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Rhamnose
Strukturformel | |||||||
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![]() | |||||||
Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | L-(+)-Rhamnose | ||||||
Andere Namen | |||||||
Summenformel | C6H12O5 | ||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 19233 | ||||||
DrugBank | DB02961 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff (Monohydrat)[2] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 164,16 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
1,47 g·cm−3 (Monohydrat)[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Rhamnose ist ein natürlich vorkommender 6-Desoxy-Einfachzucker (Monosaccharid), der aus sechs Kohlenstoff-Atomen besteht (Hexose) und sich stereochemisch von der Mannose ableitet (6-Desoxymannose).
Im Gegensatz zu den anderen natürlich vorkommenden Zuckern liegt dieser nur in der L-Form als Baustein von Pektin-Ketten vor. Aus Rhamnose werden auch einige Aromen synthetisiert. Seine Abbauprodukte sind mitverantwortlich für den Geruch des menschlichen Flatus.
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Der Name leitet sich vom Vorkommen der L-Rhamnose in Kreuzdorngewächsen ab, deren botanische Name Rhamnaceae lautet.
Bezogen auf Saccharose hat eine 10%ige D-Rhamnoselösung eine Süßkraft von 33 %.[3] Nasschemisch kann Rhamnose durch die Molisch-Probe nachgewiesen werden.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu RHAMNOSE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am {{{Datum}}}.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Datenblatt Rhamnose (PDF) bei Merck, abgerufen am {{{Datum}}}.
- ↑ Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch und Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, Berlin; 6., vollständig überarbeitete Auflage 2008; ISBN 978-3-540-73201-3; S. 263.
- ↑ Hanne Rautenstrauch, Anne Rebenstorff, Steffen Gudenschwager, Klaus Ruppersberg: Ein sicherer Kohlenhydratnachweis: Die neue Molischprobe für den Unterricht. In: Chemie in unserer Zeit. 2022-05-30 S. ciuz.202100036, doi:10.1002/ciuz.202100036.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rhamnose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |