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Wolfgang Hollegha

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Wolfgang Hollegha, o. T., 2007

Wolfgang Hollegha (* 4. März 1929 in Klagenfurt, Kärnten; † 2. Dezember 2023[1]) war ein österreichischer Maler.

Biografie

Von 1947 bis 1954 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Dobrowsky und Herbert Boeckl. 1956 gründete er mit Josef Mikl, Markus Prachensky und Arnulf Rainer die „Malergruppe St. Stephan“. 1960 wurde er von Clement Greenberg nach New York eingeladen, um dort an einer Gruppenausstellung abstrakter Maler teilzunehmen. 1964 beteiligte er sich an der Documenta 3 in Kassel. Seit 1962 lebte und arbeitete er auf dem Rechberg (Steiermark), wo er ein 15 Meter hohes Atelier aus Holz nach seinen Plänen bauen ließ. Von 1972 bis 1997 war er Professor und Leiter einer Meisterklasse an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Werk

Wolfgang Hollegha gilt als einer der bedeutendsten abstrakten Maler Österreichs. Der Reiz seiner Werke wurde anlässlich einer Ausstellung in der Galerie St. Stephan (1959) von einem seiner wichtigsten Förderer, dem Monsignore Otto Mauer, als „mozarteisch“ bezeichnet, „das heißt: erhaben, ohne pontifikal zu sein“. Seine Werke finden sich in vielen Privatsammlungen sowie in Museen in aller Welt (z. B. Albertina, Wien; Museum für Moderne Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Museum of Art, Portland, Oregon; Carnegie Museum of Art, Pittsburgh).

„Solange ich die Dinge betrachte, sind sie lebendig. Wenn ich sie nun ganz stur abzeichnen würde, wäre[n] sie plötzlich tot, also schaue ich, dass mein Körper, die Art, die Hand zu bewegen, die Verlagerung der Schwerkraft, die man spürt, dass all das in der Zeichnung erhalten bleibt. Die Spontaneität des Körpers spielt mit. Ich male nicht geometrisch, weil man die Dinge nicht geometrisch sieht. Ich bin immer von der Natur ausgegangen, von dem, was ich sehe. Meine Grundtendenz ist, der Geometrie zu entkommen.“

Wolfgang Hollegha[2]

Einzelausstellungen

Auszeichnungen

Sammlungen

Österreich

International

Weblinks

 Commons: Wolfgang Hollegha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wolfgang Hollegha aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.