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Ritchie Valens
Ritchie Valens (* 13. Mai 1941 als Richard Steven Valenzuela in Pacoima, Los Angeles; † 3. Februar 1959 bei Mason City, Iowa) war ein US-amerikanischer Rock-’n’-Roll-Musiker mit mexikanischen Wurzeln. Er kam mit seinen Musikerkollegen Buddy Holly und The Big Bopper bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Der Tag des Flugzeugabsturzes ist als The Day the Music Died („Der Tag, an dem die Musik starb“) bekannt geworden.
Herkunft und Karriere
Valens stammte aus armen Verhältnissen und verdiente sein Geld (gemeinsam mit seiner Mutter) als Erntehelfer (Saisonarbeit). Sein Halbbruder Robert „Bob“ Morales saß lange Zeit im Gefängnis und wurde, vor allem durch Valens Erfolg, eifersüchtig auf ihn und alkoholkrank.
Zu den bekanntesten Hits in der kurzen Karriere von Ritchie Valens gehören Come On, Let’s Go, Donna und La Bamba. 1987 wurde sein Leben unter dem Titel La Bamba verfilmt, die Hauptrolle übernahm Lou Diamond Phillips. In dem Film spielte unter anderem Valens Mutter eine Nebenrolle. Im Jahre 2001 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen[1] und ihm ist ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.
Valens hat mit La Bamba (1958) den einzigen nicht englischsprachigen Song in der Liste der 500 besten Songs aller Zeiten von dem US-Magazin Rolling Stone aus dem Jahr 2004.
Tod bei Flugzeugabsturz
Anfang 1959 war der erst 17-jährige Ritchie Valens mit anderen Künstlern auf einer Tournee. Bei dieser Tournee fiel im Tourbus mehrfach die Heizung aus, bis dieser dann schließlich ganz liegen blieb. Valens zog sich in der Nacht vor seinem letzten Konzert eine Erkältung zu, weshalb er Buddy Hollys Gitarristen Tommy Allsup bat, ihm seinen Platz im Flugzeug zu überlassen. Allsup ließ darüber einen Münzwurf entscheiden. Valens gewann und stieg an Bord des Flugzeugs, obwohl er unter Flugangst litt. Nach dem Konzert am Abend in Clear Lake, Iowa, stürzte das Flugzeug am 3. Februar nur wenige Minuten nach dem Start aufgrund eines Schneesturms ab. Mit Valens starben seine Tour-Kollegen Buddy Holly, The Big Bopper (J. P. Richardson) sowie der Pilot Roger Peterson. Valens Familie erfuhr von dem Flugzeugabsturz aus dem Radio. Er wurde drei Tage nach dem Unglück in seiner Heimatstadt beigesetzt. Valens wollte seine Highschool-Liebe Donna Ludwig (welcher der Song Donna gewidmet ist) heiraten.
Literatur
- Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 709f – ISBN 0-312-02573-4
- Michael Heatley: The Girl in the Song: The Real Stories Behind 50 Classic Pop Songs. Harpercollins, UK, 2010. 144 S. ISBN 978-1-907554-03-2. Deutsch: Das Mädchen aus dem Song … und welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Übersetzt von Madeleine Lampe und Thorsten Wortmann. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin, 248 Seiten. ISBN 978-3-89602-579-1 (zu Donna)
Weblinks
- Literatur von und über Ritchie Valens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ritchie Valens in der Internet Movie Database (englisch)
- Ritchie Valens in der Notable Names Database (englisch)
- Ritchie Valens bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Rock and Roll Hall of Fame Ritchie Valens in der Rock and Roll Hall of Fame
Personendaten | |
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NAME | Valens, Ritchie |
ALTERNATIVNAMEN | Valenzuela, Richard Steven (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Rock-’n’-Roll-Musiker mit mexikanischen Wurzeln |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1941 |
GEBURTSORT | Los Angeles |
STERBEDATUM | 3. Februar 1959 |
STERBEORT | Clear Lake, Iowa |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ritchie Valens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |