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Rudolf Kolisch
Rudolf Kolisch (geb. 20. Juli 1896 in Klamm, Niederösterreich; gest. 1. August 1978 in Watertown, Massachusetts) war ein österreichisch-amerikanischer Violinist.
Leben
Rudolf Kolisch studierte Violine bei Otakar Ševčík und Komposition bei Franz Schreker und Arnold Schönberg. Er wurde 1924 der Schwager von Schönberg. Während des Zweiten Weltkriegs lebte Kolisch in Amerika.
Seine Bedeutung lag in der Interpretation der neuen Musik des 20. Jahrhunderts durch das von ihm gegründete Kolisch-Quartett (vormals Wiener Streichquartett). Kolisch favorisierte bei den Interpretationen des Quartetts die Temperierte Stimmung.
Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof (Gruppe 6, Reihe 6, Nummer 9) in Wien.
Lehrtätigkeit
- 1939 New School of Social Research in New York
- 1944–1967 University of Wisconsin in Madison
- 1967–1978 New England Conservatory of Music in Boston
- 1956–1958 Darmstädter Ferienkurse für neue Musik
- 1974–1977 Interpretationskurse im Mödlinger Schönberg-Haus
Schriften
- Religion der Streicher (Musikkonzepte)
- Tempo und Charakter in Beethovens Musik
Weblinks
- Artikel über Rudolf Kolisch im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit
- Diskographie (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- Literatur von und über Rudolf Kolisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Kolisch, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-amerikanischer Violinist |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1896 |
GEBURTSORT | Klamm, Niederösterreich |
STERBEDATUM | 1. August 1978 |
STERBEORT | Watertown, Massachusetts, USA |
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- Klassischer Geiger
- Interpret (Neue Musik)
- Österreichischer Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- Österreichischer Emigrant in den Vereinigten Staaten
- Musiker (Vereinigte Staaten)
- Musiker (Österreich)
- Hochschullehrer (University of Wisconsin-Madison)
- Hochschullehrer (New England Conservatory)
- Österreicher
- US-Amerikaner
- Geboren 1896
- Gestorben 1978
- Mann