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Sowiport

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Das sozialwissenschaftliche Fachportal Sowiport (Eigenschreibweise sowiport) enthält Fachinformationen und Fachdatenbanken mit über sieben Millionen Nachweisen zu sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten, Publikationen und Veranstaltungen. Die Datenbanken lassen sich mithilfe einer übergeordneten Suchmaske gleichzeitig durchsuchen. Das Angebot von sowiport ist frei zugänglich und kostenlos nutzbar.

Geschichte

Sowiport ist seit März 2007 online. Das Fachportal basiert unter anderem auf folgenden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekten:

Das Fachportal sowiport war Teil des inzwischen eingestellten disziplinübergreifenden Wissenschaftsportals vascoda.[1]

Sowiport wurde zum 01.01.2018 eingestellt und ist über die bisherige Internet-Adresse nicht mehr zu erreichen.

Partner

Sowiport wird von GESIS betrieben, ist aber ein kooperatives Angebot folgender Partner:[2]

Portal

Das Fachportal enthält neben den Datenbanken eine Vielzahl weiterer Fachinformationen aus den Sozialwissenschaften. So lassen sich über den Veranstaltungskalender sozialwissenschaftliche Tagungen, Workshops, Seminare, Konferenzen, u.ä. recherchieren und finden.

Die Sowiport-Themen-Feeds bieten die neuesten Publikationen und Forschungsprojekte zu aktuellen Forschungsthemen wie zum Beispiel „Atomenergie“ oder „Gesundheitspolitik in Deutschland“. Die Feeds lassen sich per RSS-Feed-Funktion abonnieren.[3]

Der Informationsdienst „Recherche Spezial“ wird regelmäßig veröffentlicht und enthält Zusammenstellungen von Veröffentlichungen und Forschungsprojekten, gegliedert nach spezifischen Teilaspekten eines Themas. Die Reihe deckt sozialwissenschaftliche Themen wie zum Beispiel „Herausforderung ‚Terrorismus‘ - Politik der Inneren Sicherheit“, „Frauen in Wissenschaft und Forschung“ oder „Transnationale Vergesellschaftungen“ ab.[4]

Fachdatenbanken

Die Basis des Portals bilden die 18 Datenbanken verschiedener Anbieter. Bei den Datenbanken handelt es sich um Nachweisdatenbanken, d. h. Publikationen und Forschungsprojekte sind mit bibliographischen Angaben in der Datenbank nachgewiesen. In vielen Fällen sind jedoch die elektronisch verfügbaren Volltexte integriert und per Mausklick erreichbar.

Liste der Datenbanken:[5]

  • FIS Bildung Literaturdatenbank
  • Katalog des Sondersammelgebietes Sozialwissenschaften der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
  • SOLIS - Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem
  • SOFIS - Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem
  • DBK - Datenbestandskatalog der GESIS
  • Social Sciences Open Access Repository SSOAR
  • Fachinformationsführer SocioGuide der GESIS
  • Katalog der Bibliothek des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung WZB
  • Literaturdatenbank DZI SoLit
  • Datenbank GeroLit des Deutschen Zentrums für Altersfragen
  • Katalog der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Bertelsmann Stiftung
  • Sociological Abstracts
  • Social Services Abstracts
  • ASSIA: Applied Social Sciences Index and Abstracts
  • Worldwide Political Science Abstracts
  • PAIS International: Database of the Public Affairs Information Services
  • Physical Education Index

Die internationalen Datenbanken Sociological Abstracts, Social Services Abstracts, ASSIA: Applied Social Sciences Index and Abstracts, Worldwide Political Science Abstracts, PAIS International: Database of the Public Affairs Information Services und Physical Education Index von ProQuest sind Teil der DFG-Nationallizenz, die im Herbst 2004 erstmals erworben wurde. Damit stehen dem Nutzer, der sich kostenfrei für eine Nationallizenz registrieren kann, nicht nur die aktuellen Inhalte, sondern auch die vollständigen Archive der CSA-Datenbanken zur Verfügung.[6]

Die automatische Umschlüsselung von Suchbegriffen zwischen den Thesauri der Datenbanken ermöglicht eine gleichzeitige Recherche in mehreren bzw. allen Datenbanken. Mehrwertdienste unterstützen bei der Schlagwortsuche und helfen bei der Sortierung der Trefferliste nach neuen Verfahren. Die Ergebnisse einer Recherche werden in übersichtlichen Trefferlisten präsentiert. Die einzelnen Nachweise lassen sich im persönlichen Ordnersystem speichern, als E-Mail verschicken oder in ein Literaturverwaltungsprogramm exportieren.

Einzelnachweise

  1. Michael Hohlfeld: Vascoda-Portal offline. In: vascoda-blog, Stand: 27. April 2011.
  2. Auflistung der Partner. In: sowiport-Homepage, Stand: 27. April 2011.
  3. Themen-Feeds. In: sowiport-Homepage, Stand: 27. April 2011.
  4. Recherche Spezial. In: sowiport-Homepage, Stand: 27. April 2011.
  5. Auflistung der Datenbanken. In: sowiport-Homepage, Stand: 27. April 2011.
  6. Angebot der Nationallizenzen. In: Nationallizenzen für elektronische Medien , Stand: 27. April 2011.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sowiport aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.