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Synkope (Sprachwissenschaft)
Unter Synkope versteht man in der Sprachwissenschaft den Prozess des Ausfalls unbetonter Vokale im Inneren eines Wortes bzw. auch das Ergebnis dieses Prozesses (zum Beispiel mittelhochdeutsch angest > neuhochdeutsch Angst). Ausfall am Ende des Wortes nennt man dagegen Apokope. Bei einem Ausfall des zweiten Vokals in einem dreisilbigen Wort spricht man von Mittelsilbenschwund.
Die Synkope dient insbesondere in der Lyrik auch zur Wahrung des Versmaßes, zum Beispiel „goldnem“ statt „goldenem“.
„Nun schwebt von goldnem Haar umwallt / Dein schönes Köpfchen still mir vor …“ Heinrich Seidel, Glockenspiel [1]
Die Synkopierung von Vokalen ist in vielen Fällen mit weiteren Folgen verbunden und führt in den benachbarten Silben unter Umständen zu einem Lautwandel.
Die Auslassung metrischer Elemente im Vers wird im Gegensatz zu dieser Auslassung von Vokalen als metrische Synkope bezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ www.gedichte.co abgerufen am 9. Juni 2012
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synkope (Sprachwissenschaft) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |