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Simon Schwab

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Simon Schwab

Rabbi Schimon Schwab (geb. 30. Dezember 1908; gest. 13. Februar 1995 - Jahrzeit: 14. Adar) war ein US-amerikanischer orthodoxer Rabbiner deutscher Herkunft.

Leben

Rabbiner Schimon Schwab wurde 1908 in Frankfurt am Main geboren. Sein Großvater war dort einer der ersten Schüler von Rabbiner Samson Raphael Hirsch und Rav Schwab wuchs mit dessen Philosophie von „Tora im Derech Eretz“ auf. Nach dem Besuch der Hirsch-Realschule und der Frankfurter Jeschiwa entschloss er sich unter dem Eindruck der Talmud-Schiurim von Rav Joseph Kahaneman, des Ponevezher Rav, ab 1926 an der Telshe Jeschiwa in Litauen zu lernen.

Nach einem Intermezzo im Sommer 1929 als Lehrer an der Etz Chaim-Jeschiwa im schweizerischen Montreux setzte er 1929 auf Anraten von Rav Chaim Ozer Grodzinski seine Studien an der Mirrer Jeschiwa fort. 1931 wurde er dort zum Rabbiner ordiniert und nahm danach die Stelle des Rabbiners von Ichenhausen/Bayern an.

1936 übersiedelte er mit seiner Familie in das amerikanische Baltimore, wohin man ihn als Rabbiner berufen hatte. Er wurde dort zum Mitbegründer einer religiösen Mädchenschule und war auch in der Agudath Israel of America aktiv.

1958 wurde Rav Schwab Assistenzrabbiner von Rav Joseph Breuer in New York, dessen Gemeinde K’hal Adath Jeshurun die Fortsetzung der Frankfurter Austrittsgemeinde seines Großvaters Rabbiner Hirsch darstellte. Von 1980 bis zu seinem Tode leitete Rav Schwab diese Gemeinde. Zeit seines Lebens stellte er die Symbiose von „Tora im Derech Eretz“ und osteuropäischer Toragelehrsamkeit dar. Gleichzeitig war er immer ein Verfechter der Traditionen deutsch-jüdischer Orthodoxie.

Rabbiner Schwab starb 1995 in New York.

Hinweis

Der Artikeltext beruht in seiner Erstfassung im Wesentlichen auf einer entsprechenden Würdigung in einer Aussendung der ORD vom 6. März 2015.

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