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Scheiterhaufen (Mehlspeise)
Scheiterhaufen ist eine in Altbayern, Österreich, Tschechien (als Žemlovka) und der Slowakei (als Žemľovka) verbreitete Mehlspeise. Im Südwesten Deutschlands gibt es die verwandte Speise Ofenschlupfer.
Es gibt verschiedene Varianten der Zubereitung. Eine sehr gängige Art ist die folgende: Altbackene Semmeln werden geschnitten und in mit Eiern vermengter Milch eingeweicht. Danach wird die Masse in eine gefettete Auflaufform gegeben und schichtweise mit geraspelten Äpfeln, Zimt, Zucker, Mandeln und vorher in Rum eingeweichten Rosinen gefüllt. Die letzte Schicht muss aus der Semmelmasse bestehen. Die Speise wird im Rohr (Backofen) bei mittlerer Hitze goldgelb gebacken und mit einer Schneehaube aus steif geschlagenem Eiweiß und Kristallzucker nochmals überbacken.
Als Ofenschlupfer wird das Gericht meistens direkt nach dem Backen mit Vanillesauce serviert.
Siehe auch
- Kipferlkoch
- Arme Ritter (Pofesen)
- Brotpudding
Literatur
- Franz Maier-Bruck, fachliche Beratung Ernest Richter: Das große Sacher Kochbuch - Die österreichische Küche. Schuler Verlagsgesellschaft, Herrsching 1984, ISBN 978-3-7796-5070-6, S. 507.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Scheiterhaufen (Mehlspeise) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |