Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Tarascon
Tarascon | ||
---|---|---|
Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Département | Bouches-du-Rhône | |
Arrondissement | Arles | |
Kanton | Tarascon | |
Gemeindeverband | Agglomération Arles-Crau-Camargue-Montagnette | |
Koordinaten | 43° 48′ N, 4° 40′ O43.8052777777784.65944444444448Koordinaten: 43° 48′ N, 4° 40′ O | |
Höhe | 8 m (3–200 m) | |
Fläche | 73,97 km² | |
Einwohner | 14.813 (1. Jan. 2017) | |
Bevölkerungsdichte | 200 Einw./km² | |
Postleitzahl | 13150 | |
INSEE-Code | 13108 | |
Website | http://www.tarascon.org/ | |
Burg Tarascon am Rhône-Ufer |
Tarascon ist eine französische Gemeinde mit 14.813 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) im Département Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Geografie
Die Stadt im Süden Frankreichs liegt am linken Ufer der Rhône, etwa jeweils 20 Kilometer von Arles und Avignon entfernt. Am gegenüberliegenden Ufer der Rhône liegt Beaucaire, ein weiteres historisches Städtchen.
Geschichte
Gegründet wurde die Stadt im Jahr 48 von den Römern. Bekannt und berühmt wurde Tarascon außerdem durch den legendären Drachen, der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben soll. Die Heilige Martha soll ihn gebannt und dann zur Steinigung den Einwohnern vorgeführt haben. (siehe Die Legende um Martha und Tarasque). Davor soll der Ort Nerluc geheißen haben, was so viel wie „schwarzer Ort“ bedeutet.
Im Südosten von Tarascon liegt der Ortsteil Saint-Gabriel, das römische Ernaginum, wo sich seinerzeit der größte gallorömische Straßenkotenpunkt befand. Hier traf die Via Domitia kurz vor ihrem Rhône-Übergang auf die Via Aurelia, die mit ihren beiden Routen – von Osten (aus Salon-de-Provence) und von Süden (aus Arles) kommend – hier endete.
Wirtschaft
Für touristische Belange besitzt Tarascon elf Hotels, eine Jugendherberge und zwei Campingplätze. Die Produktion von Olivenöl aus dem Tal von Les Baux-de-Provence wird seit 1997 durch die kontrollierte Herkunftsbezeichnung Appellation d’Origine Contrôlée geschützt.[1] Heute gilt Tarascon als Tor zu den Alpillen, jener kalksteinhaltigen Gebirgskette der südlichen Provence. Die Gemeinde ist mit dem Regionalen Naturpark Alpilles als Zugangsstadt assoziiert.
Partnerschaft
Tarascon pflegt eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Elmshorn und mit Villanueva de Sigena in Spanien.
Sehenswürdigkeiten
- die Burg Tarascon, etwa 1400 vollendet
- Kapelle St-Gabriel, 12. Jahrhundert
- die Stiftskirche Ste. Marthe
- das Maison de Tartarin, ein Museum zur Geschichte jener Karikatur des ansässigen Kleinbürgers
- das Musée Soulaiado ein Museum für Tücher
Literatur
Der Name fand literarischen Niederschlag in Alphonse Daudets: Tartarin de Tarascon (1872), Tartarin sur les Alpes (1885) und Port-Tarascon (1890).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Inao: Décret relatif à l'appellation d'origine contrôlée (französisch)
Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden im Arrondissement Arles
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tarascon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |