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Strüth
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
50.1397222222227.8891666666667380 Koordinaten: 50° 8′ N, 7° 53′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Lahn-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Nastätten | |
Höhe: | 380 m ü. NN | |
Fläche: | 4,66 km² | |
Einwohner: |
323 (31. Dez. 2010)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56357 | |
Vorwahl: | 06775 | |
Kfz-Kennzeichen: | EMS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 41 131 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstraße 1 56355 Nastätten | |
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Arnold Peter | |
Lage der Gemeinde Strüth im Rhein-Lahn-Kreis | ||
Strüth ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Geographie
Strüth liegt im Taunus und gehört mit den angrenzenden Ortschaften Welterod und Lipporn zur Vogtei.
Geschichte
Im Jahr 1117 übertrug Dudo von Laurenburg sein gesamtes Gut dem Kloster Schaffhausen zur Gründung einer Niederungsburg in Lipporn. Wenig später entstand daraus das heute am Ortsrand von Strüth gelegene Kloster Schönau. 1541 bis 1544 erfolgte die Einführung der Reformation in Strüth, Welterod und Lipporn. Das Kloster Schönau blieb aber katholisch. 1606 wird der Frauenkonvent aufgelöst. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden Kloster und Ort mehrfach geplündert. Im Zuge der Säkularisation 1802 wurde auch der Männerkonvent aufgelöst, Kloster und Ort kamen in den Besitz des Herzogtums Nassau, das wiederum 1866 vom Königreich Preußen annektiert wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich der Ort während der alliierten Rheinlandbesetzung in einem schmalen Korridor zwischen den rechtsrheinischen Brückenköpfen der Amerikaner um Koblenz und der Franzosen um Mainz. Das Gebiet bestand bis zur militärischen Besetzung durch Frankreich im Jahr 1923 als Freistaat Flaschenhals. Vom 9. auf den 10. August 1942 fiel bei einem englischen Fliegerangriff eine Vielzahl von Brandbomben außerhalb von Strüth auf ein unbewohntes Gebiet. Im März 1945 wurde der Ort von amerikanischen Truppen erobert. Von 1947 bis 1974 besiedelten Prämonstratenser, Vertriebene des Stiftes Tepl in Böhmen, das Kloster Schönau. 1986 verließen auch die letzten Dernbacher Schwestern das Kloster.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Strüth besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Gold ein blauer Wellenfaden. Vorn ein dreiblättriger grüner Eichenzweig mit zwei roten Eicheln. Hinten ein blau bewehrter und blau gezungter Löwe, begleitet von roten Schindeln (oben zwei, unten eine), zwischen den Pranken ein gestürzter schwarzer Pfeil“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kloster Schönau
- Kirche des heiligen Florin
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Strüth
Einzelnachweise
Weblinks
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis
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