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Yitzhak Isaac Levy

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Yitzhak Isaac Levy

Yitzhak Isaac Levy (hebräisch יצחק לוי) (15. Mai 1919 in Manisa (Türkei); gest. 21. Juli 1977 in Jerusalem) war ein türkisch-israelischer Musikwissenschaftler, insbesondere für Sephardische Musik und Komponist. Darüber hinaus war er als Rundfunkdirektor und Autor in muskiwissenschaftlichen Themen tätig.[1]

Leben und Wirken

Isaac Levy wurde in Manisa einer Stadt unweit von Izmir in einer sephardischen Familie geboren und gelangte im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Palästina. Palästina stand im Jahre 1922 unter britischem Völkerbundsmandat.[2]

Er studierte in Jerusalem am Jerusalem Conservatory of Music in Jerusalem der heutigen Jerusalem Academy of Music and Dance (hebräisch האקדמיה למוסיקה ולמחול בירושלים) und in Tel Aviv am Konservatorium für Musik. Levy begann selbst früh eigene Werke zu Schaffen, so vertonte er Verse aus der Tora und Schriften von Dichtern des Goldenen Zeitalters des spanischen Judentums, so etwa von Jehuda Halevi, Ibn Gabirol, Abraham ibn Esra u.a.. Ferner komponierte er viele Lieder in Hebräisch und dabei auch Kinderlieder.

Yitzhak Levy stand den Politikern und Aktivisten nahe die Ladino[3] sprachen, die prominentesten Vertreter waren Yitzhak Navon und Jacob Körner. Durch seinen vielfältigen gesellschaftlichen Einfluss gelang es ihm für die sephardischen Gemeinschaft von Jerusalem im Jahre 1954 im israelischen Radio Kol Israel eine Sendereihe in Ladino zu begründen. Im Jahre 1955 wurde Yitzhak Levy zum Programmdirektor für Sendungen in „Ladino“ die nunmehr täglich auf Kol Israel gesendet werden und von 1963 an wurde er Direktor der Musikprogramme der israelischen Gemeinden.

Während dieser Zeit am Radiosender gelang ihm die Finanzierung seines Projektes, dem Erstellen einer breiten ethnographische Sammlung und Aufzeichnungen von Liedern und Musik, die ebenso liturgische und geistliche Lieder umfasste und die die Diaspora der spanischen jüdischen Gemeinschaft musikalisch nachzeichnete, wie zum Beispiel in den sephardischen Gemeinden in Amsterdam, Izmir, Tanger usw..[4]

Mit Kohava Levy hatte Isaac Levy eine Tochter, die als Sängerin und Komponistin Yasmin Levy seine Tradition und sein Anliegen fortsetzt. Auch Kohava Levy ist eine bekannten Sängerin sephardischer Lieder.[5][6]

Werke (Auswahl)

  • Yitzhak Levy Cante Judeo-Español. Association Vidas Largas, Paris 1980
  • Chants judéo-espagnols. vol. I, Londres, World Sephardi Federation, [1959]; vols. II, Jerusalén, el autor, 1970; vol. III, Jerusalén, el autor, 1971; vol. IV, Jerusalén, el autor, 1973. Ver
  • Antología de Liturgia Judeo-Española. vols. I-VIII, Jerusalén, el autor-Ministerio de Educación y Cultura, s.a.; vol. IX, id., 1977; vol. X, redactado por Moshé Giora Elimelekh, Jerusalén, Instituto de Estudios del Cante Judeo-Español, 1980[7]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Yitzhak Isaac Levy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.