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Sascha Vogt
Sascha Vogt (* 13. Juli 1980 in Iserlohn) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von Juni 2010 bis Dezember 2013 war er Bundesvorsitzender der Jusos.
Leben
Sascha Vogt wurde am 13. Juli 1980 als Sohn zweier Lehrer in Iserlohn geboren und wuchs in Hemer im Sauerland auf.[1] Nach dem Abitur am Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium im Jahr 1999 und dem Zivildienst studierte er von 2000 bis 2007 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster die Fächer Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Angewandte Kulturwissenschaft. Anschließend arbeitete Vogt als Referatsleiter der Abteilung Studienförderung der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf und an seiner Promotion. Seit 2015 ist er als Referent für politische Planung und Bund-Länder Koordination bei der SPD-Landtagsfraktion NRW beschäftigt.
Politische Karriere
1997 war er in Hemer Mitbegründer einer Juso-AG und ist seitdem bei den Jusos aktiv. Von Mai 2002 bis April 2004 war er als Mitglied der Juso-Hochschulgruppe im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Münster tätig, zunächst bis April 2003 als Referent für Öffentlichkeitsarbeit, anschließend als AStA-Vorsitzender. Seit 2008 saß Vogt im Juso-Landesvorstand von NRW und seit 2009 im Juso-Bundesvorstand. Außerdem war er Mitglied im Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen, Vorstandsmitglied des fzs und Geschäftsführer des bundesweiten Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren. Bei seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden der Jusos am 18. Juni 2010, bei der Vogt der einzige Kandidat war, erreichte er 68,1 Prozent der gültigen Stimmen.[2] Vogt wird als DL-21-Mitglied zum linken Flügel der Sozialdemokraten gezählt und ist Mitglied der Gewerkschaften ver.di und IG Metall sowie des BdWi. Am 25. November 2011 wurde Vogt beim Bundeskongress der Jusos mit 72,9 % der gültigen Stimmen wiedergewählt, sein Gegenkandidat Frederic Striegler kam auf 21,7 % der Stimmen.[3] Auf dem Bundeskongress vom 6. bis 8. Dezember 2013 in Nürnberg trat Vogt nicht erneut an. Seine Nachfolge übernahm Johanna Uekermann aus Bayern.[4]
Seit 2013 gehört Vogt dem SPD-Parteivorstand an;[5] zuletzt wurde er auf dem Bundesparteitag am 8. Dezember 2017 wiedergewählt.[6]
Weblinks
- Thorsten Denkler: Sascha Vogt: „Wir brauchen Steuererhöhungen“. SPD: Künftiger Juso-Chef. In: sueddeutsche.de. 28. Mai 2010, abgerufen am 31. Juli 2012 (Interview).
Einzelnachweise
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung: Straßentheoretiker vom 21. Juni 2010
- ↑ Sascha Vogt neuer Juso-Bundesvorsitzender. Jusos. 18. Juni 2010. Archiviert vom Original am 15. Februar 2011. Abgerufen am 19. April 2017.
- ↑ Sascha Vogt zum Juso-Bundesvorsitzenden gewählt. Jusos. 25. November 2011. Archiviert vom Original am 8. Februar 2013. Abgerufen am 19. April 2017.
- ↑ afp: Jusos wollen keine GroKo. SPD-Nachwuchs gegen Koalitionsvertrag. In: taz.de. taz Verlags u. Vertriebs GmbH, 7. Dezember 2013, abgerufen am 26. Februar 2015: „Uekermann ist Nachfolgerin von Sascha Vogt, der seit 2010 an der Spitze der Jusos gestanden hatte und nicht wieder angetreten war.“
- ↑ Werdegang von Sascha Vogt auf der Webseite der SPD
- ↑ Wahlergebnisse Parteivorstand 2017
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Personendaten | |
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NAME | Vogt, Sascha |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), Bundesvorsitzender der Jusos |
GEBURTSDATUM | 13. Juli 1980 |
GEBURTSORT | Iserlohn, Deutschland |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sascha Vogt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |