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Verbrecher Verlag
| Verbrecher-Verlag | |
|---|---|
| Rechtsform | Verlagswesen |
| Gründung | 1995 |
| Sitz | Berlin, Deutschland |
| Leitung | Jörg Sundermeier |
| Branche | Buchverlag |
| Produkte | Belletristik, Sachbuch, Kunst, Comic |
| Website | http://www.verbrecherverlag.de/ |
Der Verbrecher Verlag ist ein 1995 von Jörg Sundermeier und Werner Labisch gegründeter Berliner Kleinverlag.
Geschichte
Der Name des Verlages geht laut eigenen Angaben auf einen „studentischen Scherz, aus dem dann Ernst wurde“, zurück. [1] Ab Januar 2011 zog sich Werner Labisch aus der Verlagsleitung zurück.[2]
Verlagsprogramm
Der Programmschwerpunkt des Verlages liegt in den Bereichen Belletristik, Sachbuch sowie Kunst und Comic. Weiterhin bringt der Verbrecher-Verlag auch Städte- und Stadtteil-Anthologien heraus. Erschienen sind in dieser Reihe das „Kreuzbergbuch“, „Mittebuch“, „Neuköllnbuch“, „Hauptstadtbuch“, „Münchenbuch“, „Leipzigbuch“, „Frankfurtammainbuch“, „Hamburgbuch“, „Kölnbuch“, „Bielefeldbuch“ und „Marburganderlahnbuch“.
Er zählt zu den bekanntesten deutschen Independent-Verlagen, die unabhängig von Konzernen betrieben werden. Der Verbrecher Verlag ist personell mit den Zeitungen taz und Jungle World verwoben.[3]
Autoren (Auswahl)
Zu den Autoren des Verlages zählen die Musiker und Künstler Wolfgang Müller von Die Tödliche Doris, Max Müller, Sänger der Rockband Mutter, und der Maler und Grafiker Jim Avignon. Weitere Autoren sind Dietmar Dath, sein Debütroman Cordula killt dich erschien 1996, Darius James, dessen Essay-Band Voodoo Stew 2003 erschien, und Kathrin Passig, die 2006 den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt, sowie Peter O. Chotjewitz, Rudolf Lorenzen, Elfriede Czurda, Leonhard Lorek, Gisela Elsner, Georg Kreisler, Giwi Margwelaschwili, Irmtraud Morgner und Christian Broecking.
Sonstiges
2009 war der Verlag Mitinitiator der Hotlist, dem jährlich vergebenen Buchpreis der unabhängigen Verlage.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vom geklauten Manuskript zum Verlag - der Verbrecher Verlag, Goethe Institut Online, gesichtet am 17. Januar 2011.
- ↑ Interview mit den Verbrecher-Verlegern über das Ausscheiden von Werner Labisch, Buchmarkt online vom 24. November 2010.
- ↑ Bernhard Schmid: Der Nahe Osten als Projektionsfläche (telepolis, 18. August 2006); vgl. Jungle World Redaktion: 10 Jahre Verbrecher Verlag (Jungle World / Verbrecher Verlag); Jungle World Redaktion (Verbrecher Verlag).
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Verbrecher Verlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |