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Synagoge (Parchim)

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Die Synagoge in Parchim war das religiöse Zentrum der ortsansässigen jüdischen Gemeinde in Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Für Parchim ist eine Ansiedlung von Juden gegen Ende des 12. Jahrhunderts belegt, bevor im Zusammenhang mit dem Sternberger Hostienschänderprozess das jüdische Leben in Mecklenburg bis in das 18. Jahrhundert erlosch. Bis zu diesem Ereignis ist von der Existenz einer Synagoge auszugehen, der Bau und die Einweihung der Synagoge aber erst für das Jahr 1823 nachgewiesen.[1]

Die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Parchim befand sich auf dem Hinterhof in der Rosenstraße 43.

In der Reichspogromnacht wurden am 9. November 1938 die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört und die Thorarollen öffentlich auf dem Moltkeplatz verbrannt. Von Brandstiftung im Gebäude wurde abgesehen, um die umliegenden Häuser nicht zu gefährden. Das verwüstete Gebäude wurde jedoch auf Kosten der jüdischen Gemeinde abgebrochen.

Heute erinnert am Vorderhaus des Hinterhofes eine Gedenktafel an den Standort des Gebäudes.[1]

Einzelnachweise

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