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Remigius Bunia

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Remigius Bunia ist ein deutscher Komparatist und lehrt am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin.[1]

Leben

Bunia studierte von 1997 bis 2002 neuere deutsche Literaturwissenschaft, Mediävistik, Linguistik und Mathematik an der Universität Bonn sowie 1999/2000 Germanistik an der Sorbonne in Paris. Im Jahr 2002 erhielt er seine Abschlüsse als Magister Artium und als Diplom-Mathematiker. Er promovierte 2006 an der Universität Siegen. In den Jahren 2006 bis 2009 war er an den Universitäten in Siegen, Bonn und Mainz sowie an der Zeppelin-Universität tätig. Im Jahr 2009 trat er eine Juniorprofessur an der Freien Universität an.[2]

Zurzeit ist Bunia Geschäftsführender Direktor des Peter-Szondi-Instituts.[3] Zu wissenschafts- und sozialpolitischen Themen veröffentlicht er in der Tagespresse und im Merkur. Bunia ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur.[4]

Forschung

Bunias Forschungsschwerpunkte liegen in der Fiktionstheorie, in der Romantikforschung und in der Erforschung des Zitats.[5] Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung des Verhältnisses von Literaturwissenschaft auf der einen Seite und Naturwissenschaft, Mathematik und Recht auf der anderen Seite.

Veröffentlichungen

Forschung

  • Faltungen. Fiktion, Erzählen, Medien. Erich Schmidt, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-09809-5 (zugleich: Siegen, Universität, Dissertation, 2006).
  • Diegesis and Representation: Beyond the Fictional World, on the Margins of Story and Narrative. In: Poetics Today. Bd. 31, Nr. 4, 2010, ISSN 0333-5372, S. 679–720.
  • Empirie. Zu Francis Bacon, zur Geschichte der mathematisierten Physik und der statistischen Methode sowie zur Hermeneutik als empirischer Wissenschaft. In: Scientia Poetica. Bd. 15, 2011, ISSN 1431-5041, S. 29–66.
  • Philister. Problemgeschichte einer Sozialfigur der neueren deutschen Literatur. Hrsg. von Remigius Bunia, Till Dembeck, Georg Stanitzek. Akademie, Berlin 2011, ISBN 3-05-005266-X.
  • Romantischer Rationalismus. Zu Wissenschaft, Politik und Religion bei Novalis. Schöningh, Paderborn u. a. 2013, ISBN 978-3-506-77697-6.

Essay

  • Das rationale Orakel. Der Experte als Handwerker und Augur. In: Merkur. Jg. 66, Heft 760/761 = 9/10, 2012, ISSN 0026-0096, S. 826–834.
  • In der Gewalt der Schulden: Zu David Graebers Entwurf einer anderen Wirtschaft. in: Merkur. Jg. 66, Heft 757 = 6, 2012, S. 535–542.
  • Die Lehrbefugnis hat ausgedient. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. März 2012, S. N5.
  • Warum stört es die Literaturwissenschaft, dass Literatur Wirkungen hat? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 238, 13. Oktober 2007, S. 39, online (PDF; 300 KB).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Webseite der Freien Universität Berlin
  2. Persönliche Webpräsenz der Freien Universität Berlin
  3. Webpräsenz des Peter-Szondi-Instituts
  4. Webpräsenz der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur
  5. Remigius Bunia: Fußnoten zitieren. In: Am Rande bemerkt. Anmerkungspraktiken in literarischen Texten. Hrsg. von Bernhard Metz, Sabine Zubarik. Kadmos, Berlin 2008, ISBN 978-3-7069-0426-1, S. 13–32; Till Dembeck, Remigius Bunia: Mich zitieren. Zur Problematik des Selbstzitats (Fichte, Jean Paul, Nietzsche, Derrida und andere). In: Im Namen des anderen. Die Ethik des Zitierens. Hrsg. von Joachim Jacob, Mathias Mayer. Fink, München 2010, ISBN 978-3-7705-4818-7, S. 53–73; Remigius Bunia: Die Ökonomien wissenschaftlichen Zitierens. Das Verbot von Plagiaten als Indiz für eine gestörte Balance in der Wissenschaft. In: Plagiate – Gefahr für die Wissenschaft? Eine internationale Bestandsaufnahme. Hrsg. von Thomas Rommel. Lit, Münster, Berlin 2011, ISBN 3-643-11254-8, S. 17–30.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Remigius Bunia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.