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Theresia Enzensberger

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Theresia Enzensberger 2017 auf dem Erlanger Poetenfest

Theresia Enzensberger (* 1986 in München) ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.

Leben

Theresia Enzensberger ist die Tochter von Hans Magnus Enzensberger (1929–2022) und Katharina Enzensberger, geb. Bonitz.[1] Sie wuchs in München auf und studierte Filmwissenschaften am Bard College in New York,[2] bevor sie 2011 nach Berlin zog.

2014 gründete sie das BLOCK Magazin, ein Printmedium mit drei Hauptamtlichen,[3] das 2016 bei den LeadAwards als das beste Newcomer-Magazin des Jahres ausgezeichnet wurde.[4] 2019 wurde das Magazin nach der vierten Ausgabe eingestellt.[5] 2017 erschien ihr erster Roman Blaupause im Carl Hanser Verlag über eine Studentin am Weimarer Bauhaus.[6] Der Roman erreichte die Spiegel-Bestsellerliste[7], wurde mehrfach übersetzt[8] und 2019 mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet[9].

Als freie Journalistin schreibt sie unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, für Die Zeit und für ZEIT Online.[10] Ferner verfasst sie Kolumnen für Monopol[11] und FAZ Quarterly.

Ihr zweiter Roman Auf See erschien am 22. August 2022 und erzählt eine gar nicht idyllische Nahzukunft in einem fiktionalen Deutschland der 2030er Jahre. Im Bewusstseinsprozess einer privilegierten 17-Jährigen, die isoliert auf einer künstlichen Ostseeinsel lebt, sowie ihrer wirtschaftsliberal-libertären Mutter, die als Künstlerin in einem Berlin voller Wohnungsloser agiert, also Ex-Gattin und Tochter eines Krisengewinnlers, erleben die Leser eine Mischung aus Dystopie und Utopie-Skepsis.[12] Der Roman war 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Werke

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Theresia Enzensberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christoph Schröder: Mitten im Jetzt. In: Tagesspiegel. Abgerufen am 10. November 2017.
  2. Theresia Enzensberger - Autoren - Hanser Literaturverlage. Abgerufen am 9. November 2017.
  3. 7 Fragen zu Ihrem Unternehmensverständnis, mediummagazin.de, abgerufen am 29. September 2022
  4. Lead Awards 2016: Jury wählt B.Z. vor Handelsblatt und taz zur Zeitung des Jahres › Meedia. Abgerufen am 9. November 2017.
  5. Block Magazin. 31. Januar 2019, archiviert vom Original; abgerufen am 3. Juli 2021.
  6. Blaupause - Bücher – Hanser Literaturverlage. Abgerufen am 9. November 2017.
  7. Blaupause. buchreport.de, abgerufen am 27. Juli 2020 (deutsch).
  8. Blueprint - Bücher - Hanser Literaturverlage. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  9. REPUBLIK am 23. Oktober 2021[1], abgerufen am 25. Februar 2022
  10. Kurzbiografie beim Internationalen Literaturfestival Berlin 2015, abgerufen am 29. September 2022
  11. Theresia Enzensberger, Kolumnistin beim Monopol Magazin, abgerufen am 29. September 2022
  12. Theresia Enzensberger: "Auf See" - Die Zukunft ist weiblich, deutschlandfunk.de vom 25. August 2022, abgerufen am 29. September 2022
  13. Theresia Enzensberger erzählt von scheiternden patriarchalen Utopien, WDR, abgerufen am 29. September 2022
  14. Autorenporträt Theresia Enzensberger auf rowohlt-theaterverlag.de, abgerufen am 29. September 2022
  15. Sechs Bücher im Finale: aspekte-Literaturpreis 2017, Webarchiv vom 23. September 2021, abgerufen am 29. September 2022
  16. Gewinner der Alfred Döblin-Medaille, literaturpreisgewinner.de, abgerufen am 29. September 2022
  17. Deutscher Buchpreis : Diese 20 Titel stehen auf der Longlist, FAZ vom 23. August 2022, abgerufen am 29. September 2022
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Theresia Enzensberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.