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Reis (Gattung)
Reis | ||||||||||||
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Oryza sativa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oryza | ||||||||||||
L. |
Reis (Oryza) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Süßgräser (Poaceae) mit 24 Arten. Sie ist weltweit in warmen Zonen verbreitet.
Große Bedeutung zur Erzeugung des Lebensmittels Reis hat vor allem die Reisart Oryza sativa; als einzige andere Reisspezies wird Oryza glaberrima, eine für Afrika endemische Art, vor allem in Westafrika angebaut. [1]
Merkmale
Die Pflanzen wachsen einjährig oder ausdauernd, die Halme stehen aufrecht oder aufwärts wachsend in Büscheln oder aus kurzen Rhizomen. Die breit-linearen, flachen Blattspreiten wachsen vor allem am oberen Teil des Halmes, die häutige Ligula wächst gelegentlich verlängert. [1]
Der Blütenstand ist eine sich aus zahlreichen Ährchen zusammensetzende, oftmals nickende Rispe mit kurzen Blütenstielen, die im unteren Bereich entweder nicht bzw. nur schwach verzweigt oder in Wirteln angeordnet ist. Die Ährchen weisen nur verkümmerte Hüllspelzen auf und bestehen aus 3 Blütchen, von denen die unteren beiden steril sind und nur aus je einer schmalen Deckspelze nahe der Basis der fertilen Blüte bestehen. Diese ist seitlich stark abgeflacht und sitzt in der Achsel einer bootsförmigen, gekielten und auffällig fünfadrigen Deckspelze, die meist ledrig und papillös, manchmal zugespitzt ist und bei manchen Arten eine lange, gerade Granne trägt. Die Vorspelze ist der Deckspelze ähnlich aber schmaler, dreiadrig und läuft schnabelartig zu. Es sind sechs Staubgefäße in zwei Kreisen vorhanden. Die Frucht ist eine Karyopse, deren Form zwischen den Arten stark variiert. Das Ährchen wird oberhalb der Hüllspelzen, die als gelappter Saum stehen bleiben nach der Samenreife abgeworfen, außer bei den kultivierten Sorten, wo es an der Pflanze stehen bleibt.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt x=12. [1]
Verbreitung
Die Arten der Gattung sind in den warmen Bereichen Afrikas, Asiens, Australiens sowie Mittel- und Südamerikas heimisch. [1]
Arten
Die Gattung umfasst 19 Arten[1][2]:
- Oryza australiensis Domin
- Oryza barthii A.Chev.
- Oryza brachyantha A.Chev. & Roehr.
- Oryza coarctata Roxb.
- Oryza eichingeri Peter (Syn.: Oryza rhizomatis D.A.Vaughan)
- Oryza glaberrima Steud.
- Oryza grandiglumis (Döll) Prodoehl
- Oryza latifolia Desv.
- Oryza longiglumis Jansen
- Oryza longistaminata A.Chev. & Roehr.
- Oryza meyeriana (Zoll. & Moritzi) Baill.
- Oryza minuta J.Presl
- Oryza neocaledonica Morat
- Oryza officinalis Wall. ex Watt
- Oryza punctata Kotschy ex Steud.
- Oryza ridleyi Hook.f.
- Oryza rufipogon Griff. (Syn.: Oryza glumipatula Steud., Oryza meridionalis N.Q.Ng, Oryza nivara S.D.Sharma & Shastry)
- Oryza sativa L.
- Oryza schlechteri Pilg.
Weblinks
Nachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Shou-liang Chen, De-Zhu Li, Guanghua Zhu, Zhenlan Wu, Sheng-lian Lu, Liang Liu, Zheng-ping Wang, Bi-xing Sun, Zheng-de Zhu, Nianhe Xia, Liang-zhi Jia, Zhenhua Guo, Wenli Chen, Xiang Chen, Yang Guangyao, Sylvia M. Phillips, Chris Stapleton, Robert J. Soreng, Susan G. Aiken, Nikolai N. Tzvelev, Paul M. Peterson, Stephen A. Renvoize, Marina V. Olonova & Klaus Ammann: Poaceae' in der Flora of China, Volume 22, S. 182 ff., Online
- ↑ Rafael Govaerts (Hrsg.): World Checklist of Selected Plant Families. Oryza Royal Botanic Gardens Kew, Zugriff am 14. Dezember 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Reis (Gattung) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |