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Synagoge (Neisse)
Die Synagoge in Neisse aus dem Jahr 1892 befand sich in der Altstadt von Neisse an der ehemaligen Josefstraße (heute: ul. Miarki Karola).
Geschichte
Eine erste Synagoge errichtete die jüdische Gemeinde von Neisse in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts. Diese befand sich in der Judengasse, welche einen Teil der Josefstraße bildete.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts wuchs neben der Neisser Bevölkerung auch die jüdische Gemeinde. 1892 wurde entlang des Josefstraße eine neue Synagoge errichtet. Der Bau wurde im maurischen Stil errichtet. An der Straßenseite befand sich ein großes Buntfenster mit der Darstellung des Davidsterns. Direkt angrenzend an den Synagogenbau befand sich die örtliche jüdische Schule.
Während der Pogromnacht am 9. November 1938 wurde die Synagoge in Brand gesteckt. Die Ruine wurde bei den Kämpfen um Neisse im Frühjahr 1945 zerstört.
In den 1960er Jahren wurde an der Stelle der Synagoge ein Kindergarten errichtet.
2021 wurde der Kindergartenbau abgerissen. Auf der Fläche fanden bis Ende 2021 archäologische Ausgrabungen statt. Dabei stieß man auf Überreste der Grundmauern und der Fassade der Synagoge.[1]
Siehe auch
Literatur
- Franz-Christian Jarczyk: Neisse. Kleine Stadtgeschichte in Bildern. Bergstadtverlag, Würzburg 1994, S. 81.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ausgrabungen Nysa Artikel vom 24. November 2021 - nysa.naszemiasto.pl (poln.)
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- In der Reichspogromnacht 1938 zerstörte Synagoge
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