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TuS Makkabi Berlin
Name | Turn- und Sportverein Makkabi Berlin e. V. |
---|---|
Vereinssitz | Passauer Str. 4 10789 Berlin |
Gegründet | 26. November 1970 |
Mitglieder | ca. 500 |
Homepage | www.tus-makkabi.de |
TuS Makkabi Berlin ist ein deutsch-jüdischer Sportverein. Er ist Mitglied im Dachverband Makkabi Deutschland.
Geschichte
Die Wurzeln von Makkabi gehen auf den 1898 gegründeten Verein Bar Kochba Berlin zurück. Dieser zählte bis 1930 über 40.000 Mitglieder aus 24 verschiedenen Ländern. Während der NS-Herrschaft wurde es dem Verein, wie allen jüdischen Sportorganisation im damaligen Deutschland, verboten an offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen, sodass jüdische Vereine nur gegeneinander antraten. Später wurde ihnen auch das untersagt.
Am 26. November 1970 wurde der Verein als TuS Makkabi Berlin wieder neu gegründet und damit die Tradition jüdischer Sportvereine, zu denen beispielsweise auch der SC Hakoah Berlin zählte, wiederbelebt. Makkabi Berlin gilt als Nachfolger dieser Vereine.
Heute zählt Makkabi Berlin 500 Mitglieder und verfolgt das Ziel, Juden und Nicht-Juden zum Dialog zu bewegen bzw. zusammenzubringen. Der Verein steht jeder Konfession offen. Zu den betrieben Sportarten gehören Basketball, Fußball, Gymnastik, Judo, Schwimmen, Taekwando, Tennis, Tischtennis, Turnen und Volleyball.[1]
Fußball
Sportlich agierte die Fußballabteilung von Makkabi zwischen 1982 und 1986 für vier Spielzeiten in der damals drittklassigen Oberliga Berlin. 1987 trat sie der FV Wannsee bei, unterhält seit 1997 aber wieder eine eigene Mannschaft. In der Saison 2011/12 gelang der Aufstieg in die sechstklassige Berlin-Liga.
Die „Sportplätze am Eichkamp“, auf denen Makkabi Berlin seine Heimspiele austrägt, wurden zu Ehren des jüdischen deutschen Fußballnationalspielers Julius Hirsch, der 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurde, im Jahr 2006 in „Julius-Hirsch-Sportplätze in Eichkamp“ umbenannt. Ebenfalls 2006 richtet der TuS Makkabi Berlin gemeinsam mit der European Maccabi Confederation und Makkabi Deutschland die jährlich stattfindende Maccabi-Football-Trophy, die europäische Fußball-Meisterschaft für die Makkabi-Nationalmannschaften, aus.
Bekannte Sportler
- Goran Markov (Fußball, 1999–2002)
- Ignjac Kresic (Fußball, Trainer der 2. Mannschaft, 2012- )
- Anne-Christin Bäumer (Fußball Damen, Abwehr, 2013- )
Weblinks
- ↑ Turn- und Sportverein Makkabi Berlin e.V. In: www.berlin.de. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, 7. Dezember 2011, abgerufen am 20. Juli 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel TuS Makkabi Berlin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |