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Taufbecken St. Stephan (Tangermünde)
Das Taufbecken der evangelischen Kirche St. Stephan in Tangermünde, einer Stadt im Südosten des Landkreises Stendal im nördlichen Sachsen-Anhalt, wurde 1508 geschaffen. Das Taufbecken ist als Teil der Kirchenausstattung ein geschütztes Kulturdenkmal.
Der bronzene Taufkessel in Form eines Kelches wurde von Hinrik Mente in Braunschweig gegossen. Vier Skulpturen sind am Rand aufgenietet: ein Kreuz mit Maria und dem Apostel Johannes, die Mondsichelmadonna, Anna selbdritt und der heilige Stephanus.
Zwischen den Figuren ist folgender Schriftzug eingraviert: „qui credederit et baptisatus fuerit salvus erit“ (Wer geglaubt hat und getauft ist wird erlöst, (Markus 16,16 EU)).
In einer mittelhochdeutschen Inschrift am Fuß hat der Gießer sein Werk signiert:
„XVC un VIII dar bi hinric mente maecte mi de mi begript of de mine de gha tho usu n sie opte sine wint be sar neen ghebrec so come tou mi uns egge wat mi let“
Übersetzung von Martina Sünder-Gaß: „Im Jahr 1508 machte mich Heinrich Mente. Wer mich begreift (= angreift) auf das Meine, der geh' nach Haus und sieh' auf das Seine. Wenn es dort an nichts gebricht, so komm zu mir und sage, was mir fehlt.“
Zunächst stand das Taufbecken am westlichen Ende der Kirche unter der Orgelempore. Im Jahr 1844 wurde die ehemalige Fronleichnamskapelle als Taufkapelle eingerichtet, wo sich seitdem das Taufbecken befindet.
Literatur
- Martina Sünder-Gaß: Die Stephanskirche zu Tangermünde. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-2136-6, S. 34–36.
Weblinks
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