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Rickenbach SO
SO ist das Kürzel für den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Rickenbach zu vermeiden. |
Rickenbach | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Solothurn (SO) |
Bezirk: | Olten |
BFS-Nr.: | 2582 |
Postleitzahl: | 4613 |
Koordinaten: | (631719 / 243508)47.3416657.858339429Koordinaten: 47° 20′ 30″ N, 7° 51′ 30″ O; CH1903: (631719 / 243508) |
Höhe: | 429 m ü. M. |
Höhenbereich: | 415–958 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,76 km²[2] |
Einwohner: | 888 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 322 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
18,0 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.rickenbachso.ch |
Dorfstrasse in Rickenbach | |
Lage der Gemeinde | |
Rickenbach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Olten des Kantons Solothurn in der Schweiz. Sie gehört zum sogenannten Solothurnischen Gäu.
Geographie
Rickenbach liegt im Mittelland am Fusse des Juras.
Geschichte
Südlich des Juras zog sich schon zur Römerzeit eine Strasse, an deren Seiten zahlreiche römische Villen standen. Das Dorf erhielt seinen Namen vom Bach, der aus dem Jura durch eine kleine Schlucht fliesst ("Ric" mittelhochdeutsch für Engpass, Hohlweg) und in die Dünnern fliesst. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt von einem Landverkauf der Grafen von Frohburg an das Kloster St. Urban im Jahr 1288.
Im Januar 2020 wurde bekannt, dass die Höchstwerte von Chlorthalonil im Trinkwasser überschritten wurden.[5]
Burg Rickenbach
Auf dem Büntenrain, nordwestlich der Kapelle Rickenbachs, liegt eine um 1050 durch die Grafen Kuno von Rheinfelden erbaute Burg. Nach 1080 ging sie an das Bistum Basel über und wurde erweitert. Bereits in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde sie allmählich verlassen und in den folgenden Jahrhunderten als Steinbruch genutzt.
Wappen
Das Dorfwappen zeigt auf rotem Hintergrund die weisse Figur des heiligen Laurentius, mit Rost in der rechten und Märtyrerpalme in der linken Hand. Es wurde 1940 erstellt und von einem alten Siegel abgeleitet. Der heilige Laurentius war schon im Mittelalter Schutzheiliger des Dorfes und Patron der Kapelle.
Varia
In Rickenbach befindet sich ein Priorat der Piusbruderschaft.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung[6] | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1739 | 148 |
1798 | 228 |
1829 | 264 |
1850 | 267 |
1900 | 383 |
1950 | 457 |
2000 | 885 |
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Paul J. Kopp: Rickenbach im Zeitenwandel. 1994.
- Eduard Fischer und Franz Lüthi: Rickenbach und die Sankt-Laurentius-Kapelle. 1970.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Rickenbach SO
- Urs Wiesli: Rickenbach (SO) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Burgenwelt: Burg Rickenbach
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Urs Huber: Negativbeispiele Rickenbach und Trimbach: «K-Tipp» Publikation zu Trinkwasser sorgt für Aufruhr. In: solothurnerzeitung.ch. 22. Januar 2020, abgerufen am 23. Januar 2020.
- ↑ Urs Wiesli: Rickenbach (SO) im Historischen Lexikon der Schweiz, Abgerufen am 2. Mai 2014
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