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Todesangstbasilika
Die Todesangstbasilika (lat. Basilica Agoniae Domini; auch Kirche aller Nationen, Kirche der Nationen) ist ein römisch-katholischer Sakralbau im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs in Jerusalem. Nach Matthäus 26,36-46 EU und Markus 14,25-42 EU hat Jesus von Nazareth an dieser Stelle im Bewusstsein des Bevorstehenden gebetet, bevor er von Judas Ischariot verraten wurde. Besonders bezieht sich die Kirche auf die nur bei dem Evangelisten Lukas 22,44 EU überlieferte Stelle: „Und er betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.“ da dieses Blut schwitzen als Hinweis auf die Todesangst Jesu angesehen wird.
Die Kirche wurde zwischen 1919 und 1924 mit Geldern aus zahlreichen Ländern erbaut. Daher rührt auch der Name Kirche der Nationen. Das Wappen jedes der beteiligten Länder ist in einer eigenen Sektion an der Decke der Kirche zu finden. Die dreischiffige Kirche hat die klassischen Basilika-Form ohne Turm, aber zwölf Kuppeln, die für die zwölf Apostel stehen, die von 6 rotbraunen Säulen getragen werden (Symbol für die Ölbäume)[1]. Der Innenraum ist passend zum Thema „Todesangst“ ziemlich düster. Der Altar steht vor dem Felsen auf dem Jesus gebetet haben soll und ist mit einem Gitter umgeben, das an die Dornenkrone erinnert.
Die heutige Kirche steht auf den Fundamenten einer byzantinischen Basilika aus dem 4. Jahrhundert, erbaut durch Kaiser Theodosius I., die im Jahre 746 bei einem Erdbeben zerstört wurde, und einer Kreuzfahrerkirche aus dem 12. Jahrhundert, die 1345 zerstört wurde. Teile des ursprünglichen Fußbodens sind noch heute in der Kirche sichtbar.
Abbildungen
Weblinks
- Informationen zum Bau und den Öffnungszeiten (englisch)
- Eine virtuelle Tour durch die Todesangstbasilika
- Eintrag auf Giga-Catholic (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Allianz-Reiseführer Israel-Palästina: 12. Auflage, 2010, Seite 303. ISBN 978-3-8297-1191-3
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