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Ralf Bursy
Ralf „Bummi“ Bursy (* 18. Januar 1956 in Berlin; † 14. Februar 2022) war ein deutschsprachiger Pop- und Rocksänger und Musikproduzent, der insbesondere bis 1989 in der DDR erfolgreich und populär war.
Leben
Bursy absolvierte zunächst eine Lehre als Maschinen- und Anlagenmonteur und später ein Fernstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“. Von 1977 bis 1979 sang er in der Hard-Rock-Band Regenbogen. Diese war aus einer zusammen mit Freunden gegründeten Schülerband entstanden, deren Programm vor allem aus nachgespielten Titeln von Uriah Heep und Deep Purple bestand. Einem größeren Publikum bekannt wurde er durch das Lied Du machst mich verliebt beim Auftritt der Band im Rahmen des Nationalen Jugendfestivals der DDR im Jahr 1978. Von 1979 bis 1981 war er Sänger der Band Keks, bevor er 1982 zur Band Prinzip wechselte.
Nach der Trennung von der Band im Juli 1986 begann er eine Solokarriere unter dem Künstlernamen Ralf Bummi Bursy. Musikalisch begleitet wurde er von Conny Bauer (Posaune), Ferry Grott (Trompete), Rene Decker (Saxophon), Reinhard Petereit (Gitarre), Judit Tudor (Background) und der Pop-Jazz-Band Flair. Bis 1989 erschienen beim DDR-Plattenhersteller Amiga zwei Alben, ein weiteres wurde 1992 von der Amiga-Nachfolgefirma DSB veröffentlicht. Die LP Wind im Gesicht verkaufte sich über 100.000 Mal in der DDR. Sechs Jahre später erschien bei BMG eine neu zusammengestellte Auswahl seiner bekanntesten Titel.
Nach 1992 arbeitete er als Produzent, unter anderem für Nena, Veronika Fischer und P. M. Sampson, und als Dienstleister für die Firma Jay Kay Music Entertainment.
Ralf Bursy war Inhaber mehrerer Bekleidungsgeschäfte in Berlin und hatte sich aus dem Musikgeschäft zurückgezogen.
Ralf Bursy starb Mitte Februar 2022 nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren.[1]
Diskografie
Alben
- 1987: Wind im Gesicht (Amiga)
- 1989: Irgendwo (Amiga)
- 1992: Schick mich auf die Reise (DSB)
- 1998: Eh die Liebe stirbt (BMG)
Singles & EPs
- 1986: Eh die Liebe stirbt, Feuer im Eis, In der Tiefe der Nacht, Ein Lied (Amiga-Quartett)
- 2004: Keine Lügen mehr (Maxi-CD)
Literatur
- Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-89602-303-9
Weblinks
- Werke von und über Ralf Bursy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ralf Bursy bei Discogs (englisch)
- Ralf Bursy bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ralf „Bummi“ Bursy: Ostrock-Legende mit 66 gestorben. Abgerufen am 15. Februar 2022.
Personendaten | |
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NAME | Bursy, Ralf |
ALTERNATIVNAMEN | Bummi |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Popsänger und Musikproduzent |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1956 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 14. Februar 2022 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ralf Bursy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |