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Synagoge (Bad Kreuznach)

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Die Synagoge in Bad Kreuznach wurde 2002 eingeweiht.

Geschichte

Ursprünglich war die Synagoge eine amerikanische Kapelle, die 2001/2002 zur Synagoge umgebaut wurde. 480 000 Euro wurden benötigt um die Kapelle zu kaufen und umzubauen. Christliche Kirchen in der Region Rhein-Hunsrück-Nahe im Bistum Trier und im Evangelischen Kirchenkreis an Nahe und Glan spendeten. Auch die Landesregierung spendete. Die Synagoge wurde am Freitag, dem 20. September 2002 durch Rabbiner Joseph Harety eingeweiht.

Beschreibung

Außenarchitektur

Die Synagoge 2009

Die Fassade hat eine besonders betonte Mittelachse. In der Mittelachse unten befindet sich ein rechteckiges Portal, darüber befindet sich ein gestaffeltes Drillingsfenster, das durch flache Wandvorlagen gerahmt und gegliedert wird. Das Drillingsfenster wird von einem Dachreiter gekrönt, der genauso breit wie die Fenstergruppe ist.[1]

Innenarchitektur

„Höre Israel!Adonai (Synonym) ist unser Gott; Adonai ist der Einzige.“

In der Ostwand[2] [3] befindet sich die Apsis mit dem Aron Ha-Kodesch. Die Apsis zeigt einen Sternenhimmel.

Der hölzerne Aaron HaKodesh zeigt einen rundbogigen Abschluss; auf dem Bogen die beiden Gesetzestafeln, davor das Ner Tamid. Der Schrein hat einen blauen Vorhang mit einer aufwändigen Stickerei: Diese zeigt die beiden mosaischen Gesetzestafeln zwischen zwei Säulen mit aufrecht stehenden Löwen darüber eine Krone. Der Schrein wird von zwei Menorot flankiert. Auf dem Torbogen über der Apsis steht das Schma Jisrael: "שְׁמַע יִשְׂרָאֵל יְהֹוָה אֱלֹהֵינוּ יְהֹוָה אֶחָד"

Einzelnachweise

  1. Bild der Fassade bei www.alemannia-judaica.de
  2. Beschreibung nach Stefan Fischerbach, Ingrid Westerhoff: Synagogen Rheinland-Pfalz / Saarland. Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3313-7, S. 90 (Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz mit dem Staatlichen Konservatorenamt des Saarlandes und dem Synagogue Memorial Jerusalem).
  3. Bild des Inneren bei www.alemannia-judaica.de

Weblinks

Literatur

  • Stefan Fischerbach, Ingrid Westerhoff: Synagogen Rheinland-Pfalz / Saarland. Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3313-7, S. 87-90 (Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz mit dem Staatlichen Konservatorenamt des Saarlandes und dem Synagogue Memorial Jerusalem).
  • Martin Senner: Kleine Geschichte Zelemochums. Bad Kreuznach 2002 (Aus Museen und Archiv Nr.3).
  • Klaus Mümpfer: Nach Soldaten kommen Familien. In: Allgemeine Zeitung. 21. September 2002.
  • red: Ehemalige Kapelle wird zur Synagoge. In: Allgemeine Zeitung. 9. Oktober 2001.
  • Hansjörg Rehbein: An einem historischen Tag geht ein Traum in Erfüllung. In: Rhein-Zeitung Ausgabe Bad Kreuznach. 21. September 2002.


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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Bad Kreuznach) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.