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Santiago del Estero (Stadt)
Basisdaten | ||
---|---|---|
Fläche: | 2116 km2 | |
Lage | 27° 48′ S, 64° 16′ W-27.794166666667-64.263888888889182Koordinaten: 27° 48′ S, 64° 16′ W | |
Höhe ü. d. M.: | 182 m | |
Einwohnerzahl (2001): | 230.614 | |
Dichte: | 109 Einw./km² | |
Agglomeration: | Santiago del Estero-La Banda | |
– Einwohnerzahl: | ca. 280.000 | |
Verwaltung | ||
Provinz: | Vorlage:AR-G | |
Departamento: | Capital | |
Bürgermeister: | Hugo Orlando Infante | |
Sonstiges | ||
Postleitzahl: | G4200 | |
Telefonvorwahl: | +54-(0)385 | |
Homepage von Santiago del Estero |
Santiago del Estero ist sowohl Hauptstadt des Departamento Capital wie der gleichnamigen Provinz Santiago del Estero im Nordwesten Argentiniens. Sie hat 230.614 Einwohner (INDEC, 2001) (im Großraum, gemeinsam mit der Stadt La Banda, wohnen insgesamt 280.000 Einwohner).
Geografie
Santiago del Estero liegt in fruchtbarer Gegend am Río Dulce auf 162 Metern Höhe.
Geschichte
Santiago del Estero wurde 1553 vom Konquistador Lope de Aguirre gegründet und ist damit die älteste ununterbrochen bis heute existierende Stadt Argentiniens. Aus diesem Grund wird sie auch als Madre de Ciudades (Mutter aller Städte) bezeichnet.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt 8000 Einwohner. Heute sind nur noch wenige Bauten aus der Kolonialzeit erhalten.
Kultur
Das kulturelle Leben in Santiago ist geprägt vom Vielvölkergemisch der Vorfahren der heutigen Einwohner. Am auffällig stärksten vertreten sind dabei Abkömmlinge aus Italien und aus dem arabisch-asiatischen Raum. Besonders bei den vielen verschiedenen Restaurants fällt dies auf.
Prägend sind auch noch die zwei großen Universitäten der Stadt (eine davon ist privat), wodurch es sehr viele junge Menschen in der Stadt gibt. Eine eigene Jugendszene hat sich auf den Straßen und im Stadtpark entwickelt, Clubs oder Diskotheken gibt es kaum, könnten sich die eher armen Einwohner auch nicht leisten (in Stadtrandbezirken liegt die Arbeitslosenrate zum Teil auf über 70 %).
Eine freie Kunstszene gibt es am ehesten in der Musik, hier allerdings sehr folkloristisch geprägt, und auf der Bühne. Neben Aufführungen im städtischen Theater gelangen sozialkritische und höchst politische Stücke meist in kirchlichem Rahmen zur Aufführung.
Santiago ist Sitz des Bistums Santiago del Estero. Bischofskirche ist die Kathedrale Nuestra Señora del Carmen.
Das Estadio Victor Antonio Aguirre ist das Fußballstadion der Stadt und Heimspielstätte des Club Atlético Central Córdoba.
Städtepartnerschaften
- Talavera de la Reina, Spanien
- Toledo, Spanien
- Castilla-La Mancha, Spanien
- Hama, Syrien
Söhne und Töchter der Stadt
- Amancio Alcorta (1805-1862), Komponist und Politiker
- Bernardo Canal Feijóo (1897–1982), Dichter, Historiker, Jurist, Soziologe, Philosoph
- Julio Carreras (* 1949), Journalist und Schriftsteller
- Mariela Coronel (* 1984), Fußballspielerin
- Julio Ricardo Cruz (* 1974), Fußballspieler
- Domingo Cura (1929-2004), Perkussionist
- Orestes Di Lullo (1898–1983), Schriftsteller, Ethnologe, Mediziner, Historiker
- Carlos Manuel Fernández Loza (1940-2005), Schriftsteller
- José Ramón Maranzano (* 1940), Komponist
- Jorge Rosenberg (1948–1964), Maler
- Jorge Rosenberg (* 1948), Dichter
- Rafael Touriño (1955–2005), Zeichner und Bühnenbildner
- Ricardo Touriño (* 1953), Bildhauer
- Oscar Guido Trejo (* 1988), Fußballspieler
- Graciela Soria (* 1959), Künstlerin
Weblinks
- Portal von Santiago del Estero (spanisch)
- IFAM-Bevölkerungsstatistik (spanisch)
- Geschichte und Kultur (spanisch)
- LiveArgentina.com - Stadtinformationen (spanisch) (Memento vom 5. Januar 2010 im Internet Archive)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Santiago del Estero (Stadt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |