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Valsertal (Graubünden)
Das Valsertal liegt im schweizerischen Kanton Graubünden. Ursprünglich wurde das Tal nur Vals genannt.
Geografie
Das rund 16 Kilometer lange Valsertal ist ein Seitental der Val Lumnezia und zweigt bei Uors-Peiden in südlicher Richtung vom Haupttal ab. Zuhinterst im Tal liegt der Zervreilasee. Es wird vom Valser Rhein durchflossen. Abgesehen von Vals, dem Dorf Tersnaus und dem Weiler St. Martin gibt es keine Ortschaften.
Siedlungsgeschichte
Die Bevölkerung des Valsertal lebt verteilt in Weilern und im Dorf Vals auf 1254 m Höhe. Es ist eine walserdeutsche Sprachinsel; in der benachbarten Val Lumnezia wird rätoromanisch gesprochen.
Durch vereinzelte Funde aus der Bronzezeit ist nachweisbar, dass das Tal zumindest als Verbindungsweg zwischen dem Misox und dem Rheintal genutzt wurde. Es war bereits im 12. Jahrhundert besiedelt, wobei die Bevölkerung dem Niedergericht in Sagogn unterstand. Die Rechte der hohen Gerichtsbarkeit lagen bei den Freiherren von Belmont. Im 14. Jahrhundert erfolgte die Einwanderung der Walser, die sich vor allem im hinteren Teil des Tals ansiedelten.
Tourismus
Die Therme Vals ist die einzige Thermalquelle in Graubünden, die direkt aus dem Boden kommt. Im unteren Teil des Tales liegt Peiden-Bad, ein ehemaliges Thermalbad.
Galerie
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Valsertal (Graubünden) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |