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Sean Paul

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Sean Paul beim Sean Paul B96 Summerbash 2012

Sean Paul Ryan Francis Henriques (* 8. Januar[1] 1973 in Kingston, Jamaika) ist ein jamaikanischer Dancehall-Interpret.

Leben

Sean Paul sagt über seine ethnische Herkunft: „meine Großmutter mütterlicherseits ist in Coventry (England) geboren, der Rest meiner Großeltern auf Jamaika. Mein Großvater mütterlicherseits ist Chinese. Mein Großvater väterlicherseits ist portugiesischer Abstammung. Die Mutter meines Vaters ist Mulattin. Selbst ein Pirat ist in meinem Stammbaum vertreten.“ Während seiner Kindheit wurde er aufgrund seiner Herkunft oft gemobbt und gab sich selbst den Namen „Copper Color Chinee Bwoy“, auf deutsch: Kupferfarbener Chinesenjunge. Mit 13 Jahren wechselte er dann auf eine Privatschule. Zu dieser Zeit war er im jamaikanischen Schwimmnationalteam und im jamaikanischen Fußballteam.

Karriere

Als erste musikalische Grundlage bekam er ein 40-$-Keyboard von seiner Mutter zum 15. Geburtstag. Nach unzähligen Tracks brachte ihm seine Debütsingle Baby Girl (Don't Cry) im Jahr 1996 den gewünschten Erfolg. Doch nur in Jamaika wurde dies ein Hit. Nach vielen anderen Liedern schaffte Sean Paul es dann auch nach Amerika in einige Radiosender, um von dort aus international rauszukommen. Henriques' musikalisches Vorbild ist Bob Marley. Mit seinem ersten großen Album Stage One folgte dann der Erfolg weltweit. Das zweite Album Dutty Rock übertraf allerdings den Erfolg des ersten mit über 6 Millionen Verkäufen und einer 100 Wochen andauernden Positionierung in den deutschen Albumcharts. Des Weiteren gewann das Album einen Grammy in der Kategorie Bestes Reggae Album.

In den Jahren 2002 bis 2010 landete er mehrere Top-Ten-Hits in den USA, im Vereinigten Königreich sowie in Deutschland. Dabei nahm er unter anderem Lieder mit Beyoncé Knowles, Mýa, Rihanna, Blu Cantrell, Fabolous, Lil Jon, Brandy, Sasha, Carlos Santana, Jay Sean, Nina Sky und Busta Rhymes (ESRA)auf.

Das dritte Album, The Trinity, enthält mehrere Lieder, die nicht mehr für ihn typische „Gute-Laune“-Lieder sind. Titel Nummer 9 heißt zum Beispiel Never Gonna Be the Same und wurde von Sean Paul seinem am 27. Januar 2005 erschossenen besten Kumpel Daddigon, der auch bei der Dutty Cup Crew vertreten war, gewidmet. Paul ist derzeit Jamaikas gefragtester musikalischer Exportkünstler und erhielt mehrere Preise, so zum Beispiel den oben genannten Grammy in der Kategorie Bestes Reggae Album sowie den Best Music Video Award bei den MTV Music Awards im Jahre 2003 in Toronto. Er war auch bei den MTV European Music Awards vertreten und erhielt dort die Auszeichnung in der Kategorie Best New Artist.

2006 unternahm er einen kleinen Abstecher ins Genre des Reggaetón, indem er mit Daddy Yankee und Luny Tunes den Reggaetón-Track Oh Man veröffentlichte.

Im Jahr 2011 veröffentlichte Sean Paul zusammen mit Alexis Jordan die Single Got 2 Luv U, die sich in Frankreich, Deutschland, Österreich und den Niederlanden in den Top 10 platzierte und in der Schweiz Platz 1 erreichte.[2] Es ist damit statistisch der größte Hit Sean Pauls in Europa seit Get Busy im Jahr 2003. Am 9. Dezember kündigte er an, dass sein neues Album Tomahawk Technique am 30. Januar des nächsten Jahres in einigen Ländern wie der Schweiz und Frankreich erscheinen wird. Zwei Wochen später stellte er das Albumcover und die Titelliste vor. Als digitale Promo-Single erschien What I Want, bevor er die zweite Single She Doesn’t Mind am 3. Februar auch in Deutschland veröffentlichte.

Diskografie

→ Hauptartikel: Sean Paul/Diskografie Sean Paul/Diskografie

Auszeichnungen

  • Bravo Otto
    • 2003: „Bronze“ in der Kategorie „Hip-Hop international“
  • Grammy
    • 2004: für „Best Reggae Album“ (Dutty Rock)
  • MOBO Awards
    • 2006: für „Best Reggae Act“
    • 2009: für „Best Reggae Act“
  • MTV Romania Music Awards
    • 2007: für „Best International Artist“

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Sean Paul – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sean Paul aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.