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Val d’Anniviers
Das Val d’Anniviers (veraltet deutsch Eifischtal) im Schweizer Kanton Wallis ist ein südliches Seitental des Rhonetals.
Geographie
Im Bezirk Siders liegend, erstreckt sich das Tal in südlicher Richtung direkt bei der Stadt Siders.
Das Val d’Anniviers ist das östlichste (und damit oberste) linksseitige Rhonenebental im französischsprachigen Teil des Kantons, dem Unterwallis. Nachbartäler im Osten (Rhone-aufwärts) sind das Turtmanntal und das Mattertal. Im Westen liegt das Val d’Hérens.
Das Val d’Anniviers trennt sich bei Vissoie in zwei Teiltäler, das westliche Val de Moiry erstreckt sich bis zum Moiry-Gletscher oberhalb des Stausees Lac de Moiry.
Das östliche Val de Zinal (deutsch Zinaltal) erstreckt sich bis zum Zinalgletscher. Dessen schuttbedeckte Zunge speist sich aus mehreren Firnströmen, dem Glacier des Bouquetins, dem Glacier du Grand Cornier, dem Glacier Durand und dem Glacier de l’Obergabelhorn. Bis vor einigen Jahren zählte auch der Glacier du Mountet zu den Zuflüssen. Über dem Gletscher dienen die Hütten von Petit und Grand Mountet als alpine Stützpunkte. Das Panorama von Grand Mountet auf die »Krone von Zinal« mit Zinalrothorn, Trifthorn, Wellenkuppe, Ober Gabelhorn, Mont Durand, Pointe de Zinal, Dent Blanche und Grand Cornier gilt als eines der schönsten in den Alpen. Der gesamte Talschluss unter Einschluss des Weisshorns heisst auch Kaiserkrone (Couronne impériale). Er bildet das Schaustück der weiter talauswärts am Hang gelegenen Dörfer Saint-Luc und Chandolin sowie des nördlich der Rhone gelegenen Montana.
Wirtschaft
Skigebiete
- Grimentz (Zwischen Roc d’Orzival und Becs de Bosson)
- 430 Einwohner – Gästebetten 4.500
- Gesamtlänge präparierter Abfahrten 50 km
- Liftkapazität 8.720 Personen/Stunde
- 466 Einwohner – Gästebetten 4.500
- Gesamtlänge präparierter Abfahrten 35 km
- Liftkapazität 6.000 Personen/Stunde
- 190 Einwohner – Gästebetten 3.000
- Gesamtlänge präparierter Abfahrten 70 km
- Liftkapazität 6.200 Personen/Stunde
- 100/200 Einwohner – Gästebetten 2.200/4.000
- Gesamtlänge präparierter Abfahrten 60 km[1]
- Liftkapazität 10.590 Personen/Stunde
Regionale Produkte
Zusätzlich zum Tourismus wird hier Walliser Raclette und Walliser Trockenfleisch (Viande séchée) produziert, sowie ein spezieller Gletscherwein ausgebaut. Viele Leute haben zudem Kräutergärten, in denen sie Kräuter für den Schweizer Bonbonhersteller Ricola anbauen.
Die Ortschaften
Diese sechs Dörfer bildeten bis zum 31. Dezember 2008 eigenständige Gemeinden. Am 1. Januar 2009 erfolgte deren Fusion zur Gemeinde Anniviers. Somit gehört heute das ganze Tal zu einer einzigen Gemeinde, welche eine der flächenmässig grössten der Schweiz ist. Neben den sechs Hauptdörfern gibt es über zehn kleinere Orte und Weiler:
Literatur
- Danielle Allet-Zwissig: Val d’Anniviers im Historischen Lexikon der Schweiz
Weblinks
- Val d’Anniviers auf der Plattform ETHorama
- Offizielle Website der Tourismusregion Val d’Anniviers
- Offizielle Website der Tourismusregion Sierre Anniviers
- Bergbahnen Anniviers
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Val d’Anniviers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |