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Raymond Cartier
Raymond Cartier (geb. 13. Juni 1904 in Niort; gest. 18. Februar 1975) war ein französischer Journalist und Schriftsteller.
Leben
Bereits während seines Universitätsstudiums war Cartier politischer Redakteur der Zeitung Écho de Paris, 1937 wurde er Mitbegründer der Zeitschrift L’Époque. 1944 und 1945 war Cartier Hauptmann der französischen Militärpolizei. In dieser Funktion befragte er auch den Chef der Gesundheitsabteilung des Hygieneinstitut der Waffen-SS Kurt Gerstein. Cartier war 1949 bei der Gründung der inzwischen weltberühmten Zeitschrift Paris Match mit dabei, deren Chefredakteur er während der Sechzigerjahre war.
1965 veröffentlichte er Histoire de la Seconde Guerre mondiale, mittlerweile ein geschichtliches Standardwerk über den Zweiten Weltkrieg. 1971 folgte Histoire mondiale de l'Après-Guerre, in dem die Geschichte nach Kriegsende bis etwa 1963 fortgeschrieben wird.
Werke
- Der Zweite Weltkrieg Bd. I: 1939—1942, Bd. II: 1942—1945; R. Piper Verlag, München; Titel der Originalausgabe: La Seconde Guerre mondiale, Paris, Larousse Paris Match, 1965
- Nach dem Zweiten Weltkrieg Mächte und Männer 1945-1963; R. Piper Verlag, München; Titel der Originalausgabe: Histoire mondiale de l'Apres-Guerre, 1971
Personendaten | |
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NAME | Cartier, Raymond |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1904 |
GEBURTSORT | Niort |
STERBEDATUM | 18. Februar 1975 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Raymond Cartier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |