die Behördensprache ist Deutsch.
Sprachen in Pratval | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 115 | 89,84 % | 172 | 96,63 % | 227 | 94,58 % |
Rätoromanisch | 9 | 7,03 % | 3 | 1,69 % | 10 | 4,17 % |
Einwohner | 128 | 100 % | 178 | 100 % | 240 | 100 % |
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 250 Bewohnern waren 243 Schweizer Staatsangehörige.
Literatur
- Erwin Poeschel:Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
- Das Domleschg/La Tumgleastga. Chur, 2005. ISBN 3-905342-26-X
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Pratval
- Jürg Simonett: Pratval im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
Vorlage:Navigationsleiste Kreis Domleschg
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pratval aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |