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Vergaserkraftstoff
Vergaserkraftstoff[1] | ||||||||||
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Andere Namen |
Ottokraftstoff; Vergaserkraftstoff; Normalbenzin; Superbenzin; Benzin, normal; Benzin, super | |||||||||
Kurzbeschreibung | Ottokraftstoff für Pkw, siehe Motorenbenzin | |||||||||
CAS-Nummer |
8006-61-9[1] | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Gefahr | ||||||||||
H- und P-Sätze | H: 224‐304‐315‐336‐340‐350 ‐361‐411 | |||||||||
P: 201‐210‐280‐301+310‐403+233‐501 [1] | ||||||||||
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][1]
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R- und S-Sätze | R: 12‐45‐46‐38‐62‐65 ‐67‐51/53 | |||||||||
S: ? | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Vergaserkraftstoff (VK, Vk) ist eine neben Ottokraftstoff benutzte, in der DDR als einzige verwendete, Bezeichnung für den Kraftstoff Benzin, der in Verbrennungsmotoren zur Energieumwandlung explosionsartig verbrannt wird. Das Gegenstück ist Dieselkraftstoff für Motoren, bei denen keine extra Vergasung stattfindet. Der Begriff Vergaserkraftstoff wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg verwendet.
Die Abkürzung VK war in der DDR in Verbindung mit der Oktanzahl Bestandteil der Benzinbezeichnung an den Tankstellen, z. B. VK79 oder VK88 („Normal“), später dann VK92 („Extra“) und VK95 („Super“).[3]
Die Bezeichnung Vergaserkraftstoff wird seit der Wende in Ostdeutschland zunehmend durch den anderen Begriff Ottokraftstoff verdrängt, da ein Vergaser nur noch selten Bestandteil eines Verbrennungsmotors ist. Im sonstigen deutschen Sprachraum ist der Begriff aufgrund der technischen Entwicklung bei den Autos schon länger in den Hintergrund geraten.
Literatur
- Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): Ämter, Abkürzungen, Aktionen des NS-Staates: Handbuch für die Benutzung von Quellen der nationalsozialistischen Zeit. Amtsbezeichnungen, Ränge und Verwaltungsgliederungen, Abkürzungen und nichtmilitärische Tarnbezeichnungen. Walter de Gruyter, 1997.
- TGL 6428.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu Ottokraftstoff in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. April 2013 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Für Stoffe ist seit dem 1. Dezember 2012, für Gemische seit dem 1. Juni 2015 nur noch die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung gültig. Die EU-Gefahrstoffkennzeichnung ist daher nur noch auf Gebinden zulässig, welche vor diesen Daten in Verkehr gebracht wurden.
- ↑ DDR-Oktanzahlangaben. Abgerufen am 14. April 2013.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Vergaserkraftstoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |