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Synagoge (Kolín)
 
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Die Synagoge in Kolín (deutsch Kolin), einer tschechischen Gemeinde im Okres Kolín der Mittelböhmischen Region, wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet. Die profanierte Synagoge steht in der ehemaligen Judengasse, wo sich das Ghetto befand.
Das Gebäude im Stil des Barocks wurde mehrfach umgebaut bzw. erweitert. In der zentralen Halle öffnen sich in halbkreisförmigen Arkaden Seitenräume, dort führt ein Treppenaufgang zur Frauenempore. Der Toraschrein aus dem Ende des 17. Jahrhunderts ist erhalten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich in Kolin wieder eine jüdische Gemeinde, die sich aber 1953 wieder auflöste.
Siehe auch
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. 3 Bände. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08035-2 (Online-Version)
Weblinks
Commons: Synagoge (Kolín) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Kolín) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |