Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Urnäsch
Urnäsch | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Appenzell Ausserrhoden (AR) |
Bezirk: | ehemaliger Bezirk Hinterland |
BFS-Nr.: | 3006 |
Postleitzahl: | 9107 |
Koordinaten: | (739646 / 242472)47.3183289.285837826Koordinaten: 47° 19′ 6″ N, 9° 17′ 9″ O; CH1903: (739646 / 242472) |
Höhe: | 826 m ü. M. |
Höhenbereich: | 722–1588 m ü. M.[1] |
Fläche: | 48,16 km²[2] |
Einwohner: | 2303 (31. Dezember 2018)[3] |
Einwohnerdichte: | 48 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
Vorlage:Metadaten Ausländeranteil CH-AR (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[4] |
Website: | www.urnaesch.ch |
Urnäsch | |
Lage der Gemeinde | |
Vorlage:Imagemap Bezirk Hinterland |
Urnäsch ist die flächenmässig grösste politische Gemeinde des Schweizer Kantons Appenzell Ausserrhoden.
Geografie
Urnäsch liegt südlich von Waldstatt am Flüsschen gleichen Namens und an der Bahnlinie, die Herisau mit Appenzell verbindet. Hier beginnt die Passstrasse über die Schwägalp nach Neu St. Johann. Der tiefste Punkt ist Murbach mit 722 m ü. M., der höchste Petersalp mit 1'590 m ü. M. Eine eigene Kirche hat Urnäsch bereits seit 1417. Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Waldstatt, Hundwil, Nesslau-Krummenau, Hemberg, Schönengrund und Schwellbrunn.
Bevölkerung
Jahr | 1859 | 1910 | 1965 | 1977 | 1990 | 2000 | 2005 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 |
Einwohner | 2460 | 3270 | 2250 | 2300 | 2393 | 2335 | 2282 | 2262 | 2242 | 2278 | 2273 | 2250 | 2257 |
Dorferneuerung
Urnäsch kandidierte 2008 bei der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2008. Zusammen mit vier weiteren Gemeinden setzte die Jury Urnäsch hinter dem Siegerdorf Sand in Taufers im Südtirol auf den Ehrenplatz. Die Jury lobte besonders das Reka-Feriendorf, „das schlichtweg als Referenzprojekt für nachhaltige, qualitätvolle Architektur und Bautechnik im ländlichen Raum anzusehen ist“.[5]
Verkehr
Urnäsch liegt an der Strecke Gossau SG – Wasserauen der Appenzeller Bahnen. Eine Busverbindung führt zur Schwägalp. Dort ist die Talstation der Luftseilbahn Schwägalp–Säntis.
Persönlichkeiten
- Ruedi Alder (1946–2003), Landschaftszeichner
- Roland Nef (* 1959), ehemaliger Chef der Schweizer Armee
- Pascal Zuberbühler (* 1971), Ex-Torwart der Schweizer Fussballnationalmannschaft
- Sonja Nef (* 1972), ehemalige Skirennläuferin
- Jonas Hiller (* 1982), Eishockeytorwart
- Original Appenzeller Streichmusik Alder, Streichmusik-Volkmusikformation
- Philipp Langenegger (* 1976), Schauspieler
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Brauchtum
In Urnäsch wird das Brauchtum rege gepflegt. Der am besten bekannte Brauch ist der Alte Silvester am 13. Januar, an dem die Silvesterkläuse in Erscheinung treten.
Jeweils in den ungeraden Jahren wird am Fasnachtsmontag, dem sogenannten Blochmontag, ein spezieller Fasnachtsbrauch durchgeführt: Ein geschmückter Baumstamm, das Bloch, wird von den Männern der Blochgesellschaft auf einem Wagen von Urnäsch über Waldstatt nach Herisau und wieder zurückgezogen und zum Schluss auf dem Urnäscher Dorfplatz durch den Förster versteigert.[6]
Im Frühsommer, Mai und Juni, sind die Alpfahrten der Bauern. Der Weg vom Bauernhof zur Alp mit den Kühen wird zu Fuss zurückgelegt. Im September kehren die Bauern mit ihrem Vieh wieder von den Alpen zurück.
Urnäsch ist auch ein Begriff in der Appenzeller Musik, deren Vertreter die bekannte Streichmusik Alder ist. Alljährlich Ende April findet der Appenzeller Streichmusiktag statt.
Heimatmuseum
Im Dorfkern von Urnäsch befindet sich das Appenzeller Brauchtumsmuseum. Es zeigt einen repräsentativen Querschnitt über das Brauchtum, die Kultur und die Volkskunst des Appenzellerlandes.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Vorlage:Metadaten Ausländeranteil CH-AR
- ↑ Bewertung durch die Jury (PDF-Datei; 19 kB)
- ↑ Das Urnäscher Bloch, ein alter Fasnachtsbrauch
Bühler | Gais | Grub | Heiden | Herisau | Hundwil | Lutzenberg | Rehetobel | Reute | Schönengrund | Schwellbrunn | Speicher | Stein | Teufen | Trogen | Urnäsch | Wald | Waldstatt | Walzenhausen | Wolfhalden
Kanton Appenzell Ausserrhoden | Bezirke der Schweiz | Gemeinden des Kantons Appenzell Ausserrhoden
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Urnäsch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |